zu Lindros und den SC finals 97

Begonnen von blueliner, 09. Juni 2004, 11:55:19

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Marvel

ZitatBei der Sache mit den agenten finde ich allerdings das man in den meisten fällen (Iginla Theodore) noch sagen kann das die sich ihre agenten ja selbst ausgesucht haben also nicht ganz unschuldig sind

Das ist nur bedingt richtig! In der Regel suchen die Spieler sich ihren Agenten nicht aus, sondern eher umgekehrt! Ein 18 jähriger hat doch gar keine Ahung worauf es ankommt. Er unterschreibt einen Vertrag bei einem Agenten, der ihm empfohlen wird, den er von früher kennt, oder den ihm die Eltern quasi aufschwatzen! Oder man verlässt sich auf den guten Ruf, der aber nicht immer unbedingt gerechtfertigt ist...



ZitatIch meint eich hätte irgendwann mal in einem Interview gelesen das Lindros ein problem mit dem damaligen GM der Nordiques hatte. Weiß wer ob da was dran sein könnte?

Das ist richtig, das habe ich auch mal gelesen.  Möglicherweise kannte er den GM der Nordiques noch aus Junioren Zeiten und hatte da schon Probleme mit ihm. Dann wäre es auch nur sehr verständlich, dass er unter ihm nicht spielen wollte!

Tex`s Rangers

Zitat
Ich meint eich hätte irgendwann mal in einem Interview gelesen das Lindros ein problem mit dem damaligen GM der Nordiques hatte. Weiß wer ob da was dran sein könnte?

ich meine das hätte ich auch mal gelesen. er wollte eben nicht unter dem GM spielen und die presse meinte dann, lindros hätte dann ein problem, für ein franko- kanadisches team zu spielen.
sie erwähnte aber nicht, dass es ihm nicht ums team ging, sondern um den GM.
das meine ich zumindest mal mitbekommen zu haben.
George Lewis "Tex" Rickard
(*  January 2 1871 Clay County, Mississippi)
(+  January 6 1929 Miami, Florida)


blueliner

Da sehe ich allerdings vieles auch so vor allem im Privaten bereich können die spiler von mir aus amchen was sie wollen so lange die leistung weiterhin stimmt die können auch geren jeden abend einen heben gehn wenn sie weiter ihre leistungen bringen (so lange das nicht so endet wie mit Karalathi dem man dann die schlitschuhe zu binden muß ) hab ich da kein problem mit.

Ja das mit den Eltern kommt leider oft vor das die dann aus ehrgeiz ihren Kindern nicht gut tun. Deswegen bin ich auch der meinung das die eltern nie die Trainer oder Agenten von ihren Kindern sein sollten. Den wenn es um ihre Kinder geht lassen Eltern sich ja auch meist nix sagen.
Bei der Sache mit den agenten finde ich allerdings das man in den meisten fällen (Iginla Theodore) noch sagen kann das die sich ihre agenten ja selbst ausgesucht haben also nicht ganz unschuldig sind (in wie weit mand as bei Lindros sagen kann weiß ich nicht)

Ich meint eich hätte irgendwann mal in einem Interview gelesen das Lindros ein problem mit dem damaligen GM der Nordiques hatte. Weiß wer ob da was dran sein könnte?
Tiocfaidh ar la!

*29.10.1985  +28.10.2007 Ruhe in Frieden mein Freund!

Marvel

Na ja, was ausserhalb des Spielfelds abgeht sollte auch keinen interessieren! Ob die Jungs da nun saufen oder kiffen, sich prügeln oder in den Puff gehen....jeder macht was ihm Freude bereitet, wie jeder von uns auch...  :D:  So lange man sich nicht erwischen lässt kräht kein Hahn danach... Und spätestens wenn die Leistung darunter leidet kriegen sie ihre Quittung dafür, also was soll's? Aber das ist ein anderes Thema!

Dass Lindros Eltern schon sehr früh ihren Sohn gemanaged haben ist möglicherweise die Ursache dafür, dass er so ist wie er ist! Das kommt sehr oft vor, dass Eltern aus falschen Ehrgeiz ihre Kinder verheizen oder flasch leiten... Und wie bei allen Spielern, sind es immer die Manager und Agenten die Verträge aushandeln und Angebote ablehnen. So auch bei Lindros. Nicht Eric hat stest einen 1 Jahresvertrag gefordert, sondern sein Agenten...und das sind seine Eltern!  Und wenn man Spielern wie Iginla, Theodore und vielen anderen immer wieder zu gute hält, dass nicht sie, sondern ihre Agenten so geldgeil sind und so horrende Summen fordern, muss man das auch bei Lindros tun, der seine Vertragsangelegenheiten ebenfalls nicht selbst aushandelt. Und wer weiß welchen Einfluss seine Eltern damals hatten als er sich weigerte für die Quebec Nordiques zu spielen? Möglicherweise ging es dabei gar nicht darum, nicht für ein Franko kanadisches Team spielen zu wollen, sondern viel mehr darum, dass man bei den Rangers (denn da sollte Lindros zunächst hin) mehr Geld rausschlagen konnte... bei den Flyers konnte man das übrigens auch!  ;D

Gast

Eric Lindors ist ein Topspieler - er hat sich seinen TopstarStatus selbst erarbeitet.
Aber alles was außerhalb des Spielfeldes abgeht - da haben seine Eltern eine Menge Einfluß. Vor allem die Mutter - wer die mal Live erlebt hat - unmöglich (Junioren WM in Kaufbeuren und Füssen)

Marvel

Ein Egozentriker ist Lindros ganz sicher! Aber da gibt es noch jede Menge andere... Aber leichtfertig seine Gesundheit aufs Spiel setzen tut er sicher nicht. Wenn man ohne Symptome ist fühlt man sich als Spieler natürlich fit und will spielen. Wenn dann der Arzt sein OK gibt muss man sich als Spieler darauf natürlich verlassen. Dass ein Arzt schon mal etwas voreilig ist in gewissen Situationen oder unter gewissem Druck, ist nichts neues. War da nicht mal was mit Dave Babych und den Flyers vor einiger zeit? Hatte da nicht Babych die Flyers verklagt weil der Arzt ihn damals zu früh als gesund einstufte und er drauf unter Druck von Clarke wieder spielte, obwohl seine Verletzung eben noch nicht ganz ausgeheilt war? Sagte er nicht er habe deshalb seine karriere vorzeitig beenden müssen? Bei Lindros wäre es also nicht das erste mal gewesen, dass so etws bei den Flyers vorkommt... Was nun letztendlich dran ist, weiß man nicht, aber ähnliche Sachen passieren überall im Profisport!  Aber egl, Lindros ist kein Weisenknabe, das ist völlig klar! Aber Weisenknaben spielen nicht viele in der NHL...

Tex`s Rangers

@flyersfan

ist gut. ich dachte du wüsstest eine antwort auf meine frage. ;D
George Lewis "Tex" Rickard
(*  January 2 1871 Clay County, Mississippi)
(+  January 6 1929 Miami, Florida)


Gast

Lindros hat in der 97er Finalserie gepunktet ... im letzten Spiel hat er ca 3 Sekunden vor Schluß noch einen 2:1 Anschußtreffer markiert. ;D

Ich denke vorallem der Umstand, daß der legitime Nachfolger von Gretzky und Lemieux ausgerechntet gegen den Russen Konstantinov keinen Stich landen konnte, hat viele besonders enttäuscht. Man bedenke auch das das Red Wings Team dieser Zeit wirklich extrem stark war ... die Mischung von Technikern und Arbeitern war perfekt ... dazu Bowman ... so konnte man sogar ohne Supergoalie zwei Cups in Folge gewinnen. Was in der Eishockeyneuzeit fast unmöglich geworden ist ...

Alleinschuldig ist Lindros an der Finalniederlage keinesfalls. Die Truppe war extrem stark besetzt ... Lindros, LeClair oder BrindAmour standen voll im Saft. Es gab hervorragenden Nachwuchs mit Niinimaa (bereits Top 2 Dmen) und Zubrus (hatte damals schon Renberg aus der Legion of Doom gedrängt) ... alte Hasen wie Hawerchuk oder Otto ... Als Topspieler und Kapitän wird Lindros bei Mißerfolg automatisch in Frage gestellt. Das war auch nicht zu unrecht ... allerdings sehe ich persönlich mehr Schuld bei den Goalies Snow und Hextall und dem Coach der in der Finalserie gegen Bowman echt sch**ße aussah ...

Was sich Lindros vorwerfen lassen muß, ist das er ein Egozentriker ist. Seine Haltung gegenüber den Frankokanadiern beim Draft war gleich der Anfang ... auch bei den Flyers zwang er den Verein immer zu Einjahresverträgen, um auf neue Topgehälter anderer Spieler immer reagieren zu können und Bestverdiener der Eishockeywelt zu bleiben. Wer ganz oben verdienen will muß halt auch mal ganz oben stehen, sonst gibts automatisch große Probleme. So brachte er sich selbst in die Bredoullie und lieferte besonders jemanden wie Clarke Munition, nicht nur 1997.

Das mit den Gehrinerschütterungen ist für mich die seltsamste Episode der Seifenoper Lindros. Ausgerechnet einer wie er, der wegen seinen Vereinen oder Bezügen immer das letzte Wort haben muß ... ausgerechnet der gefährdet seine Gesundheit derart unvernünftig.

Das Ende kennt man ja, schwere Verletzung ... nächste Zirkusnummer beim Vereinswechsel ... und mittlerweile ist Lindros nur noch einer aus dem Pool der Eishockeytopspieler. Da ist er freilich immer noch unter erstklassigen Kollegen ... aber sein Potential der dominante Spieler einer ganzen Epoche zu werden hat er fahrlässig verspielt. Gescheitert am Ego ... ich selbst bin nur froh, daß er dieses Jahr nicht nach Detoit kam.

Gast

Zitat
es redet auch keiner von irgendwelchen schweren gehirnverletzungen, sondern gehirnerschütterungen  :wand:

Ne, Gehirnerschütterung ist auch eine Gehirnverletzung in gewisser Weise. ;D

@Tex`s Rangers:Was willst du denn von mir hören!?Die genauen Umstände kenne ich auch nicht, da ich weder in der Haut von Eric Lindros stecke,noch der behandelde Mediziener bin.Aber da haben wir hier ja ein paar echte Insider, die scheinbar in der Geschäftsstelle der Flyers wohnen bzw. Bobby Clarke scheinbar privat kennen!!! :lachen:

Walzy

Zitatwas heißt das ihr euch mit Gehirnverletzungen besser auskennt als ein studierter Teamartzt??? :lachen:  :pillepalle:  :confused:  :wand:

es redet auch keiner von irgendwelchen schweren gehirnverletzungen, sondern gehirnerschütterungen  :wand:

Tex`s Rangers

Zitatwas heißt das ihr euch mit Gehirnverletzungen besser auskennt als ein studierter Teamartzt??? :lachen:  :pillepalle:  :confused:  :wand:

diesen satz würde ich noch weiterführen.

..., der auf druck der vereinsführung sein ok für den einsatz des wichtigsten spielers gegeben hat, damit der verein eine bessere chance auf das weiterkommen hat(in diesem fall der sc), ganz egal ob nebenwirkungen auftreten.

meine frage hast du aber noch nicht beantwortet flyersfan. und in anbetracht der damaligen situation fand ich sie auch nicht lustig bzw. lächerlich
George Lewis "Tex" Rickard
(*  January 2 1871 Clay County, Mississippi)
(+  January 6 1929 Miami, Florida)


Gast

was heißt das ihr euch mit Gehirnverletzungen besser auskennt als ein studierter Teamartzt??? :lachen:  :pillepalle:  :confused:  :wand:

blueliner

genau so schauts aus denn es kann auch lange nachdem der arzt gesag hat das kleine gefahr mehr besteht noch zu folge erscheinungen einer gehirnerschüterung ommen dieses sind oft seh störungen oder gleichgewichtsstörungen abe auch kopfschmerzen und übelkeit. Und damit läßt es sich sehr schwer 100% geben.
Tiocfaidh ar la!

*29.10.1985  +28.10.2007 Ruhe in Frieden mein Freund!

Marvel

Das Problem ist ganz einfach... es wurde schon öfter ein Spieler vom Arzt gesund geschrieben, obwohl der Spiel noch nicht wirklich fit war! Das hat finazielle Gründe, sportliche Gründe...auf jeden Fall gibt es gerade in den Play Offs, eine menge Druck. Und ein Spieler wie Lindros ist nunmal für sein Team enorm wichtig!  Ganz entscheidend ist dabei aber, dass der Team Arzt kein Neurologe ist! Und selbst Neurologen diagnostizieren eine Geschirnerschütterung oft falsch. Hirnverletzungen sind ganz schwer einzuschätzen. Aus diesem Grund fallen ja auch oft Spieler nach einer Gehirnerschütterung sehr  lange aus. Adam Deadmarsh, Mike Richter, Pat Lafontaine, Brett Lindros....alle mussten wegen Gehirnerschütterungen ihre Karriere beenden. Schickt man einen Spieler nach einer solchen Verletzung zu früh aufs Eis zurück, kann ds schwerwiegende Folgen haben. Warum haben die Devils wohl in den Play Offs auf Stevens verzichtet? Hätten die Flyers auch gewonnen wenn Stevens fit gewesen wäre? Das Schlüsselwort heißt "Post Concussion Syndrom"! Der Spieler ist offensichtlich ohne Beschwerden, wird wieder eingesetzt, erleidet dann aber ohne große Fremdeinwirkung erneut eine Gehirnerschütterung (bzw die Symptome treten wieder auf)!  Und das ist das ganze Problem mit dem "OK" des Arztes...

Gast

ZitatWie dem auch sei, ich führe die Disskussion erst weiter wenn es jemand schafft meine Posts richtig zulesen

vielleicht wär es einfacher wenn du nur mal schreibst was du auch sagen willst....