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WHL

Begonnen von parise, 11. Januar 2012, 17:21:31

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Saubermann

Spielt ne starke Saison, auch wenn die erste Playoff-Runde eher mau war.
Wenn er nicht mal nen Entry Level Contract utnerschreibt, könnte er doch wieder in den Draft rutschen oder? :gruebel:
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"Seinen Verein kann man sich nicht aussuchen, der Verein sucht dich aus" (Nick Hornby)

parise

carruth is mit 21 bereits n overager und war n 2010er draftee . runde 7 von den blackhawks

Sabres90

Bin echt begeistert, was dieser Carruth dieses Jahr leistet! Das könnte ein echter Geheimtipp bei den Goalies im Draft im werden!
:huldigung:#2 Duncan Keith ... #34 Miikka Kiprusoff :huldigung:

Saubermann

Der Westen ist schon mal fertig.

Western Conference Semifinal
Portland Winterhawks (1) - Spokane Chiefs (4) 4:0
7:2, 3:0, 3:1, 5:0

Also irgendwie beweisen die Winterhawks den alten Spruch, dass die erste Playoff-Runde für Favoriten die Schwerste und ziehen äußerst souverän in die nächste Runde ein. Der Grund ist ganz einfach: die Hawks haben sich in allen Mannschaftsteilen gesteigert. Das fängt bei Mac Carruth an, der in der zweiten Runde zwei Shutouts sammelt und beeindruckende 97,5% der Schüsse hält, geht über die Defensive, die deutlich stabiler steht und so Carruth vor allem in den Spielen zwei bis vier mehr Erholung gönnt und endet im Sturm, der nun auch mal die Chancen in Tore ummünzt. Diese Serie war eines Topfavoriten würdig.
Star der Serie aus Sicht der Winterhawks war neben Carruth Ty Rattie. Der Star der Hawks meldet sich in Spiel eins der Serie mit einem Hattrick in der Serie an und kommt auf neun Punkte in diesen vier Spielen.
Die Chiefs müssen einsehen, dass man auf der Strafbank keine Spiele gewinnt. Mit Ausnahme von Spiel drei sitzen die Häuptlinge ständig in der Kühlbox und machen es den Stammesbrüdern aus Oregon zu einfach. Da kann einem vor allem Eric Williams leid tun, der zwar gut hält, aber einfach nur macht los ist. Offensiv hatten die Chiefs dazu nicht genug Durchschlagskraft.

Kelowna Rockets (2) - Kamloops Blazers (3) 0:4
2:4, 1:5, 4:5OT, 3:4OT

Deutlich geht diese Serie an die Blazers, die damit das Traumfinale im Westen verhindern. Überraschend ist der Sieg der Blazers zwar nicht, die Deutlichkeit ist aber doch recht heftig. Die Rockets bekommen in den ersten beiden Spielen kein Bein an die Erde und ihnen ist der Kräfteverschleiss deutlich anzumerken. Nachdem man Spiel drei trotz Überlegenheit nicht für sich entscheiden konnte, war die Serie gelaufen, auch wenn Goalie Cooke die Blazers nochmal aufzuhalten versuchte. Letztlich bleibt der hohe Konditionsverlust bei sieben Overtime Games in 11 Spielen aber zu groß.
Die Blazers zeigen sich defensiv nicht immer sattelfest, auch wenn sie zumeist von den Rockets vor keine großen Aufgaben gestellt werden. Dafür können sie offensiv schalten und walten wie sie wollen und sie machen das sehr gut. Allerdings müssen sie sich den Vorwurf gefallen lassen, dass sie trotz mindestens eines PP-Tors pro Spiel zu viele Überzahlspiele liegen lassen. Ansonsten können sich die Blazers nun in Ruhe auf die Hawks vorbereiten . Der Mann der Serie ist Brendan Ranford. Der Center markiert in jedem Spiel mindestens zwei Punkte und kommt am Ende auf drei Tore und sechs Vorlagen.

Western Conferecen Final
Portland Winterhawks (1) - Kamloops Blazers (3)
Regular: 3:1, 3:0

Der Hawks-Express kommt ins Rollen. Starker Goalie, starke Defensive, treffsichere Offensive und Special Teams, die mit dem besten Powerplay und dem drittbesten PK diesen Namen auch verdienen. Wenn die Hawks  dieses Niveau halten, dann kann einem um die Blazers nur noch Angst und Bange werden.  Es wird auch ein Duell der Topscorer, denn unter den besten sieben Scorern der Liga befinden sich drei Blazers und drei Hawks, wobei man zugeben muss, dass die Abhängigkeit der Blazers von ihren drei Topleuten Lipon (21 Punkte), Ranford (19) und Kessy (13/davon 11 Tore) deutlich größer ist als die der Hawks von Rattie und Co.
Die Blazers müssen sich vor allem defensiv und im Penaltykilling steigern. Zwar kassierten die Blazers bisher nur 9,4 Strafminuten pro Spiel und damit knapp mehr als vier Strafzeiten pro Partie, doch mindestens eines dieser Powerplays konnte der Gegner in Tore ummünzen. Das muss einfach besser werden! Ansonsten müssen die Blazers auch weiter auf die Treffsicherheit ihrer Topreihe hoffen, ansonsten kann es offensiv auch schnell mager ausgehen.

Eine schwierig einzuschätzende Serie, doch letztlich denke ich, dass die Hawks nun komplett in den Playoffs angekommen sind. Daher werden sich die Hawks souverän mit 4:1 durchsetzen. Los gehts mit der Serie am 19.04.
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Sabres90

Ich hoffe trotzdem auf Portland :headb:
:huldigung:#2 Duncan Keith ... #34 Miikka Kiprusoff :huldigung:

parise

was für n geiles game 7  :huldigung: :huldigung: keloooooooowna  :headb:

Saubermann

Endlich hat es auch der Westen geschaff seine Serie fertig zu machen :clap:

Western Conference
Portland Winterhawks (1) - Everett Silvertips (8) 4:2
3:4, 4:1, 7:3, 11:4, 2:3, 5:1

Also erstmal Hut ab vor den Silvertips. Die Jungs aus dem Nordwesten der USA hatten keine richtige Chance, haben den turmhohen Favoriten aber mächtig geärgert und ihm gar zwei Spiele im Rose Garden abgeknöpft. Der Garant dafür war in beiden Spielen Austin Lotz, der sich in Spiel eins 55 Saves angelte und Spiel 5 nochmal 43. Zudem haben die Silvertips gezeigt, dass die Abwehr der Hawks verwunderbar ist. Es gilt Joshua Winquist herauszuheben, der sechs Tore erzielte und als einziger aus seinem Team die Playoffs mit einem positiven Plus/Minus abschließt.
Warum die Winterhawks das Ganze so spannend machen, ist glaube ich allen ein Rätsel. 257 Schüsse knallten die Winterhawks auf den Kasten der Silvertips, nur 109 kamen da zurück. Da darf eine Serie normal nicht über sechs Spiele gehen. Goalie Mac Carruth ist noch nicht in Playoff-Form und auch die Defensive ist teilweise wirklich unkonzentriert. Wie gut, dass sich die Offensive nicht verschlechtert hat. Lipon und Rattie scorten schon zweistellig, selbst Verteidiger Pouliot kommt schon auf neun Punkte.

Kelowna Rockets (2) - Seattle Thunderbirds (7) 4:3
4:5OT, 1:2OT, 2:3OT, 4:0, 4:3, 4:3OT, 3:2OT

Diese Serie war absolut bekloppt. Vom Papier her war das Ding mindestens so klar wie die Serie zwischen Portland und Everett, aber was hier abging war echtmal krass. Daher will ich mir mal die Zeit nehmen und auf jede Partie eingehen.
Die ersten zwei Drittel von Spiel eins gehört zum Besten, was die Saison 2012/13 in der WHl zu bieten hatte. Die Teams agierten auf Augenhöhe, die Führung wechselte munter. Ab dem letzten Drittel übernahmen die Thunderbirds das Zepter, allerdings rannten sie fast ein Drittel lang einer Führung der Rockets hinter her. Es ging die Verlängerung und machte Lockheart in der 80. Minute den verdienten Siegtreffer.
Spiel zwei war dann das Gegenteil, lange Zeit hatten beide Teams Angst vor Fehlern und erst nach der Führung der Rockets durch Linakter in der 34. Minute nahm die Partie Fahrt auf. Hauf brachte Seattle in die Verlängerung und nach dem Franko eine dicke Chance nicht nutzte sorgte Delnov nach 2:41 für die Entscheidung.

Spiel drei dann in Seattle und die Rockets mussten was tun und taten es auch. Schon früh standen die Zeichen eigentlich auf Sieg, Seattle kam aber nach dem 0:2 zurück und erzielte verdient den Ausgleich. Goalie GLover zeigte bei Seattle in den Schlussminuten starke Reflexe und so ging es zum dritten Mal in die Verlängerung und zum dritten Male siegten die Thunderbirds, diesmal nach 4:55 durch Wardley.
Die Rockets mit dem Rücken zur Wand und Spiel vier wurde dann auch ziemlich körperlich gespielt. Satte 16 Strafminuten vergaben die Schiedsrichter im ersten Drittel - gleichermaßen auf beiden Seiten. Allerdings kamen die Rockets besser zurecht und sorgten mit drei Powerplay-Toren für eine frühe Entscheidung. Mit dem späten 4:0 besiegelten sie den klarsten Sieg der Serie.

DIe Rockets bleiben in also in der Serie und scheinen den Fluss mit nach Hause genommen zu haben. In Spiel fünf jedenfalls gehen sie wieder mit 3:0 in Front und sind klar das bessere Team. Nach dem 4:1 scheint die Partie gelaufen, doch zwei Tore in der letzten Minute machen die partie nochmal richtig spannend. Letztlich aber ein verdienter Sieg für den Favoriten.
Back to Seattle for Game six, Matchball Nummer drei für die Thunderbirds. Und erneut vernachlässigten beide Teams die Defensive, satte 102 Schüsse feuerten die Akteure beider Mannschaften ab. Die Rockets sind dabei die klar bessere Truppe, liegen aber nach 9:23 mit 1:3 hinten. Nach 20 Minuten steht es dann 3:3 und in den folgenden 40 Minuten überbieten sich beide Teams im Auslassen bester Chancen, im Berühmtschießen von Pfosten, Latte und dem Goalie. Myles Bell sorgt dann nach 10:39 in der Verlängerung für die Entscheidung.

Baldrian eingeschmissen, ran an Spiel sieben. Die Rockets nutzen ihr Momentum und dominieren die Partie, aber Glover will wohl die Sensation und hält einfach alles, Als Wardley die Thunderbirds sogar in Führung schießt, kann man eine Stecknadel im Prospera Palace fallen hören. Doch 13 Sekunden später ist die Welt halbwegs gerade gerückt, denn Tyson Baillie gleicht die Partie aus. Als dieser dann in der 54. Minute die Rockets in Führung bringt, scheint die Partie gelaufen, da nun auch Jordan Cooke zwei Unhaltbare pariert. Aber was wäre die Serie ohne einen Extraschuss Dramatik. 7 (!!!) Sekunden vor dem Ende von Spiel 7 schießt Luke Lockhart die Thunderbirds in die Verlängerung.
Die Thunderbirds mit dem besseren Momentum, aber sie treffen das Tor in der Verlängerung nicht. Und dann kommt nach 5:10 Minuten dieser Tyson Baillie daher und entscheidet mit seinem siebten Tor der Playoffs die Partie zu Gunsten des Favoriten.

Diese Serie wird in die Geschichte der WHL eingehen: sieben Spiele, die mit wenigen Ausnahmen auch spielerisch auf Augenhöhe geführt wurden. Fünf der sieben Spiele gingen die Overtime, ein weiteres wurde mit einem Tor Vorsprung entschieden. Es war der helle Wahnsinn auf Kufen und wer meinen Worten nicht glaubt, der sollte sich die Highlights der sieben Spiele nochmal anschauen.

Überragender Mann dieser Serie war Tyson Baillie mit sieben Toren und fünf Vorlagen, davon sechs Tore und drei Vorlagen in den letzten vier Spielen. Auch Severson spielte stark. Bei den Thunderbirds gilt es Lipsbergs und Lockhart hervorzuheben.

Kamloops Blazers (3) - Victoris Royals (6) 4:2
3:2, 6:4, 1:2, 5:4OT, 2:4, 6:2

Es war eine enge und spannende Serie zwischen den Blazers und den Royals, auch wenn sie mit Kelowna-Seattle nicht mithalten konnte. Das lag mit Sicherheit auch an Polivka im Royals-Kasten. Der bekam enorm viel zu tun und hat so einen hohen GAA, hielt aber auch 91% seiner Schüsse. Die Blazers zeigten, dass sie defensiv durchaus anfällig sind, aber sie konnten sich auf ihre Top-Leute verlassen. JC Lipon sammelte 14 Punkte und ebenso zehn Vorlagen wie Colin Smith und Kale Kessy jagte die Scheibe gleich siebenmal in den Royals-Kasten.
Bei den Royals ist Jamie Crooks mit sieben Punkten und +2 der beste Mann.
Knackpunkt der Serie war neben der größeren Qualität bei den Blazers die Tatsache, dass die Blazers etwas disziplinierter zu Werke gingen. Denn die Penalty Killings bei der Teams waren nicht playoff-reif.

Spokane Chiefs(4) - Tri-City Americans (5) 4:1
4:1, 6:4, 5:6OT, 4:3, 3:1

Es war insgesamt enger als gedacht, dennoch setzen sich die Chiefs alles in allem verdient durch. Sie waren nun mal in den meisten belangen den Ticken besser, hatten mit Williams einen grundsoliden Goalie im Kasten. Warum die Americans auf Eric Comrie verzichteten ist mir nicht bekannt, da sie in einem Spiel nur mit einem Goalie agierten vermute ich mal, dass er verletzt ist.
Ansonsten waren die Chiefs in fast allen belangen überlegen und so kommt man verdient weiter. Überragend dabei: Alessio Bertaggia. Der Schweizer explodierte förmlich in dieser Serie und krallte sich acht Punkte bei +6. Auch andere spielten sehr stark,
Bei den Americans enttäuschten etwas die Top-Leute wie Strömwall oder Rankin, die nicht so ganz ihre Form und Klasse bestätigen konnten.

2. Runde
Portland Winterhawks (1) - Spokane Chiefs (4)
Regular: 4:3, 5:2, 4:5, 4:0, 8:3, 6:1

Tja werden sich die Hawks defensiv fangen oder nicht? Das ist für mich die große Frage. An einem Seriensieg der Hawks gibt es aus meiner Sichts nichts zu rütteln, denn ich glaub nicht, dass die Chiefs Defensive dem ganzen Sturmlauf der Hawks Paroli bieten kann. Festigt sich die Defensive wird das ne klare Kiste, festigt sie sich nicht erleben wir spannende Spiele. Da ich aber auch glaube, dass sich Mac Carruth fängt, werden die Hawks die Serie locker mit 4:1 gewinnen.

Kelowna Rockets (2)- Kamloops Blazers (3)
Regular und Pre-Season: 2:3, 3:0, 7:3, 5:6, 1:3, 0:3, 2:1

Diese Serie verspricht Spannung pur. Die beiden Teams agierten während der Saison in den direkten Duellen auf Augenhöher und der Spielstil der Blazers scheint den Rockets nicht immer zu liegen. Dazu kommt, dass die Rockets die hammerharte Serie gegen die Thunderbirds noch in den Knochen haben und ich glaube, dass die fünf Verlängerungen nicht spurlos an den Jungs vorbei gehen. Die Blazers sind ausgeruhter, auch wenn ihre Serie ebenfalls spannend war.
Es wird spannend, denn das gigantische Momentum der Rockets wird nicht zu verachten sein. Dennoch werden die Blazers die Serie mit 4:2 gewinnen, weil die Rockets zuviel Kraft in der ersten Runde gelassen haben.
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"Seinen Verein kann man sich nicht aussuchen, der Verein sucht dich aus" (Nick Hornby)

parise

Zitat von: Sabres90 am 31. März 2013, 15:32:34
Edmonton - Red Deer und nix anderes :grins:! Bin ich denn ganz alleine mit meiner Meinung :heul:?!

macht ja nix, zumindest läufst net mit dem strom  :up:

ich erhoff mir hitmen vs tigers im osten und rockets gegen chiefs im westen, wobei kelowna's chancen eher gering sind  :grins:

Sabres90

Edmonton - Red Deer und nix anderes :grins:! Bin ich denn ganz alleine mit meiner Meinung :heul:?!
:huldigung:#2 Duncan Keith ... #34 Miikka Kiprusoff :huldigung:

Saubermann

Im Osten hoffe ich auf ein Finale Edmonton - Calgary :up:
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parise

Zitat von: Sabres90 am 31. März 2013, 15:23:00
Ich hoffe, Red Deer schafft auch noch den Sprung in die nächste Runde :headb:! Bartosak ist einfach megageil und ich werde ein immer noch größerer Fan von ihm :headb:

cody sylvester wird ihm schon einschenken . ich hoffe jez auf die hitmen und, wenn sie weiterkommen, auf spokane

Sabres90

Ich hoffe, Red Deer schafft auch noch den Sprung in die nächste Runde :headb:! Bartosak ist einfach megageil und ich werde ein immer noch größerer Fan von ihm :headb:
:huldigung:#2 Duncan Keith ... #34 Miikka Kiprusoff :huldigung:

parise

wär doch geil wenn die tips die serie gegen die hawks gewinnen - alter DAS wär die ULTIMATIVE sensation

Saubermann

Eastern Conference
Edmonton Oil Kings - Kootenay Ice 4:1
Ohne größere Probleme zieht der Ostprimus aus Edmonton in die zweite Runde ein. Spiel zwei fällt da etwas aus dem Rahmen, weil Ice-Goalie MacKenzie Skapski 47 Saves angelt und die Oil Kings quasi im Alleingang besiegt. Ansonsten war das eine klare Kiste: 9:0, 7:0, 4:0, 4:1 waren die Endergebnisse der anderen vier Partien.
Seriengewinner bei den Oil Kings waren sicherlich Goalie Brossoit (2 Shutouts, 96,8% Saving Percentage) und ein starke Stephane Lagault mit 10 Punkten und einer +10.  Bei den Ice erreichte nur Skapski Normalform, aber der war allein chancenlos. Vor allem Top-Center Sam Reinhart enttäuschte.

Saskatoon Blades - Medicine Hat Tigers 0:4
Da ist direkt in der ersten Runde die erste absolute Sensation. Den Blades-Stürmern versagten wohl die Nerven auf Grund des immensen Drucks als Memorial-Cup-Host, denn gleich drei Spiele gingen klar verloren, obwohl die Blades deutlich mehr Schüsse aufs Tor hatten. Aus Tigers-Sicht kann man das so drehen: Cam Lanigan zieht den Blades mit einem GAA von 1,00 und 97,6% gehaltenen Schüssen den Zahn. Offensiv zeichnen sich die Tigers durch eine enorme Breite, denn gleich 10 Spieler konnten sich mit mindestens drei Punkten in die Scorerliste eintragen.
Bei den Blades muss man konstatieren, dass Andrey Makarov seine Leistungen aus der Regular nicht bestätigen konnte und in einem Spiel sogar ausgetauscht wurde. Auch die Offensive brachte wie schon geschrieben, zu wenig Dinger im Tor unter. Wenig verwunderlich, dass dann Lukas Sutter mit zwei Toren bester Scorer ist.

Calgary Hitmen - Swift Current Broncos 4:1
Auch wenn es der Endstand nicht vermuten lässt: es war eine richtig enge Serie zwischen den Hitmen und den Broncos, denn gleich dreimal ging die Partie in die Overtime und auch die anderen beiden Spiele waren jeweils mit einem 3:1 für Calgary knapp, zumal in beiden Spielen die Broncos die bessere Truppe waren. Nur an den Goalies lag es allerdings in diesem Fall nicht: zwar hat Chris Driedger von den Hitmen natürlich starke Stats (ein Shutout), der absolute Garant war er nicht, denn gegenüber Eetu Laurikainen zeigte ebenfalls vier starke Spiele.
Viel mehr waren es die Feldspieler bzw. die Offensivspieler die die Serie entschieden und damit hat der große Schwachpunkt der Broncos zugeschlagen. Während Rask und Co bei den Hitmen stark aufspielten und vor allem eisekalt vor der Kiste waren, versagten Lowry und Co zu oft die Nerven.  Überragender Mann der Serie war folgerichtig der Schwede Victor Rask mit sieben Punkten und +5.

Red Deer Rebels - Prince Albert Raiders 4:0
Mit einem sollte ich schon mal recht behalten: Patrik Bartosak im Kasten der Rebels hält seine Form. 1 Shutout und 96,2% gehaltene Schüsse sind eine echte Hausnummer. Zwar zeigte auch gegenüber Luke Siemens, dass er kein schlechte Goalie ist, aber Bartosaks Numbers sind schon eine Klasse für sich. Verloren haben die Raiders die Partie klar in der Offensive: lediglich Mark McNeill und Leon Draisaitl konnten an die Form der Regular Season anknüpfen. Vor allem Mike Winther und Anthony Bardaro konnten an die Leistung anknüpfen. Ganz schwache präsentierte sich auch Verteidiger Josh Morrissey.
Mit Rhyse Dieno (sechs Punkt/+6) und Turner Elson (sieben Punkte/2 Game Winner) zeigten, dass die Offensive der Rebels in meiner Vorschau zu schlecht weggekommen sind. Den Rest erledigten dann Dumba und Co mit einer starken Defensive.

Vorschau 2. Runde
Edmonton Oil Kings (1) - Medicine Hat Tigers (7)
Regular: 4:2, 4:2, 2:1, 3:0, 1:2, 6:0

Wenn man die erste Runde nimmt, dann wird das Ganze von den Goalies entschieden. Sowohl Laurent Brossoit als auch Cam Lanigan haben bärenstarke Serien gespielt und sind nicht umsonst gilt vor allem Brossoit als DER Kandidat für die Del Wilson Trophy. Gespannt bin ich zumindest, ob Lanigan seine Form halten kann.
Ansonsten ist die Messer eigentlich klar: die Oil Kings sind auf jeder Position besser besetzt, haben die besseren Special Teams und deutlich mehr Qualität im Kader. Daher denke ich, dass die Hat Tigers nicht nochmals einen Run starten und die Oil Kings die Serie deutlich mit 4:1 gewinnen.

Calgary Hitmen (3) - Red Deer Rebels (4)
Regular: 4:2, 3:2, 2:3, 4:2, 3:4, 2:1, 4:3

12 Punkte trennten die beiden TEams in der Endabrechnung. Allerdings konnte man das in der Regular Season nur in der Offensive sehen. Ansonsten tun sich die Teams nicht viel und die direkten Duelle bisher waren megamäßig knapp. Die wichtigen Positionen im Tor und in der Defensive sind bei den beiden Teams gleichwertig besetzt. Lediglich offensiv sind die Hitmen stärker einzuschätzen. Zünglein an der Waage könnten die Special Teams werden. Beide Teams ziehen rund 13 Strafminuten pro Partie und sind auch beim Powerplay mit 14-15% nahezu gleichauf. Daher könnte das Penaltykilling einen enormen Faktor ausmachen: Red Deer kassierte erst ein Gegentor in Unterzahl (94,7%), die Hitmen schon deren 5 (76,2%). Vielleicht wird das Serien entscheidend.
Dennoch gehen die Hitmen als leichter Favorit in diese Partie und ich glaube an ein knappes 4:3 für die Hitmen
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oilersboy

4:1 gegen Kootenay durchgesetzt und die nächste Runde erreicht.. Bis auf Spiel 2, was auch gleich verloren wurde, waren die Spiele alle eine klare Angelegenheit, wie man auch an den Ergebnissen lesen kann... So kann es weiter gehen, Go Oil Kings
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Edmonton Oilers - EHC Eisbären Berlin - Löwen Frankfurt