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Hard Salary Cap

Begonnen von Cookie La Rue, 22. Januar 2005, 21:47:21

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martinf112

Das wäre sicherlich eine gute Idee, aber solange eine solche Vereinbarung "nur" auf Basis eines Gentlemen-Agreements besteht, würde das wohl nicht sehr lange Gültigkeit haben. Stellt euch vor, ein Peter Forsberg ist zu haben und die Ducks sehen in ihm die Chance, endlich den Cup zu holen. Allerdings bieten auch attraktivere Clubs den Maximalbetrag beim Gehalt. Dann böten die Ducks Forsberg halt noch die ein oder andere teure Extrawurst, um ihn an sich zu binden. Ich glaube nicht, daß eine freiwillige Vereinbarung etwas zu beschränken im Sport lange bestand hat, da einfach jeder den Erfolg haben will. Und das mit allen möglichen Mitteln.
Auf meinem Sterbebett werde ich dann Avs-Fan, dann stirbt wenigstens einer von denen...

Marvel

Meiner Meinung nach wäre, gemessen am allgemeinen Interesse in den USA, ein Gehalt von 6 Mio $ für die Topspieler ausreichend. Damit wäre man auf dem Stand von 1996, als Wayne Gretzky bei den Rangers einen Vertrag über 6 Mio $ unterzeichnete und damit der teuerste Spieler der Liga war...  und dieser Stand wäre finanziell vertretbar und für alle Teams lukrativ. Und ehrlich gesagt....ich denke nicht, dass ein Hockeyspieler mehr als 6 Mio $ verdinen muss, egal wie gut er ist!

Gast

Wenn das Medieninteresse und generelle Fanaufkommen hier in den USA genauso gross waere wie es in Kanada ist und somit groessere Summen an TV Vertraegen und Merchandiesverkaeufen in die Kassen kommen wuerde dann wuerde ich mir auch keine Sorgen machen muessen aber es ist nunmal so das die Tickets astronomisch hoch sind und das Interesse in den USA nicht vorhanden ist daher muss es zu  drastischen Gehaltskuerzungen kommen koste es was es wolle. Der Cap waere dazu sicherlich die beste Loesung .

Brillit

Wie wäre es wenn die GM´s sich alle zusammensetzten und einen Packt unterschreiben wo kein GM einen Vertrag über 5 Millionen an einen Spieler vergibt. Somit würde wenn Jagr 7 Millionen haben will kein Verein ihm einen Vertrag geben. Er würde es einsehen wenn nicht würde er in Russland wohl auch nicht mehr bekommen und würde es aktzeptieren müssen.

Wass neint ihr wäre das durchsetzbar
Modano #9

Gast

Naja dann spielen wir halt kein NHL Eishockey dieses Jahr und eventuell sogar naechstes Jahr was besonders bitter fuer die europaeischen und kanadischen Fans sein muss.

Marvel

ZitatWie kommst du drauf??? Das Spielermaterial bleibt doch dasselbe?? Nur müssen die Spieler ihre Forderungen halt ein wenig zurückschrauben .... ich finde dass gut so .... ja, meiner Meinung nach wäre dass sogar eine Bereicherung für die Liga ... denn die Spieler würden nicht mehr nach rein finanziellen Aspekten ihren Verein auswählen, da alle Teams die gleichen Möglichkeiten hätten ... dann würden sie nach dem Umfeld urteilen .... und man sieht ja, was das zum Teil bewirken kann
Es gibt allerdings trotz allem so was wie bestehende Verträge! Denkst du ein Jaromir Jagr verzichtet freiwillig auf 5 Mio $ pro Saison? Sicherlich nicht, wenn dies nicht ligaweit gilt. Und damit wären wir wieder genau da wo wir vorher waren. Ein salary Cap, egal wie hoch, setzt vorraus, dass alle Spieler auf einen Teil ihrers Gehalts verzichten. Das werden die Spieler niemals akzeptieren. Sie haben ja bereits angeboten auf einen Teil ihres Gehalts zu verzichten, allerdings nur dann wenn es keinen Salary Cap gibt. Aber beides werden die Spieler nie akzeptieren...

Gast

ZitatDa stünden dann Forsberg, Sakic und Blake zur Auswahl. Colorado würde aber sicher keinen der drei abgeben wollen. Eine andere Frag wäre zudem wo die Spieler danach hin sollen, denn die anderen Team haben entweder selbst große Probleme ihr Gehaltsliste so weit zu entlasten bzw. können sich so teure Spieler gar nicht leisten. Man sieht also ein salary Cap von 30 Mio $ ist völlig unrealistisch!

Ja, momentan sind die 30 Mille reine Utopie, aber schon ein Cap von 45 Mille (wäre mein Vorschlag) wäre doch ne Kostenentlastung! Das muss ja dass Ziel sein, dass sich kein Team mehr so teure Spieler leisten kann ... dann korrigieren die Spieler automatisch ihre Forderungen .... können ja nicht alle bei Avandgard Omsk (oder wie auch immer spielen) ... das Problem mit den garantierten Verträgen muss dann halt noch gelöst werden ..  :D:

und ausserdem zitiere ich mich mal selbst  :D:

ZitatWie kommst du drauf??? Das Spielermaterial bleibt doch dasselbe?? Nur müssen die Spieler ihre Forderungen halt ein wenig zurückschrauben .... ich finde dass gut so .... ja, meiner Meinung nach wäre dass sogar eine Bereicherung für die Liga ... denn die Spieler würden nicht mehr nach rein finanziellen Aspekten ihren Verein auswählen, da alle Teams die gleichen Möglichkeiten hätten ... dann würden sie nach dem Umfeld urteilen .... und man sieht ja, was das zum Teil bewirken kann!


Marvel

Ein Grenze von 30 Mio $ ist nach derzeitigem Stand der Dinge gar nicht realisierbar. Bisher hat die NHL ja auch nicht mal ansatzweise angedeutet wie sie diese Grenze realisieren wollen. In der Saison 2003/2004 lagen gerade mal 5 Teams unter dieser Grenze, also lagen bereits 25 Teams über dem Cap. Da die Liga immer nur auf einen Cap beharrte, aber nie konkret sagte wie sie diesen Cap realisieren will, kann man da nur spekulieren bzw. Vorschläge Dritter, die eine Luxussteuer miteinbeziehen,  als Beispiel nehmen. Bei dem Vorschlag Dollar für Dollar würde dies bedeuten, ein Team mit einer Salary von 50 Mio $ (NJ Devils) müsste 20 Mio $ zusätzlich zahlen. Ich bezweifle, dass die Devils das überleben würden. Die Anaheim Mighty Ducks (54 Mio $) müssten demnach sogar 24 Mio $ zusätzlich zahlen. Auch die Ducks würden das nicht überleben. Die Rangers dagegen (77 Mio $) müssten zwar sogar 47 Mio $ zusätzlich zahlen, aber sie würden dies vermutlich sehr wohl überleben und darüber eher schmunzeln...

Verzichtet man auf eine zusätzliche Luxussteuer, kann man den Cap nur stufenweise einführen, da kein Team seinen Kader finanziell so weit entlasten kann ohne dabei sportlich völlig abzusacken. Aber selbst bei einer stufenweise Einführung bekommt man große Probleme. Die reichen Teams können ihre Kader nur weitgehend entlasten wenn sie die teuren Spieler abgeben. Das sind aber die besten Spieler des Teams und die Zuschauermagneten. Colorado müsste z.B. seine Salary halbieren. Das kann man nicht erreichen indem man ein paar Ergänzungssieler abgibt, sondern nur indem man extrem teure Spieler abgibt. Da stünden dann Forsberg, Sakic und Blake zur Auswahl. Colorado würde aber sicher keinen der drei abgeben wollen. Eine andere Frag wäre zudem wo die Spieler danach hin sollen, denn die anderen Team haben entweder selbst große Probleme ihr Gehaltsliste so weit zu entlasten bzw. können sich so teure Spieler gar nicht leisten. Man sieht also ein salary Cap von 30 Mio $ ist völlig unrealistisch!

Gast

Man kann zum Hard Salary Cap (nehme mal an, Ihr meint die 30 Mille Grenze pro Team) stehen wie man will, der wird von der Liga durchgedrückt, die sitzen am längerem Hebel, da kann die PA noch so viele Vorschläge machen, solange die diese Cap nicht offiziell akzeptieren geht gar nix.

Ich finde diese Grenze pro Team auch etwas utopisch, aber scheinbar müssen die GM´s wirklich vor sich selbst geschützt werden!

Es ist schon paranoid, dass viele Verträge mit unsren allseits bekannten "Spezies" erst vor kurzem (1-2 Jahre) ausgehandelt wurden, ogwohl jedem klar war, dass der Lockout mit Salary Cap kommen wird und genau diese GM`s, die am Verhandlungstisch saßen, begrüßen jetzt einen Cap, der die von ihnen unterzeichneten Verträge kippt!

Eine heillos kranke Situation, aus der vielleicht und hoffentlich bis Herbst wieder herausgefunden wird!

Lucky Luke :heul:  :pillepalle:  :down:  :finger:

Gast

Glaubt mir, leider ist der Salary Cap die einzige Lösung, welche was bringen würde .... für alle anderen Systeme à la luxury tax oder Prämienstufenzahlungen, sind die Verantwortlichen einfach schlicht und weg zu unfähig ...... leider muss man gewisse Personen vor sich selbst schützen ..  :down:

ZitatMeine einzige Befürchtung ist wirklich , dass alles in Mittelmässigkeit versinkt.

Wie kommst du drauf??? Das Spielermaterial bleibt doch dasselbe?? Nur müssen die Spieler ihre Forderungen halt ein wenig zurückschrauben .... ich finde dass gut so .... ja, meiner Meinung nach wäre dass sogar eine Bereicherung für die Liga ... denn die Spieler würden nicht mehr nach rein finanziellen Aspekten ihren Verein auswählen, da alle Teams die gleichen Möglichkeiten hätten ... dann würden sie nach dem Umfeld urteilen .... und man sieht ja, was das zum Teil bewirken kann!  :up:

martinf112

Ich denke, die sind sowohl dumm, stur und ignorant! Und ich fürchte, daß sich an der Einstellung nichts ändern wird. Wie gesagt, langsam sieht das ganze für mich nach einer Art Privatkrieg aus. Und das dürfte so ziemlich das letzte sein, das die NHL gebrauchen kann. Wer entscheidet eigentlich über den jeweiligen Mann an der Spitze? Kann doch nicht sein, daß Bettman oder Godenow einfach alleine über wohl und wehe des amerikanischen Eishockeysports entscheiden. Werden die nicht auch kontrolliert? Müssen sie nicht irgendeinem Gremium Rechenschaft ablegen, das sie dann auch einfach auswechseln könnte?
Auf meinem Sterbebett werde ich dann Avs-Fan, dann stirbt wenigstens einer von denen...

Gast


Marvel

Ich weiß nicht warum es im Basketball oder American Football anders sein sollte als im Hockey. In jedem mannschaftssport kommt es daruf an, dass man ein möglichst gutes, homogenes und in der Tiefe starkes Team hat. Mit 2 Stars und den Rest mit x-beliebigen Spielern auffüllen kann man in keinem mannschaftssport was reißen... es sei denn man spielt Zone Trap in der NHL!  :D:

Das Problem an der ganzen sache ist, dqss beide seiten völlig fesrtgefahren sind und den blick für das wesentliche verloren haben. die liga pocht auf kostenkontrolle, die spieler lehnen jede art von cap system ab. dabei braucht man weder das eine noch ds andere. abder offenbar sind beide seiten zu dumm, zu ignorant oder zu stur dies zu erkennen...

martinf112

Vielleicht sollten wirklich beide Seiten ihre Führungsmänner austauschen. Ich habe immer den Eindruck, die beiden fechten da ihren persönlichen Zwist auf Schultern der NHL aus. Wenn dem so wäre, seh ich schwarz für die Zukunft!
Auf meinem Sterbebett werde ich dann Avs-Fan, dann stirbt wenigstens einer von denen...

Gast

ZitatAber sicherlich ist der Cap auch nicht das Allheilmittel. Nur scheint es enorm schwer zu sein, einen tragfähigen Konsenz zu finden. Jedenfalls lassen die beiden Parteien das vermuten. Und irgendwo kann man ja auch beide Seiten irgendwie verstehen. Als Owner würde ich natürlich wollen, daß die Kosten gesenkt werden. Als Spieler würde ich natürlich meinen (großen) Anteil am Kuchen bekommen wollen. Das Problem scheint wie gesagt der Kompromiss, der für beide akzeptabel ist. Allerdings müssen sich die beiden Parteien langsam wirklich am Riemen reissen, um zumindest die Zukunft (Saison 2005/2006) nicht jetzt schon zu Grabe tragen zu können.

Ich bin da einer ähnlichen Ansicht!Es ist schon klar,dass die meisten Spieler einfach zu viel bekommen aber jetzt haben sie schon einmal Blut geleckt und wollen zumindest,dass sie keine Gehaltsbußen in Kauf nehmen müssen.Die Klubbeitzer wollen nätürlich die Kosten an Spielergehältern senken-was verständlich ist!Wie martinf122 schon gesagt hat, ist einfach eine Lösung mit der beide Seiten gut leben können zu finden!