Innere Angelegenheiten

Begonnen von Gast, 21. Januar 2008, 18:48:16

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Sabres90

Gestern kam in Panorama ein tolles Thema, bei man nur den  :disappointed: schütteln kann!

ZitatStaat und Kirche sind in Deutschland getrennt. Vor mehr als 200 Jahren musste die Kirche Macht und Ländereien an die weltlichen Herrscher abgeben. Doch immerhin wurde die Kirche entschädigt, und zwar mit einer fürstlichen Regelung. Denn die Entschädigung bekam sie nicht einmalig, sondern seitdem in Form einer regelmäßigen Zahlung - bis in alle Ewigkeit?

Noch heute zahlen zum Beispiel Kommunen Pfründe an die Pfarrer, selbst dann, wenn die Gemeinde schon lange keinen eigenen Pfarrer mehr hat. Städte müssen etwa den Umbau der Kirche berappen. Und auch die Gehälter der Bischöfe werden nicht aus der Kirchensteuer, sondern aus dem Staatshaushalt bezahlt. Mindestens 400 Millionen Euro fließen heute noch auf Grund uralter Verträge Jahr für Jahr an die Kirche.

Rechtstitel, zum Teil aus Zeiten Napoleons, unterschrieben von Herzögen und Fürsten. Inzwischen wurden Kaiser gekrönt, Kriege geführt, Staaten gingen unter und wurden neu gegründet. Doch die Verträge blieben bestehen und die Kirchen kassieren weiter. Panorama über Staat und Kirche, die in Deutschland offenbar doch nicht so richtig getrennt sind.
http://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2009/panoramakirche100.html

Nur mal so nebenbei: Das Vermögen der Kirche wird auf eine halbe Billionen geschätzt!

Und wenn der Staat weiterhin so viel reinpumpt, muss man sich nicht wundern, warum der Haushalt immer im roten Bereich ist :wand: :grr!:!
:huldigung:#2 Duncan Keith ... #34 Miikka Kiprusoff :huldigung:

#500

Wer arbeitet, macht Fehler. Wer keine Fehler macht, wird befördert.

#500

Wer schon vorab lesen möchte: die Ausgabe "die Zeit" von 1. Mai 2010:
http://www.die-zeit.net/pdf/pdf-komplett.pdf

Leider sind keine Lottozahlen drin.  :disappointed:
Wer arbeitet, macht Fehler. Wer keine Fehler macht, wird befördert.

Jake The Rat

Nee, der war ständig besoffen, hat womöglich seine Karre zu Schrott gefahren, die Pappe abgegeben & den Job verloren, & das Leergut liegt überall in der Hütte rum, weil er zu besoffen ist, es 1zulösen.  :D:
Denn doch lieber Commerzbank...  ;D
Gedanken sind nicht stets parat,
man schreibt auch, wenn man keine hat.
(Wilhelm Busch)

CETERVM CENSEO COLORADINEM ET VEGAM ESSE DELENDAM

#500

Lustig, ist aber leider wahr:

ZitatWeisheit des Tages

Wer vor 18 Monaten 1.158,48 € in die Aktien der Commerzbank investiert hat, musste sich 18 Monate lang über fallende Kurse ärgern und hat heute noch 215,28 € übrig.

Wer vor 18 Monaten 1.158,48 € in Krombacher Bier investiert hat,

konnte:

- 18 Monate lang jede Woche einen Kasten herrliches Pils genießen - war ständig heiter - hatte viel Spaß - hat den Regenwald gerettet - und hat heute noch....

(Achtung, jetzt kommt's)... Leergut im Wert 223,20 € !!!!!!!!!

:D:  :D:
Wer arbeitet, macht Fehler. Wer keine Fehler macht, wird befördert.

#500

Wie kann man so dumm sein!?!?!  :wand:  :rolleyes:

ZitatDaimler erhöht Pkw-Preise

Es ist nicht die beste Zeit, um Autos zu verkaufen - doch das schreckt Daimler nicht. Der schwäbische Autohersteller will trotz der dramatischen Absatzkrise auf den Automärkten die Preise für seinen Pkw erhöhen. Die Händler sind irritiert.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,598019,00.html

Mich wird es nicht wundern, wenn daimer in paar monate nach der staatsbürgschaft schreit.  :effe:
Wer arbeitet, macht Fehler. Wer keine Fehler macht, wird befördert.

Gast

Zitat500-Player schrieb am 16.11.2008 20:14
Das ist die Zukunft Deutschlands :

http://www.spiegel.de/video/video-40580.html

:wand:  :wand:  :brech:  :brech:

Der letzte Satz des Reporters sagt eigentlich alles:Dran bleiben im Kampf gegen die Dummheit!
Zum Glück gibt es genug andere jugendliche Gegenbeispiele.....  

#500

Wer arbeitet, macht Fehler. Wer keine Fehler macht, wird befördert.

#500

//www.wikipedia.de ist von Lutz Heilmann MdB (Die Linke) gesperrt worden, damit keiner liest das er bei der Stasi war.
Hier noch ein Artikel dazu:
//www.duckhome.de/tb/archives/4015-Lutz-Heilmann-zensiert-Wikipedia.html

EDIT: und hier noch der Wikieintrag: //www.de.wikipedia.org/wiki/Lutz_Heilmann
Wer arbeitet, macht Fehler. Wer keine Fehler macht, wird befördert.

Gast

ZitatSabres90 schrieb am 25.07.2008 13:12
Was habt ihr eigentlich von der ganzen Obama Geschichte in Berlin gehalten bzw. was haltet ihr noch davon?

Es kann sein, dass ich sie verpennt habe, aber ich kann mich an keine Rede des Kanzlerkandidaten Edmund Stoiber in Washington erinnern. Warum soll er dort auch gestammelt haben? Er wollte schliesslich in Deutschland gewählt werden!

Warum Obama in unbedingt in Berlin quatschen musste, wird mir auch ein paar Tage nach diesem Ereignis nicht klar. Wenn er gewählt ist, dann kann er gerne kommen, so aber ist es noch immer denkbar, dass es sich um die Worte eines Mannes handelte, der demnächst als Wahlverlierer wieder tief in die Versenkung verschwinden wird.

Ich gebe zu, dass Obama recht sympathisch rüberkommt, glaube aber kaum, dass die geschätzten 200.000 Menschen in Berlin jetzt mehr über seine möglichen Qualitäten als Präsident der USA wissen. Die meissten Besucher waren wohl eh eher wegen dem in Mode gekommenen Phänomen der Massenveranstaltungen dort und da die EM vorbei ist und die Love-Parade nicht mehr in Berlin stattfindet, ist man halt Obama kucken gegangen!

Gast

ZitatFlames1848 schrieb am 26.07.2008 11:13
Die internationalen Politiker um die in Deutschland viel Wind gemacht wird, werden meistens eh nie Präsident ihres Landes. Siehe zuletzt Frankreich..... Da wurde die nette Dame auch nicht gewählt, sondern Nicolas Sarkozy der von der Presse hierzlande kaum Beachtung fand komischerweise....

Aber auch nur weil es den Franzosen realtiv egal ist wer da jetzt in Deutschland  gemocht wird. So wie es umgekehrt kaum anders sein dürfte.  ;D  

Bei den Amis dürfte das ein klein wenig anders sein. Es heisst das jeder 6. Ami deutsche Wurzel hat. Die ganzen Reden von Reagen, JFK und Co. vor dem Brandenburger-Tor kommen da ja nicht von ungefähr.

Flames1848

Die internationalen Politiker um die in Deutschland viel Wind gemacht wird, werden meistens eh nie Präsident ihres Landes. Siehe zuletzt Frankreich..... Da wurde die nette Dame auch nicht gewählt, sondern Nicolas Sarkozy der von der Presse hierzlande kaum Beachtung fand komischerweise....
Hövelgriller auf Instagram --> https://www.instagram.com/hoevelgrillerbbq/

Gast

Zitatblueliner schrieb am 25.07.2008 16:15
In Europa wird das halt nur selten gesehn da man da auf die parteien fxiiert ist und da hat sich bei den meistne leuten nicht erst seit Buch "Demokraten Gut" "Republikaner Böse" eingebrannt. Völlig hirnrissig.

Nun ja die Parteienfixiertheit ist aber ein grosser Bestandteil des amerikanischen Wahlsystem. In gewissen Staaten kommt es einfach nicht in Frage das ein Demokraten gewählt wird...Punkt aus. Da kann der noch so fulminate Reden schwingen.

Gewisse eckpfeiler haben die 2 Parteien einfach nun mal. Und das die republikaner eher für die Reicheren Leute einstehen, öfters mal für Tax-Cuts einstehen ist overall gesehen ganz klar ersichtlich. Klar ist aber auch das auch ein grosser Teil der Demokraten zu den Kriegverfechtern gehörten, was wirklich öfters mal Untergeht in der Berichterstattung.

John Kerry, ja hatte im Grunde das Problem des "Elitimuss", dasselbe wirft ja man auch Obama vor. Jetzt frage ich mich doch einfach, bedeutet Elite nicht gut fürs Präsidentenamt, sowie beinahe überall auf dem Planteten. Sollte ein Präsident nicht einer Elite angehören die etwas gebildeter ist als der dumme Redneck aus der Pampa. In der Beziehung ist Amerika schon ne Nummer für sich.
Bush hatte garantiert nicht mehr Charisma als Kerry! Nur weil er paar Versprecher einsetzt heisst das nicht das er Charisma hat sondern das er ein Clown ist. Aber Bush wurde u.a auch gewählt, weil man in Kriegszeiten in der regel den Präsi nicht wechselt.

Bei McCain, der immer mit seinem "Dead Friends" vor gerade mal 100 Leuten daherkommt,  siehts aber propendüster aus im Vergleich zum fulminaten Redenschwinger Obama.

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, das ein Republikaner gewählt wird. Da könnte sogar Ronald Reagen aus dem Grab steigen und er würde nicht gewählt werden.  :D: Das ganze "Chance" ist nicht ein platter Wahlspruch, das ist definitiv ein Anliegen der Amis. In den demokratischen Vorwahlen haben rund 70 Millionen Leute abgestimmt. Das ist etwas mehr als die Hälfte die 2004 an der General Election gevotet haben. Es ist also davon auszugehen, das die Demokraten viel mehr Wähler mobilisieren werden als die Republikaner und darin ist Obama einsame Spitze. Ich meine wer 200`000 Deutsche (ob jetzt zwecks Wurst und Bier als Event, oder wirklich aus interesse) mobilisiert um seiner Stimme zuzuhören, wie wird das erst in Amerika zu und her gehen.

Flames1848

ZitatWahlprogramme? So kompliziert denkt der durchschnittliche Wähler nicht.

Muss er sich denn noch dafür interessieren? Werden doch nach der Wahl eh über den Haufen geworfen.....
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blueliner

ZitatKrieg ist aber nicht alles, woran Amerika krankt.

Aber das ist ja genau die Trumpfkarte der Republikaner, alles auf den Krieg und den War of Terror zu reduzieren. McCain hat dafür defizite in anderen Bereichen, wo Obama auftrumpft. Und zudem regiert ja Obama nicht alleine, dafür hat er seinen Stab.
Und wie war das nochmals 2004, John Kerry, Purple Heart etc....das der um längen mehr Kriegs-Erfahrung hatte als Bush, das hatte zumindest es mehr als 50% keinen Deut interessiert.

Auch McCain weiss um die defizite in anderen Bereichen. Aber da hatten von allen Kandidaten die es Anfangs gab weder McCain noch Obama meine Stimme. Um den Haushalt der USA zu sanieren währe Romney die beste Wahl gewesen. Der hat in Massachusetts ganze Arbeit geleistet und das hätte er auch im weisen Haus gemacht. Sollte leider nicht sein.

Auch was Sozialprogramme, Außenpolitik etc. betrifft steht McCain Obama in nicht viel nach.

In Europa wird das halt nur selten gesehn da man da auf die parteien fxiiert ist und da hat sich bei den meistne leuten nicht erst seit Buch "Demokraten Gut" "Republikaner Böse" eingebrannt. Völlig hirnrissig.

Schon allein weil es viel mehr eine Personen Wahl ist als die Wahl einer Partei.

Womit wir bei Kerry wären der hatte ein ganz anderes Problem. Ich weiss nicht ob du mal ne Rede von dem gehört hast. Sowie der sich gegeben hat kannst du vielleicht mit der höheren Gesellschafft von Massachusetts reden aber nicht mit leuten aus der Arbeitkalsse oder irgendwelchen Farmern aus  Kansas. Bsuh hatte zwar immer die lustigen versprecher drin aber hatte immer kurze klar verständliche sätze benutzt. Kerry hingegen hat nicht selten Schachtelsätze im Format des Sears Towers aufgetürmt. Sein spitzname "Human Fog Machine" kommt nicht von ungefährt.
Dazu hat Bush im vergleich zu Kerry einfach mehr Charisma.

Tiocfaidh ar la!

*29.10.1985  +28.10.2007 Ruhe in Frieden mein Freund!