Deutsche in der NHL

Begonnen von Marvel, 05. Dezember 2005, 15:38:19

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Walzy

ach ^^

ich wollte damit nur drauf hinarbeiten wieviel sinn es denn macht, über einen spieler zu sagen, dass er den durchbruch nicht geschafft hat, wo er doch gar keine gelegenheit dazu hatte....weil nen durchbruch kann man ja schließlich nicht schaffen, wenn es nicht geht.....oder ?  :gruebel:

martinf112

Jedenfalls sind es Hecht und Sturm, die die dt. Fahne bei den Feldspielern hochhalten und nicht Seidenberg, Goc oder Schubert. Immerhin sind mittlerweile mehr Deutsche überhaupt in der NHL bzw. AHL unterwegs, das war ja in der Vergangenheit nicht so der Fall. Und vielleicht schafft es ja einer der jungen deutschen Goalies in den nächsten Jahren in die NHL. In diesem Bereich ist ja inzwischen der ein oder andere vielversprechende Youngster auf die Bühne getreten.
Auf meinem Sterbebett werde ich dann Avs-Fan, dann stirbt wenigstens einer von denen...

Marvel

Wenn ein Spieler in seiner ersten Saison alle 26 bisherigen Spiele gemacht hat, kann man wohl kaum von einem Durchbruch reden...  :D: Von einem Durchbruch kann man frühestens dann reden, wenn er eine komplette saison absolviert hat und auch in der nächsten Saison wieder zum Stammkader zählt...

Walzy

kommt drauf an wie man den Durchbruch bei Goc formuliert.....er hat alle NHL spiele gemacht, die er hätte machen können.......also hat er sich immerhin schon mal etabliert

Marvel

Zitatnaja grad bei goc ist das vielleicht etwas zu hart, sowas zu sagen.....schließlich wurde er dieses jahr erst erstmals in der reg.season eingesetzt (im gegensatz zu ehrhoff) und hat dann auch alle spiele gemacht (auch im gegensatz zu ehrhoff....und schubert  )

bei Ehrhoff liegts sicher an seinen defensivdefiziten, auch wenn da mittlerweile schon viel passiert ist.....Seidenberg is dieses jahr dauernd verletzt, sonst würde er wohl auch zum stamm gehören

und Schuber....naja....der kämpf momentan wohl erstmal auf die augenhöhe von Brian Pothier zu kommen als sich gegen ihn durchzusetzen ^^
Mit anderen Worten keiner von denen hat bisher den Durchbruch geschafft! Und darum ging es ja...  ;D Und ob sich einer von denen etablieren wird muss man erst mal abwarten. So gesehen sind Hecht und Sturm, was Feldspieler anbetrifft, nach wie vor das A und O!

Walzy

Zitatmartinf112 schrieb am 05.12.2005 16:36
Die andern um Goc usw. haben bisher ja nicht den Durchbruch geschafft.

naja grad bei goc ist das vielleicht etwas zu hart, sowas zu sagen.....schließlich wurde er dieses jahr erst erstmals in der reg.season eingesetzt (im gegensatz zu ehrhoff) und hat dann auch alle spiele gemacht (auch im gegensatz zu ehrhoff....und schubert ;D )

bei Ehrhoff liegts sicher an seinen defensivdefiziten, auch wenn da mittlerweile schon viel passiert ist.....Seidenberg is dieses jahr dauernd verletzt, sonst würde er wohl auch zum stamm gehören

und Schuber....naja....der kämpf momentan wohl erstmal auf die augenhöhe von Brian Pothier zu kommen als sich gegen ihn durchzusetzen ^^

martinf112

Mal ganz abgesehen von eventuellen persönlichen Antipathien einem der Genannten gegenüber (sowas solls ja teilweise ganz ohne richtigen Grund geben), sollten wir froh sein, daß es zumindest diese drei (Kölzig, Sturm, Hecht) Landsleute gibt, die wirklich als NHL-Spieler gelten dürfen. Die andern um Goc usw. haben bisher ja nicht den Durchbruch geschafft.

Ich jedenfalls bin ganz zufrieden, daß auch ein paar Deutsche in der NHL vertreten sind und dort Erfahrungen sammeln, die sie hoffentlich auch häufiger in den Dienst der Nationalmannschaft stellen.
Auf meinem Sterbebett werde ich dann Avs-Fan, dann stirbt wenigstens einer von denen...

Marvel

Um die Diskussion um Hecht und Sturm mal etwas zu fokussieren...

Nach Uwe Krupp und Olaf Kölzig sind Jochen Hecht und Marco Sturm auf jeden Fall die einzigen Deutschen, die sich bisher in der NHL etablieren konnten. Seit ihrer ersten Saison gehören sie in ihren Teams immer zum Stammkader. Das kann man ansonsten von keinem Deutschen behaupten. Gepunktet haben beide bisher auch recht ordentlich. Hecht machte letzte Saison immerhin 52 Punkte in 64 Spielen. Das muss man erst mal schaffen. Insgesamt ist er +52, was ebenfalls für seine Defensivqualitäten spricht. Sturm machte zuletzt 41 Punkte in 64 Spielen, was ebenfalls ziemlich gut ist. Und mit +43 liegt auch er in der Bilanz sehr gut. Beide sind gute Zwei-Wege Stürmer. Wobei ich Hecht für den offensiv etwas besseren halte, Sturm läuferisch dafür stärker ist. Aber trotz der vielen Kanadier, Russen und SKandinavier zählen Hecht und Sturm zu den besseren Spielern in der NHL. Unsymphatisch finde ich jetzt keinen der beiden. Das einzige was man ihnen vorwerfen kann, ist ihre schwankende Konstanz und ihre etwas fehlende Physis.