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Lockout 2012

Begonnen von Flames1848, 17. September 2012, 08:22:13

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parise

Zitat von: Sabres90 am 09. Dezember 2012, 16:45:49
Lasst doch einfach die Spiele beginnen, diese endlose Diskussionen hier kann ich langsam auch nicht mehr lesen... :down:

musst du ja nicht  :grins: :grins:

Sabres90

Lasst doch einfach die Spiele beginnen, diese endlose Diskussionen hier kann ich langsam auch nicht mehr lesen... :down:
:huldigung:#2 Duncan Keith ... #34 Miikka Kiprusoff :huldigung:

Bättmän

Hallo!
Oh man, ich kann diese Verschwörungstheorien nimmer hören. Na klar, die bösen NHL-Bosse bunkern ihre Milliarden auf bösen schweizer Banken, gleich neben dem der Alt-Nazi-Elite. Dagegen hat schon die US-amerikanische Regierung Gesetze erlassen, keine Sorge, die sind da drüben, zumindest dahingehend, etwas besser aufgestellt als hierzulande. Nein, jeder im Ausland angelegte Cent unterliegt der gesetzlichen Kontrollpflicht des US-amerikanischen Steuerzahlers. So viel dazu. 
Meine Aussage hingehend der Bedeutung der Eishockey-Bundesliga revediere ich gern, es war auch eher etwas sarkastisch gemeint. Die Eishockeybegeistetung in Crimmitschau ist enorm, das weiß ich.
Nun, mein Mitleid mit den Aktiven und Mitgliedern der NHLPA hält sich in Grenzen, das tat es schon anno 1995 oder 2005. Wer nun argumentiert, dass jeder Leistungssportler das Recht hat, während seiner Karriere als Spieler jeden US-Dollar (man darf nicht vergessen, es wird auch in Kanada ausschließlich in der US-Landeswährung gezahlt) mit Streiks herauszupressen, der lebt in einer Traumwelt. Wer sein Lebensziel nur auf die Erlangung eines NHL-Stammplatzes und danach einer Position in der Franchise setzt, ist extrem naiv, das mussten schon andere Sportler erleben. Zudem sollte ein Jahresverdienst von einigen Millionen Dollar über mehrere Jahre hinweg genügen, um sich für den Rest seiner Existenz ein Polster zu schaffen.
Übrigens frage ich mich, warum es andere Ligen schaffen, sich im Tarifstreit zu einigen und es nicht zum Totalausfall einer ganzen Saison kommen zu lassen. Da sollte an der Professionalität an beiden Fronten noch viel gearbeitet werden. Und klar, in der Öffentlichkeit entwickelt sich die PA nicht ganz ohne eigene Schuld zum Buhmann. Die NHL unterbreitet ein Angebot nach dem anderen und die Gebrüder Fehr spielen das beleidigte Kind, weil die Buddelschippe zum Verhauen des Sandkastennachbars nicht groß genug sein kann. Männer in Machtpositionen sind eben ganz oft auch kleine Kinder mit großem Ego.

OA-AO

Zitat von: True-Blue am 08. Dezember 2012, 20:26:23
Nur dass wir hier nicht von einem Konflikt zwischen Superreichen und Leuten an der Armutsgrenze die in der Gosse leben sprechen, sondern zwischen einem Konflikt zwischen Superreichen (Bosse) und Reichen (Spieler). Und wen wunderts, dass der gemeine Hockey-Fan, der sich das Geld für jede Eintrittskarte hart erarbeiten muss, manche Probleme der Spieler immer weniger nachvollziehen kann und die NHLPA kritisiert. Mich wunderts nicht...

Ja, aber die einen stellen direkt das Produkt dar und die anderen scheffeln mit diesem Produkt noch mehr Kohle, als sie eh' schon jemals ausgeben koennten, also wenn's nach mir geht, koennen die Ersteren ruhig mehr verdienen. :cool: Man muss sich doch mal die ganze Absurditaet dieses Vorganges vor Augen fuehren: es waren die Eigentuemer/GM's, die sich selbst diese wirtschaftlichen Probleme geschaffen haben: vor 2004 haben sich die Spielerpreise eben nicht selbst marktwirtschaftlich reguliert, was die GM's in so einer Aufwaertsspirale natuerlich nicht daran hinderte, immer verruecktere Spielervertraege abzuschliessen. Dann fand man einen, vielleicht nicht perfekten, aber einen Ausweg mit dem Cap-System (wurde ja schon zum Lockout '94/'95 von der Liga gefordert und, wie gesagt, in Punkten der Spielergehaltsregulierung bin ich ganz bei den Eigentuemern), in dem aber wiederum eben von den Club-Managern selbst Loecher gefunden wurden, die auch sofort schamlos ausgenutzt worden sind. :clap: :rolleyes: Dann verfaellt man wieder in Panik (oder auch nicht :rolleyes:), laesst das Agreement wieder auslaufen, ruft den Lockout aus und faengt mit diesen miesen Pokerspielchen mit der NHLPA an (davor war man ja soooo beschaeftigt :blah:), die letztendlich alle um das Revenue-Sharing kreisen, denn alle anderen (weniger leckereren) "Kuchenstueckchen" sind nur Verhandlungsmaterial fuer die Liga. Mein Punkt ist also, dass das Meiste an so einem CBA nur dazu da ist, um die Owner vor sich selbst zu schuetzen und in ihrer derzeitigen Lage (implementierter Cap & hohe Gewinne) koennten sie durchaus nachgiebiger sein (ein Argument gegen die NHLPA waere fuer mich z.B., dass Fehr irgendwas total Absurdes bei den Vertragslaufzeiten & Free Agency-Regelungen verlangt, aber nach der letzten CBA-Korrektur, die dank Kovy's Vertrag mit N.J. vorgenommen wurde, koennen auch da die Vorstellungen nicht allzu weit auseinander liegen...).
An Saschok lass ich nichts kommen...

True-Blue

Zitat von: OA-AO am 08. Dezember 2012, 19:54:14
Halloele, wir sprechen hier von ungezuegelter amerikanischer Marktwirtschaft, wo sich alles darum dreht, dass die Superreichen noch reicher werden und der Rest wenn nicht in der Gosse verreckt, dann eben die naechste Revolution planen wuerde, wenn man nicht gerade mit irgendwelchen "Schurken" aus Uebersee abgelenkt waere... :disappointed:     
Nur dass wir hier nicht von einem Konflikt zwischen Superreichen und Leuten an der Armutsgrenze die in der Gosse leben sprechen, sondern zwischen einem Konflikt zwischen Superreichen (Bosse) und Reichen (Spieler). Und wen wunderts, dass der gemeine Hockey-Fan, der sich das Geld für jede Eintrittskarte hart erarbeiten muss, manche Probleme der Spieler immer weniger nachvollziehen kann und die NHLPA kritisiert. Mich wunderts nicht...

OA-AO

#756
Zitat von: Bättmän am 08. Dezember 2012, 11:14:08
Hallo!
Warum nun einige Spieler wieder ihre Koffer gen Nordamerika packen? Vielleicht gefällt ihnen der Verein nicht, bei dem sie hofften, etwas Trainingszeit zu bekommen. Die deutsche Eishockey-Bundesliga ist eben nicht für jeden ambitionierten Spieler etwas, da kann er sich auch für eine investierte handvoll Dollar in heimischen, heruntergekommenen Eishallen für die Saison 2013-14 fithalten. Spieler, die einen professionellen Klub in Europa erwischt haben, werden auch bleiben.
Fakt ist, dass die aktuellen Wendungen im Tarifstreit entweder Fehr oder Bettman den Kopf kosten werden. Vor allem Don Fehr scheint sich mit seiner "Cowboy-Strategie" auf sehr dünnem Eis zu bewegen. Denn ohne ihn am Tisch scheint es ja Fortschritte zu geben. Ja, es scheint mir fast so, als ob er nach dem erfolgreichen Treffen zwischen Crosby & Co und einigen Eignern, seine Spieler zusammengestaucht hat. Was er mit dieser Taktik verfolgt, ist mir nicht ersichtlich. Ist er prozentual am herausgehandelten Gewinn für die Spieler beteiligt? Hat er wegen seinen starken Egos den Bezug zur Realität verloren? Man weiß es nicht und ich denke, dass die Spieler, die er vor kurzem noch medienträchtig als Anziehpüppchen hinter sich stellen ließ, auch bald die Geduld mit ihm verlieren werden oder schon haben.
Es sei zudem noch einmal für alle NHLPA-Sympathisanten hier gesagt. Zum Eishockey gehören nicht nur die Spieler, sondern auch die vielen Helfer, die den Multi-Millionären erst das Eis für ihre Künste bereiten. Und genau denen geht mit jedem Prozent, die die Liga zusätzlich auf die PA zugeht, viel Geld verloren.
Die aktuellen Beispielzahlen aus Bosten sind bereits bekannt und auch die Folgen der Absage des Winter Classic für die Region Detroit, da wundert mich der Frust nordamerikanischer Fans schon wegen der eigenen Existenz nicht.
Zudem ist es eine Mär, dass die weniger gut bezahlten Spieler von jedem Prozent mehr Beteiligung an den NHL-Einnahmen profitieren würden. Das erste was nach der Heraufsetzung der Gehaltsobergrenze nach 2005 folgte, waren die "Anpassung" der Spitzengehälter der Topspieler, die ganz rasch wieder die alten Marken erreichten.
Ach ja, ich empfehle das aktuelle Video der NHL (ohne jetzt Propaganda-Minister zu spielen, da es ja von der PA nichts aktuelles gibt), darin kann man sehen und hören, wie abstrus die Taktik der PA in diesen Verhandlungen ist und dass die Zusatzeinkünfte der Liga bei weitem nicht das einzige Thema sind. Dass die Fehr-Gebrüder mit ihren Presse-Statements gegen abgesprochene Regeln verstießen, sei nur nebenbei erwähnt.
Als Kanadier (einen Ami interessiert die Liga ohnehin nicht mehr) würde ich mir spätestens jetzt eine Saisonkarte für den heimatlichen Nachwuchsverein kaufen oder ab und zu mal ein Spiel der MLS besuchen.
Grüße aus dem nicht grad eishockeyverrückten Brandenburg!

Das waere der Fall, wenn du annimmst, dass die NHL-Bosse brav jeden dieser Extra-Prozente genau solchen Helfern auch zukommen lassen und das Geld nicht etwa auf privaten Schweizer Konten fuer deren eigene "bescheidene" Altersabsicherung landet. :devil: Fuer mich ist (war) der Knackpunkt ganz klar das Revenue-Sharing und wie der Name schon sagt :up:, geht es hierbei um die Aufteilung der Erloese zwischen Eigentuemern und Spielern und nicht um Re-Investitionen :klugscheiss:. Und die einfache Frage hier lautet: wieso nochmal soll der prozentuale Gewinnanteil der Eigentuemer, die 1. sich sowieso schon in den letzten Jahren dumm und daemlich verdient haben, 2. mit anderen, clevereren Business-Strategien noch mehr verdienen koennten und 3. am eigentlichen Produkt (Profi-Eishockey) nur tangential beteiligt (wenn nicht sogar bis auf die finanzielle Seite voellig desinteressiert :devil:) sind, auf einmal so krass steigen? Doch nicht etwa, weil sie in den letzten Jahren gemerkt haben, wie (unerwartet!) gut das Produkt angelaufen ist und jetzt ihre fetten Dollar-Baeuche noch weiter fuellen wollen?! :huldigung: :devil: Halloele, wir sprechen hier von ungezuegelter amerikanischer Marktwirtschaft, wo sich alles darum dreht, dass die Superreichen noch reicher werden und der Rest wenn nicht in der Gosse verreckt, dann eben die naechste Revolution planen wuerde, wenn man nicht gerade mit irgendwelchen "Schurken" aus Uebersee abgelenkt waere... :disappointed:     
An Saschok lass ich nichts kommen...

Saubermann

Zitat von: Lindros88 am 08. Dezember 2012, 09:11:37
Eine Sache finde ich jedoch ein wenig "komisch" . Trotz das die Gespräche jetzt im Sand verlaufen sind, gehen doch einige Spieler zurück nach Amerika. Nach Chris Stewart,geht nun auch Clarke McArthur und Patrick Kane zurück.... :gruebel:
Die Ursachen sind aber anders.
Stewart wurde wohl voreillig zurückgerufen.
MacArthur will wohl rüber gehen, da er nicht weiß wie es weitergeht. Vermute er wird in die AHL gehen.
Bei Kane ist -so wie ich das aus Biel hörte- die Reise nach Chicago abgesprochen wegen der Länderspielpause unter der Woche. Sollte der Lockout andauern, wird er wohl nach Biel zurückkehren.

Zitat von: Bättmän am 08. Dezember 2012, 11:14:08
Hallo!
Warum nun einige Spieler wieder ihre Koffer gen Nordamerika packen? Vielleicht gefällt ihnen der Verein nicht, bei dem sie hofften, etwas Trainingszeit zu bekommen. Die deutsche Eishockey-Bundesliga ist eben nicht für jeden ambitionierten Spieler etwas, da kann er sich auch für eine investierte handvoll Dollar in heimischen, heruntergekommenen Eishallen für die Saison 2013-14 fithalten. Spieler, die einen professionellen Klub in Europa erwischt haben, werden auch bleiben.
So ein Schwachsinn...keine Frage, die 2. Liga ist nicht unbedingt hochkarätig im Vergleich zu den europäischen Top-Ligen oder gar zur AHL, aber es ist besser sich unter Wettkampfbedingungen fit zu halten als unter Trainingsbedingungen.


Und zur Schuldfrage: was bringt uns das nix?
Fakt ist dass die zwei Hohlköpfe an der SPitze lange vieles vermasselt haben, sonst wären wir erst gar nicht in dieser absurden Situation des Lockouts oder? Der Fehler wurde ja nicht am 7.12. gemacht, sondern vor zwei oder drei Monaten....wenn nicht gar noch vor noch längerer Zeit. Und letztlich ist doch egal wer Schuld ist: Fakt ist dass es kein NHL-Hockey gibt im Moment
www.hlsports.de - Sports-Website für Lübeck und Umgebung

"Seinen Verein kann man sich nicht aussuchen, der Verein sucht dich aus" (Nick Hornby)

True-Blue

#754
Zitat von: Jake The Rat am 08. Dezember 2012, 08:23:56
Jaja, du bist offenbar nicht der 1zige, der auf Bettman's Propagandalügen her1gefallen ist. :rolleyes:  Um 1 mal  ganz klar fetszustellen: die NHL ist in k1em 1zigen Punkt zu den geringsten Zugeständnissen bereit, sondern fordert an allen Ecken & Enden Zugeständnisse von den Spielern.
Also ich weiß ja nicht wie du darauf kommst, aber m.M.n. bewegt sich die NHL mehr wie die Spieler. Die Spieler wollen ihre teuren Verträge gesichert haben, die NHL bewegt sich auf sie zu und sichert Ihnen die Auszahlung.  Ist doch logisch dass sie im Gegenzug Zugeständnisse von den Spielern erwarten. Sowas nennt man nunmal verhandeln. Und die Frage ist halt immer: Wenn viele Leute eher hinter der Liga stehen, ist es möglich dass die alle auf angebliche "Propagandalügen" reinfallen, oder glauben diejengen einfach der NHLPA in vielen Punkten nicht mehr... :zwinker:
ZitatMassstab muss selbstverständlich der ausgelaufene CBA s1, & nicht das völlig absurde & lächerliche 1. "Angebot" der NHL. :pillepalle:
Immerhin hat es die NHL geschafft schon mehrere Angebote abzugeben. Das erste "komplette" Angebot seitens der NHLPA kam erst am 21. November. Über einem Monat nachdem die Saison hätte beginnen sollen... :pillepalle: 
ZitatDie Panthers sperren also ihre Spieler aus & verlangen, wenn sie eigenständig trainieren wollen, Hallenmiete. & du wunderst dich, dass die das nicht bezahlen? :rolleyes:  Das wiederum wundert mich. :grins:  Ich glaube nicht, dass Jovo & Co. die 380$ sparen wollen, sondern eher, dass es ums Prinzip geht: k1 Cent für die Pampers, solange sie die Spieler aussperren. :blll:
Nein da hast du mich falsch verstanden. Die Spieler haben während des Lockouts eine Zeit lang im Trainingscenter der Panthers trainiert. War auch alles kein Problem, nur dann wurde es ihnen zu teuer...

Wir wissen alle, dass du Bettman nicht leiden kannst. Trotzdem ist es falsch alle Schuld für den Lockout bei der NHL zu suchen. Und sind wir doch mal ehrlich: Bettman gibt momentan das weitaus bessere Bild in der Öffentlichkeit ab, wie Donald Fehr...

Bättmän

Hallo!
Warum nun einige Spieler wieder ihre Koffer gen Nordamerika packen? Vielleicht gefällt ihnen der Verein nicht, bei dem sie hofften, etwas Trainingszeit zu bekommen. Die deutsche Eishockey-Bundesliga ist eben nicht für jeden ambitionierten Spieler etwas, da kann er sich auch für eine investierte handvoll Dollar in heimischen, heruntergekommenen Eishallen für die Saison 2013-14 fithalten. Spieler, die einen professionellen Klub in Europa erwischt haben, werden auch bleiben.
Fakt ist, dass die aktuellen Wendungen im Tarifstreit entweder Fehr oder Bettman den Kopf kosten werden. Vor allem Don Fehr scheint sich mit seiner "Cowboy-Strategie" auf sehr dünnem Eis zu bewegen. Denn ohne ihn am Tisch scheint es ja Fortschritte zu geben. Ja, es scheint mir fast so, als ob er nach dem erfolgreichen Treffen zwischen Crosby & Co und einigen Eignern, seine Spieler zusammengestaucht hat. Was er mit dieser Taktik verfolgt, ist mir nicht ersichtlich. Ist er prozentual am herausgehandelten Gewinn für die Spieler beteiligt? Hat er wegen seinen starken Egos den Bezug zur Realität verloren? Man weiß es nicht und ich denke, dass die Spieler, die er vor kurzem noch medienträchtig als Anziehpüppchen hinter sich stellen ließ, auch bald die Geduld mit ihm verlieren werden oder schon haben.
Es sei zudem noch einmal für alle NHLPA-Sympathisanten hier gesagt. Zum Eishockey gehören nicht nur die Spieler, sondern auch die vielen Helfer, die den Multi-Millionären erst das Eis für ihre Künste bereiten. Und genau denen geht mit jedem Prozent, die die Liga zusätzlich auf die PA zugeht, viel Geld verloren.
Die aktuellen Beispielzahlen aus Bosten sind bereits bekannt und auch die Folgen der Absage des Winter Classic für die Region Detroit, da wundert mich der Frust nordamerikanischer Fans schon wegen der eigenen Existenz nicht.
Zudem ist es eine Mär, dass die weniger gut bezahlten Spieler von jedem Prozent mehr Beteiligung an den NHL-Einnahmen profitieren würden. Das erste was nach der Heraufsetzung der Gehaltsobergrenze nach 2005 folgte, waren die "Anpassung" der Spitzengehälter der Topspieler, die ganz rasch wieder die alten Marken erreichten.
Ach ja, ich empfehle das aktuelle Video der NHL (ohne jetzt Propaganda-Minister zu spielen, da es ja von der PA nichts aktuelles gibt), darin kann man sehen und hören, wie abstrus die Taktik der PA in diesen Verhandlungen ist und dass die Zusatzeinkünfte der Liga bei weitem nicht das einzige Thema sind. Dass die Fehr-Gebrüder mit ihren Presse-Statements gegen abgesprochene Regeln verstießen, sei nur nebenbei erwähnt.
Als Kanadier (einen Ami interessiert die Liga ohnehin nicht mehr) würde ich mir spätestens jetzt eine Saisonkarte für den heimatlichen Nachwuchsverein kaufen oder ab und zu mal ein Spiel der MLS besuchen.
Grüße aus dem nicht grad eishockeyverrückten Brandenburg! 

Lindros88

Eine Sache finde ich jedoch ein wenig "komisch" . Trotz das die Gespräche jetzt im Sand verlaufen sind, gehen doch einige Spieler zurück nach Amerika. Nach Chris Stewart,geht nun auch Clarke McArthur und Patrick Kane zurück.... :gruebel:

Jake The Rat

#751
Zitat von: True-Blue am 07. Dezember 2012, 10:53:14
Ich hab jetzt mal in ein paar US-Foren gelesen und man kann immer mehr feststellen, dass die Stimmung unter den Fans sich immer mehr gegen die Spieler und die NHLPA wendet. Am meisten wird die Art, wie die Verhandlungen von Spielerseite geführt werden, kritisiert. Der allgemeine Tenor lautet, dass sich die NHLPA viel zu sehr damit befasst, dass die NHL im Gegenzug für eigene Zugeständnisse auch welche von Spielerseite einfordert, anstatt dass sich die Spieler thematisch mit den Forderungen auseinandersetzen.
Jaja, du bist offenbar nicht der 1zige, der auf Bettman's Propagandalügen her1gefallen ist. :rolleyes:  Um 1 mal  ganz klar fetszustellen: die NHL ist in k1em 1zigen Punkt zu den geringsten Zugeständnissen bereit, sondern fordert an allen Ecken & Enden Zugeständnisse von den Spielern. Massstab muss selbstverständlich der ausgelaufene CBA s1, & nicht das völlig absurde & lächerliche 1. "Angebot" der NHL. :pillepalle:  In k1em Punkt wird der neue CBA (wenn er denn je zustandekommt) für die Spieler günstiger s1 als das alte; es geht nur noch darum, wie gross die Verschlechterungen ausfallen.
Zitat... jetzt wehren sie sich immer noch gegen die Laufzeitbeschränkungen. Es müsste doch jedem Spieler aufgrund der Reaktionen bei den letzten Vertragsabschlüßen klar sein, dass so lange und hochdotierte Verträge der Öffentlichkeit nicht mehr vermittelbar sind. Also ich persönlich habe da kein Verständnis für den Widerstand der NHLPA...
Das ist der 1zige Punkt, in dem ich dir zustimme: gegen 1 Limit von 5 Jahren hätte ich auch nix 1zuwenden.
ZitatPS: Lustige Geschichte noch am Rande: In Florida gibt es eine "private" Trainingsgruppe mit Jovanovski, Hossa, Kopecky, Sturm, Luongo und anderen, die jetzt freiwillig in einer alten, heruntergekommenen und morschen Halle trainieren, weil ihnen die Eiszeiten im Trainingscenter der Panthers zu teuer sind. Dort müssten sie pro Stunde 380 $ bezahlen. Das ist ihnen zu teuer. Kann man schon verstehen, dass man es als Spieler mit Millionengehalt schwer hat ca. 20 $ pro Stunde fürs Training zu bezahlen... :pillepalle:
Die Panthers sperren also ihre Spieler aus & verlangen, wenn sie eigenständig trainieren wollen, Hallenmiete. & du wunderst dich, dass die das nicht bezahlen? :rolleyes:  Das wiederum wundert mich. :grins:  Ich glaube nicht, dass Jovo & Co. die 380$ sparen wollen, sondern eher, dass es ums Prinzip geht: k1 Cent für die Pampers, solange sie die Spieler aussperren. :blll:

Ansonsten kann ich jedes Wort von Otto's letztem Posting unterschreiben. :huldigung:
Gedanken sind nicht stets parat,
man schreibt auch, wenn man keine hat.
(Wilhelm Busch)

CETERVM CENSEO COLORADINEM ET VEGAM ESSE DELENDAM

OA-AO

#750
Zitat von: parise am 07. Dezember 2012, 18:05:25
http://prohockeytalk.nbcsports.com/2012/12/06/depth-player-were-ready-to-play-when-fehr-told-us-to-hold-out/

der nächste beweis das es NUR fehr's schuld is

Muss ich dir widersprechen, Martin. :finger: So eine Sicht kann man doch nur haben, wenn man es als Eishockey-Junkie (im positiven Sinne :smile:) kaum erwarten kann, dass die Saison losgeht, egal, welcher Deal dem letztendlich zugrundeliegt, aber so darf man das doch nicht angehen... Die Owner haben objektiv keine Gruende, die Waagschalen des Revenue-Sharings weiter zu ihren Gunsten zu verschieben (anders als beim letzten Lockout). Es ist doch offensichtlich, dass hier die Gewerkschaft fuer die schlechten Business-Entscheidungen seitens der Ligafuehrung aufkommen soll. Die NHL fuhr Rekordgewinne ein und koennte diese locker durch eine Verkleinerung der Liga oder den Umzug einiger Teams (*cough*Phoenix*cough* :rolleyes:) steigern, aber das tut sie aus unerfindlichen Gruenden nicht, sondern laesst sich stattdessen auf so ein Gemetzel mit den Spielern ein. :wand: Das Einzige, wo ich den Ownern auf jeden Fall zustimmen wuerde, waere die Beseitigung der allseits bekannten Cap-Loopholes, die zu diesen ganzen Monstervertraegen fuehrten. Ansonsten aber hat der letzte CBA mit die wichtigsten populistischen Versrechen Buttman's (niedrigere Ticketpreise und v.a. Wirtschaftlichkeit aller NHL-Franchises :schnarch:) groesstenteils nicht einloesen koennen. Und am Ende sollte, glaube ich, uns allen bewusst sein: die Owner sind nicht diejenigen, die auf dem Eis stehen und ihre Gesundheit fuer die Erheiterung der Massen riskieren, sind selbst verantwortlich fuer diesen Lockout und ganz sicher nicht die aermere Seite in diesem Streit, deswegen bin ich ganz klar auf der Seite der Arbeitnehmer (was die meisten Leute in Nordamerika nicht sind, weil Gewerkschaften nach hiesiger Ansicht generell schlecht fuer die Wirtschaft sind; man betrachte nur, wen man schon beim letzten Lockout zur Sau gemacht hat: NHLPA Executive Director and General Counsel Bob Goodenow, aber, wie gesagt, damals gab's auch schwerwiegendere Gruende, die Liga machte tatsaechlich Riesenverluste, jetzt aber verstehe ich ausser den paar Loopholes nicht wirklich, was die Owner wollen... :gruebel: ...oh doch, ich versteh's: sie wollen noch mehr gruenes Papier in ihre Taschen stopfen :devil:).     
An Saschok lass ich nichts kommen...

El Kabong

Zitat von: parise am 07. Dezember 2012, 18:05:25
http://prohockeytalk.nbcsports.com/2012/12/06/depth-player-were-ready-to-play-when-fehr-told-us-to-hold-out/

der nächste beweis das es NUR fehr's schuld is

Wenn ich Fehr wäre und persönlich null Interesse an diesem Sport hätte, dann hätte ich den Spielern den selben Ratschlag gegeben.
Warum setzt man nicht als Stellvertreter für die NHLPA einen Spieler ein der seine Karriere bereits beendet hat? Ein Ex-Spieler kann sich
besser in die Lage der Spieler versetzen und weiß auch worauf es ankommt damit endlich wieder Eishockey gespielt werden kann.

Hamrlik hat es es bereits vor ein paar Wochen gesagt. Beim letzten Lockout wurden die Angebote von der NHL immer schlechter und am
Ende war kein Angebot mehr so gut wie das was sie direkt zu Anfang bekommen haben. Auch dieses mal werden die Spieler verlieren.

Falls jemand eine Alternative zum Eishockey sucht:  :devil:



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Als Blüm damals den Satz sagte: "Die Rente ist sicher..."wusste er noch nicht,
dass Alder, Schwör und Opfer mal unsere Rente zahlen sollen...

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