Reisebericht aus Polen Teil 1

[Mo]

Hallo Leute,

wie ich EHM-Forum anführte war ich letzte Woche auf einer Tagung in Polen. Ich möchte hier einen kleinen Reisebericht einstellen.

Die Tagung begann am Morgen des 07. Juni. Normalerweise war die Anreise für den Sonntag gaplant, aber da mein Professor etwas kränkelte verschoben wir die Fahrt auf Montag. Mittags fuhren wir (mein Professor, eine Kollegin und ich) in Forchheim (Ofr.) ab. Über die A73 ging es nach Bamberg und von dort aus über die A70 Richtung Bayreuth.  Nach einigen Kilometern auf der A9 fuhren wir auf der A72 Richtung Osten. Schließlich ging es auf der A4 an Dresden vorbei (dort übernahm ich das Steuer) bis Görlitz. Dort machten wir eine kurze Kaffeepause in der (nach eigener Aussage) östlichsten Gaststätte Deutschlands. Nach einer kurzen Besichtigung der Görlitzer Altstadt, traten wir den restlichen Reiseweg an.

Zunächst ging es auf einer guten Hauptstrasse weiter Richtung Jelenia Gora. Nach einigen Kilometern in Polen war ich etwas geschockt, als ich am Straßenrand einen Polizisten nebst Polizeiauto ausmachte, weshalb ich sofort das Tempo drosselte. Es stellte sich jedoch heraus, dass der Polizist nur ein Pappkamerad war      : . Schließlich mussten wir die Hauptstrasse verlassen und es begann der abenteuerliche Reiseweg auf den polnischen Nebenstrassen. Dort wechselte die Qualität des Strassenbelags ständig. Einige Passagen waren in einem guten Zustand, während sich an anderen Stellen ein Schlagloch an das andere drängte. Letztenendes erreichten wir dann doch unseren Zioelort Sklarska Poreba im Riesengebirge, allerdings begann nun eine neue Odyssee, denn es galt noch unser Tagungshotel, das Viersternehotel Bornit, zu finden. Dies nahm noch einige Zeit in Anspruch, und ich kann mich nicht daran erinnern, zuvor so oft das Auto gewendet zu haben. Um 18:30 Uhr erreichten wir dann doch unser Ziel. Wir checkten ein, bezogen unsere Zimmer (ich hatte ein Doppelzimmer für mich alleine ) und machten uns noch etwas frisch.
Leider hatten wir die Vorträge des ersten Tages verpasst, dafür trafen wir rechtzeitig zum Rahmenprogramm ein : . Um 19:00 Uhr stand das Begrüßungsdinner an und anschließend ging die Party in der hoteleigenen Disco weiter. Eigentlich schwinge ich nur ungern das Tanzbein, aber bedingt durch die Hartnäckigkeit meiner Kollegin ("Komm Klaus, tanzen, tanzen") wagte ich mich dann doch ab und zu auf die Tanzfläche.
Der Ablauf der nächsten Tage (bis auf den Donnerstag) sah dann so aus, dass von 09:00 bis  19:00 Uhr verschiedene Vorträge oder Postersessions auf dem Programm standen, lediglich durch einige Kaffepausen und das Mittagessen unterbrochen. Die Vorträge waren sehr interessant und wir konnten einige Anregungen für unsere Doktorarbeiten mitnehmen.
Die Zeit nach dem Abendessen stand zur freien Verfügung und es gab einige Möglichkeiten sich zu zerstreuen. Das Hotel bot unter anderem eine Bar, eine Disco, ein Hallenbad und eine Bowlingbahn an. Am Dienstag abend besichtigten wir den Ort etwas und tranken ein Bier in einer Kneipe.
Am Mittwoch Abend gab es eine Grillfete unter freiem Himmel. Dort wurde eine große Sau aufgetischt und es gab noch gegrillte Würstchen und als Beilagen Brot und Salate. Natürlich wurde auch an die Leber gedacht und entsprechende Mengen Bier ausgeschenkt, wobei es auch die Möglichkeit gab das Bier mit einem blauen Himbeersirup zu aromatisieren (was mich allerdings nicht überzeugte).
Der Donnerstag lief etwas anders ab, vormittags stand eine Bergwanderung an. Wir fuhren mit dem Lift auf einen der Berge der Umgebung, hielten uns dort einige Zeit auf und traten dann den Heimweg ins Tal. Dieser war ziemlich unangenehm, denn es ging über Geröll und Fels.