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USA vs. Iraq

Begonnen von Gast, 12. Januar 2005, 12:36:51

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Gast

ZitatMein Tipp für die nächste "göttliche Invasion" wäre Iran.Die sollten gut daran tun und mehr mit der EU zusammenarbeiten,damit sie ein größeres Standing bei anderen Staaten bekommen,damit nicht wie beim Irak alles unter den Tisch fällt.

...... dann würde Bush auch seinem Daddy alles Recht machen!!  :lachen:  :lachen:  :wand:  :wand:

Gast

In Russland und China gäb´s schon einiges zu holen,nur haben diese Staaten die UN ungleich mehr Macht und militärische Möglichkeiten als der Irak.
Mein Tipp für die nächste "göttliche Invasion" wäre Iran.Die sollten gut daran tun und mehr mit der EU zusammenarbeiten,damit sie ein größeres Standing bei anderen Staaten bekommen,damit nicht wie beim Irak alles unter den Tisch fällt.

Gast

@ domi

Genau so ist es doch!  :down:  :heul:

Gast

es wäre ja okay, wenn sie "nur" eine auf sich selbst bezogene politik führen würde. das haben sie ja vor 1916 und nach 1918 auch wieder gemacht. das problem ist ja gerade, DASS sie sich überall einmischen. ich find es v.a. lächerlich, dass sie sich überall als die weltpolizei aufspielen und dann aber nicht auch überall gleichsam eingreifen. mir ist klar, dass das unmöglich ist, aber es ist schon seltsam. sie sollten endlich zugeben, dass sie nur nach ihren eigenen wirtschaftlich-strategischen interessen handeln und nicht nach moralischen. ansonsten müssten sie sich in ebenso auf dem afrikanischen kontinent wie auch in russland, china, korea etc. einmischen. problem ist nur, dass es da nicht viel zu holen gibt...

martinf112

Ich finde die Entwicklung in den Staaten weg von einer säkularen Welt für mehr als bedenklich. Man stelle sich einfach mal vor, die USA würden zu einem "christlichen Fundamentalistenstaat" wie zb. Iran im moslemischen Sinne. Mir persönlich mißfällt diese ganze konservative und hauptsächlich auf sich selbst bezogene Politik und allgemeine Stimmung in den USA sehr. Aber die Amerikaner leben in einer Demokratie, wenn es also die Mehrheit stören sollte, müssen sie halt für eine politische Veränderung sorgen.
Auf meinem Sterbebett werde ich dann Avs-Fan, dann stirbt wenigstens einer von denen...

Gast

Zitatmartinf112 schrieb am 12.01.2005 12:49
Kompliment an Georgie Boy, er hat wirklich alle verarscht und dann trotzdem noch die Wahl gewonnen. Irgendwas muß der ja an sich haben, was den Amis gut gefällt. Ich kanns zwar nicht nachvollziehen, aber "mein" Präsident ist er ja nicht.

Was er an sich hat ist ganz einfach. Wenn du mal die Presse verfolgst, sollte dir nicht entgangen sein, dass die USA gerade auf einer ziemlich konservativen Welle schwebt. Es wird in vielen Regionen sehr viel Wert auf traditionelle Werte wie Ehe und Kirche gelegt. Bush trennt Kirche und Staat nicht, sondern hat immer wieder Gottesbezüge in seinen Reden. Daher ist er vor allem bei den erzkonservativen Amerikanern, die z.B. Homosexuelle Ehen verbieten wollen usw. sehr beliebt. Das zeigt auch die Verteilung der Stimmen bei der Wahl, in den ländlichen konservativen Regionen hat Bush fast alles gewonnen, im eher offenen Osten dagegen erhielt Kerry die meisten Stimmen.

Diese ganze Entwicklung entstand größtenteils nach dem 11. September....

Gast

George ist ja zum "man of the year" gewählt worden ...  :lachen:  :lachen:

für mich eher zum "sucker of the year"

Fragt sich nur, was als nächstes kommt? Nordkorea??  :gruebel:

martinf112

Kompliment an Georgie Boy, er hat wirklich alle verarscht und dann trotzdem noch die Wahl gewonnen. Irgendwas muß der ja an sich haben, was den Amis gut gefällt. Ich kanns zwar nicht nachvollziehen, aber "mein" Präsident ist er ja nicht.
Auf meinem Sterbebett werde ich dann Avs-Fan, dann stirbt wenigstens einer von denen...

Gast

ZitatKriegsgrund ist verpufft

WASHINGTON â€" Die Massenvernichtungswaffen waren der Hauptgrund für den Irak-Feldzug. Man suchte und suchte. Jetzt aber haben es sogar die Amerikaner aufgegeben.  
Der Irak ist erobert und besetzt. Saddam Hussein sitzt im Knast. Dem Zweistromland wird eine Demokratie aufgepfropft. Das alles nahm seinen Anfang damit, dass die US-Regierung überzeugt davon war, im Irak Massenvernichtungswaffen zu finden.

Jetzt glaubt niemand mehr daran. Die USA haben ihre Suche nach Massenvernichtungswaffen im Irak eingestellt. Gefunden haben sie nichts, wie die «Washington Post» heute berichtet. Ihre Informationen hat das renommierte Blatt aus Geheimdienstkreisen.

Die Inspektoren beendeten ihre Arbeit kurz vor Weihnachten. Die Inspektorengruppe um ihren Chef Charles Duelfer sei bereits in die USA zurückgekehrt. Damit bleibe Duelfers Zwischenbericht an den US-Kongress vom September als Abschlussbericht der Inspektionen stehen. Darin stand, dass der Irak vor der US-Invasion im März 2003 weder biologische noch chemische Waffen besessen habe und auch sein Atomwaffenprogramm nach dem Golfkrieg von 1991 nicht mehr von Bedeutung gewesen sei.

Der «Washington Post» zufolge scheut sich die US-Regierung, das Ende der Suche offiziell bekannt zu geben.