Hauptmenü

Lockout 2012

Begonnen von Flames1848, 17. September 2012, 08:22:13

« vorheriges - nächstes »

Lindros88

Ich würde nicht sagen, daß es an der Anzahl der Teams liegt. Seit 99 liegt der Schnitt ca bei 5,3 Toren pro Spiel , mehr oder weniger immer auf dem gleichen Niveau. Bis 1998 ist der Schnitt kontinuierlich gefallen, und da war die Anzahl der Teams bei 26. Denke das hat andere Gründe wie Expansions, denn wenn das Niveaus sinkt könnte genauso gut Toreschnitt steigen!
Trotzdem finde ich auch daß 26 Teams reichen würden.

The Captain

Ich bin immer noch der Meinung das 30 Teams zuviel sind und dadurch das Qualitätsniveau einfach mal sinkt. Fallen mehr Tore seitdem es 30 Teams gibt? Und das Agrument mit der defensiven Spielweise kann man knicken. Ich habe letzte Saison sehr viele Rags Spiele gesehen und wenn die Stürmer aus über 40 Schüssen nur 2-3 Tore machen, liegt es einfach am Talent und nicht an der defensiven Spielweise.

Heutzutage haben maximal die Top Teams zwei richtig gute Reihen und danach kommt meistens nicht mehr viel. Gibt auch seltene Ausnahmen das drei Reihen konstant gut sind, aber da sind dann kaum richtige Stars dabei die 100 Punkte und mehr machen.

Wenn ich mir auch früher die Highlights in der NHL Powerweek angeschaut habe, gab es einfach nun mal viel mehr Tore zu sehen und das ist noch garnicht so lange her -> mitte der 90er.

True-Blue

#849
Zitat von: OA-AO am 19. Dezember 2012, 08:44:02
Also dieses Argument mit dem kanadischen Dollar geht mir langsam auf den Senkel. :rolleyes: Minnesota, Michigan, Wisconsin oder auch Indiana (das nebst Wisconsin immer noch kein NHL-Team hat) waeren ebenfalls attraktive Standorte gewesen. Die Avs in Colorado waren z.B. im Vergleich zu den Panthers oder Phoenix auch keine so schlechte Idee. Es gab und gibt Alternativen auch in den USA, aber man ist aus welchen unerfindlichen Gruenden auch immer nicht darauf eingegangen.
Ich muss ganz ehrlich sagen, ich habe keine Ahnung mehr ob und wenn ja wo es damals Alternativen mit entsprechenden Investoren gab oder nicht. Ist halt einfach schon zu lange her. Außerdem stammt das mit dem Canadischen Dollar nicht von mir, sondern die Canadischen Teams haben sich seinerzeit darüber beschwert, aufgrund dieser Tatsache nicht wettbewerbsfähig zu sein und deswegen Verluste zu machen, was dann in letzter Konsequenz an manchen Standorten zum Verkauf der Franchise geführt hat.
Fakt ist einfach, dass es an sich kein schlechtes Ziel sein kann, das Marktgebiet auf ganz Nordamerika zu erweitern. Seit diesem Zeitpunkt generiert die NHL Umsätze wie niemals zuvor. Man muss halt endlich mal erkennen, dass einige Süd-Standorte unprofitabel sind. Hängt halt immer auch mit dem sportlichen Erfolg zusammen. Mitte - Ende der 90er als die Panthers um den Cup mitspielten war bei denen auch die Bude voll. Ich kann halt das Totschlagargument nicht mehr hören, dass man in den Südstaaten aufgrund der Temperaturen und des Wetters pauschal kein Hockey spielen sollte. Football ist ein Freiluftsport und der wird auch in ganz Nordamerika gespielt. Auch im Winter im Osten bei Minusgraden und Schneefall und nicht nur in den Südstaaten bei Sonnenschein...

OA-AO

Zitat von: #500 am 19. Dezember 2012, 08:38:23
Also, wenn nur 3 Teams (von 30) Gewinn (bzw. kein Verlust) machen, dann sollte man das gesamte System in Frage stellen. Einnahmen sofort zu steigern, geht es meistens nicht so einfach. Die Ausgaben zu reduzieren, eher schon. Die größten Ausgaben der Teams sind nun mal die Spielergehälter und da verstehe ich Teambesitzer, dass sie das Risiko auch auf die Spieler übertragen wollen und bei den aktuellen CBA-Verhandlungen so hartnäckig bleiben.
Von mir aus kann es 50 NHL-Teams geben, wenn sie sich finanziell selbst tragen und Fanbasis da ist. Aber da hakt es schon...

Das Ganze sieht eher so aus:

ZitatWe estimated that 18 teams lost money during the 2010-11 season in our annual look at the business of hockey. Several other teams barely eked out a profit, but the league's most flush teams made a killing.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass die 10 suedlichen Teams bei diesen 18 dabei sind. Und wie ich schon sagte: wenn man als CEO eine solche Entscheidung trifft, dann geht man dahin, wo die Leute Eishockey lieben und nicht dahin, wo's kein Schwein interessiert (wenn sogar nicht jedes Team im Norden Gewinne abwirft... :wand:). :zwinker:

P.S.: bezueglich des CBA's muss man sich die Gesamtgewinne der Liga ansehen und die sind mehr als genug, um eine hoehere Beteiligung der Spieler zu erlauben.

An Saschok lass ich nichts kommen...

OA-AO

Zitat von: True-Blue am 19. Dezember 2012, 08:12:33
Du gehst immer vom Status Quo aus! Ja richtig, mittlerweile sind einige Standorte im Norden sicherlich wieder attraktiv. Nur darfst du eines nicht vergessen: Zum Zeitpunkt der Expansion waren sie es aufgrund der Unterschiede zwischen US- und Canadischen Dollar schlichtweg nicht. Oder meinst du die Eigner haben ihre Canadischen Teams nur so zum Spaß verkauft. Die waren aufgrund der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen schlicht unrentabel. Mittlerweile sieht es anders aus. Jetzt also zu sagen man hätte die Teams nicht in den Süden, sondern in den Norden expandieren sollen ist zu einfach und entspricht schlichtweg nicht den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der 90er...Also DAS hat hier noch keiner behauptet. Das Argument war lediglich, dass mit steigender Zahl von Teams der Markt größer geworden ist und dass mehr Spieler Platz in der NHL gefunden haben. Dass manche Teams im Süden ein absolutes Minusgeschäft sind ist doch unbestritten (hab ich sogar schon geschrieben).

Also dieses Argument mit dem kanadischen Dollar geht mir langsam auf den Senkel. :rolleyes: Minnesota, Michigan, Wisconsin oder auch Indiana (das nebst Wisconsin immer noch kein NHL-Team hat) waeren ebenfalls attraktive Standorte gewesen. Die Avs in Colorado waren z.B. im Vergleich zu den Panthers oder Phoenix auch keine so schlechte Idee. Es gab und gibt Alternativen auch in den USA, aber man ist aus welchen unerfindlichen Gruenden auch immer nicht darauf eingegangen. Wie lange soll denn noch das Experiment in Arizona weitergehen, bevor man endlich schnallt, dass es nicht funzt? Und zum zweiten Punkt: sorry, dass ich dich wohl missverstanden habe, aber danach klang nunmal dein Argument, ich zitiere mal: "Ohne Expansion müssten die Eigner und die Spieler jetzt nicht über steigende Gehälter und die Verteilung eben dieser streiten." Also ich glaube, dass wir uns nicht darueber unterhalten muessen, dass die tollen Teams im Sueden sicher nicht fuer den wirtschaftlichen Aufschwung in der NHL verantwortlich sind (wie gesagt, man fuehre sich den Forbes-Artikel zu Gemuete :up:).
An Saschok lass ich nichts kommen...

#500

Zitat von: OA-AO am 19. Dezember 2012, 06:31:32
http://www.forbes.com/sites/kurtbadenhausen/2012/09/18/nhl-lockout-is-all-about-the-benjamins-and-who-doesnt-have-them/


@Saubermann: Lies' dir mal den Artikel durch, ich glaube, dass man da nicht mehr dazu sagen muss... :blll:

Also, wenn nur 3 Teams (von 30) Gewinn (bzw. kein Verlust) machen, dann sollte man das gesamte System in Frage stellen. Einnahmen sofort zu steigern, geht es meistens nicht so einfach. Die Ausgaben zu reduzieren, eher schon. Die größten Ausgaben der Teams sind nun mal die Spielergehälter und da verstehe ich Teambesitzer, dass sie das Risiko auch auf die Spieler übertragen wollen und bei den aktuellen CBA-Verhandlungen so hartnäckig bleiben.
Von mir aus kann es 50 NHL-Teams geben, wenn sie sich finanziell selbst tragen und Fanbasis da ist. Aber da hakt es schon...
Wer arbeitet, macht Fehler. Wer keine Fehler macht, wird befördert.

True-Blue

Zitat von: OA-AO am 19. Dezember 2012, 01:26:08
Mehr Rosterspots haettest du aber auch, wenn dieselben Teams im Norden beheimatet waeren, das Argument kannste knicken. Ausserdem finde ich auch den Punkt streitbar, dass weitere Teams im Norden nicht mehr Einnahmen generieren wuerden, ich bin mir z.B. nicht sicher, ob die Einschaltquoten in Winnipeg genauso hoch waren wie sie jetzt seit der Ankunft der Jets sind, schliesslich fiebert man doch mit einem Lokalmatador mehr mit als mit irgendeinem kanadischen (oder gar amerikanischen) Team.
Du gehst immer vom Status Quo aus! Ja richtig, mittlerweile sind einige Standorte im Norden sicherlich wieder attraktiv. Nur darfst du eines nicht vergessen: Zum Zeitpunkt der Expansion waren sie es aufgrund der Unterschiede zwischen US- und Canadischen Dollar schlichtweg nicht. Oder meinst du die Eigner haben ihre Canadischen Teams nur so zum Spaß verkauft. Die waren aufgrund der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen schlicht unrentabel. Mittlerweile sieht es anders aus. Jetzt also zu sagen man hätte die Teams nicht in den Süden, sondern in den Norden expandieren sollen ist zu einfach und entspricht schlichtweg nicht den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der 90er...
Zitat
Noch fragwuerdiger ist natuerlich die Annahme, dass die zusaetzlichen TV-Einnahmen im Sueden die sonstigen Verluste, die diese Teams machen, ausgleichen.
Also DAS hat hier noch keiner behauptet. Das Argument war lediglich, dass mit steigender Zahl von Teams der Markt größer geworden ist und dass mehr Spieler Platz in der NHL gefunden haben. Dass manche Teams im Süden ein absolutes Minusgeschäft sind ist doch unbestritten (hab ich sogar schon geschrieben).

legend75

Was mich verwundert, das sich zumindest keiner von euch geäussert hat, das es z.B im Westen Amerikas (nicht canada) gerade mal 4 Teams gibt. Ich frage mich da, ob der Markt kaum was hergibt und ob da ein Standort überhaupt relevant wäre. Natürlich hört man immer wieder den Namen Seattle, aber das war es dann auch schon. Die NHL hat 80% der Teams im Osten platziert. Ich denke das Grundlegende Problem liegt da an der NHL-Führung ansich. Die Fragen wahrscheinlich eher die TV-Rechtler, ob es sich lohnt ein Team im Westen anzusiedeln, bevor man sich Gedanken macht, ob ein Team an einem Wüstenstandort, sich seinen eigenen Strick bindet.
Ich meine damit das es viel zu wenig Teams im Westen und vorallem in Canada gibt. Ob der Markt dann schon zu voll ist oder nicht, spielt für mich da weniger eine Rolle, sondern die Atraktivität der Teams und deren Standorte und dadurch auch die Atraktivtät der Liga.
Baseball ist da das beste Beispiel. Mit Toronto hat man nur ein Team in Canada. Die Frage "Warum" erübrigt sich sicherlich.
Man kann sich auch fragen wieso zum Beispiel, der Fußball, fast überall ein Hype erzeugt, bloß nicht in den Staaten. Die Sportart schlichtweg zu unamerikanisch. Genauso sehe ich das mit Baseball in Canada oder Europa und mit Hockey in südlichen Regionen.
Für mich gilt noch immer eine These "Nachfrage regelt das Angebot" und nicht andersrum.

OA-AO

http://www.forbes.com/sites/kurtbadenhausen/2012/09/18/nhl-lockout-is-all-about-the-benjamins-and-who-doesnt-have-them/


@Saubermann: Lies' dir mal den Artikel durch, ich glaube, dass man da nicht mehr dazu sagen muss... :blll:
An Saschok lass ich nichts kommen...

Eishockeyreisen

Zitat von: Saubermann am 19. Dezember 2012, 02:09:25
Und die Edith sagt noch: letztlich vollkommen hypothetisch das ganze zu diskutieren. Niemand kann hier sicher behaupten, dass eine Expansion im Norden anders verlaufen wäre...oder ob es ohne Expansion soviel besser wäre

Das kann man zu 100% niemals wiederlegen  :zwinker:
Was der Zitronenfalter tut nicht die Zitrone falten? Und der Käsebohrer hat nicht den Bohrer für die Löcher im Käse dabei? Also das hätte ich wirklich nicht gedacht.............Wenn Probleme dann sage dir einfach 555 auf Thailändisch

Saubermann

#841
Zitat von: OA-AO am 19. Dezember 2012, 01:26:08
Mehr Rosterspots haettest du aber auch, wenn dieselben Teams im Norden beheimatet waeren, das Argument kannste knicken.
Hätte, hätte Fahrradkette...wodurch sind mehr Rosterspots entstanden? Richtig in dem man im unattraktiven Süden welche geschaffen hat.
Ob das mit weiteren Nordteams anders wäre, ist rein hypothetisch.
Der Fakt ist: Vereine im Süden fürht zu mehr Vereinen, was widerum zu mehr Spots führt. Klar kann man das auch im Norden machen, aber man hat es nicht.

Zitat von: OA-AO am 19. Dezember 2012, 01:26:08
Ausserdem finde ich auch den Punkt streitbar, dass weitere Teams im Norden nicht mehr Einnahmen generieren wuerden, ich bin mir z.B. nicht sicher, ob die Einschaltquoten in Winnipeg genauso hoch waren wie sie jetzt seit der Ankunft der Jets sind, schliesslich fiebert man doch mit einem Lokalmatador mehr mit als mit irgendeinem kanadischen (oder gar amerikanischen) Team.
Du hast im Norden aber einen weitesgehend gesättigten Markt. Ich mein, du hast 26 von 30 AHL-Franchises im Norden plus die ganzen Juniorenligen. das ist ein unglaublich umkämpfter Markt. Natürlich kannst du auf Neufundlund oder in Wyoming noch ein NHL-Team gründen, die Frage ist aber wer das braucht?!?

Zitat von: OA-AO am 19. Dezember 2012, 01:26:08
Noch fragwuerdiger ist natuerlich die Annahme, dass die zusaetzlichen TV-Einnahmen im Sueden die sonstigen Verluste, die diese Teams machen, ausgleichen. Die Riesengewinne der NHL in den letzten Jahren kommen ganz klar von der internationalen Vermarktung, das waere aber auch so, wenn es mehr Teams im Norden gaebe (und mein Argument ist eben, dass die NHL sogar noch besser dastehen wuerde).
Wer nimmt denn sowas an? Keiner glaube ich....
klar ist aber auch: nehm ich die Südstaaten weg, dann ist die NHL quasi eine regional begrenzte Liga. Und damit für den amerikanischen Markt (und das ist nach CHina, Indien und BRasilien immer noch der größte TV-Markt der Weöt) eher uninteressant, wenn ich 100 oder mehr Millionen Amerikaner quasi ausschließe

Was im Übrigen gewaltig auf den Keks geht, ist, dass man hier eine Südexpansion mit Bettman gleichsetzt.
Man hat das ja schon vorher probiert oder liegen Kansas City, Atlanta oder St. Louis so weit im Norden?
und vor allem muss ich mir die Frage stellen, wo der Süden beginnt...wenn ich alles nehme, was geografisch im Süden der USA liegt, dann müssten 11 Franchises umgesiedelt werden...und ob dafür in Kanada oder im Nordosten der USA Platz ist, das darf zumindest bezweifelt werden.

Und die Edith sagt noch: letztlich vollkommen hypothetisch das ganze zu diskutieren. Niemand kann hier sicher behaupten, dass eine Expansion im Norden anders verlaufen wäre...oder ob es ohne Expansion soviel besser wäre
www.hlsports.de - Sports-Website für Lübeck und Umgebung

"Seinen Verein kann man sich nicht aussuchen, der Verein sucht dich aus" (Nick Hornby)

OA-AO

#840
Zitat von: Saubermann am 19. Dezember 2012, 01:02:06
Das internationale Interesse spielt sicherlich eine Rolle, aber woher kommt das größere Interesse? Richtig, immer mehr Europäer gehen rüber...daran hat selbst die KHL erstmal nichts geändert. Aber warum können mehr Europäer rüber? Weil mehr Playerspots da sind usw...
Ohne die Expansion wäre das Interesse in den Südstaaten gleich null, sprich weder in Florida noch Texas noch Arizona würde da jemand gucken., nun gucken die Leute auch mal die AUswärtsspiel der Yotes auf ESPN

Mehr Rosterspots haettest du aber auch, wenn dieselben Teams im Norden beheimatet waeren, das Argument kannste knicken. Ausserdem finde ich auch den Punkt streitbar, dass weitere Teams im Norden nicht mehr Einnahmen generieren wuerden, ich bin mir z.B. nicht sicher, ob die Einschaltquoten in Winnipeg genauso hoch waren wie sie jetzt seit der Ankunft der Jets sind, schliesslich fiebert man doch mit einem Lokalmatador mehr mit als mit irgendeinem kanadischen (oder gar amerikanischen) Team. Noch fragwuerdiger ist natuerlich die Annahme, dass die zusaetzlichen TV-Einnahmen im Sueden die sonstigen Verluste, die diese Teams machen, ausgleichen. Die Riesengewinne der NHL in den letzten Jahren kommen ganz klar von der internationalen Vermarktung, das waere aber auch so, wenn es mehr Teams im Norden gaebe (und mein Argument ist eben, dass die NHL sogar noch besser dastehen wuerde).
An Saschok lass ich nichts kommen...

boxhamster

Mein 1. Beitrag

Ich glaube wenn es Bettman nicht mehr geben würde, würde es zu einer schnellen Lösung kommen. Für mich steht Bettman für die Südexpansion und die Probleme die nun daraus entstanden sind.

Da aber Bettman der Chef ist, dazu noch einen Fehler zugeben müßte und auch daraufhin zurücktreten müßte wird es mit ihn keine Lösung geben. Er will halt die Macht mit allen Mitteln behalten und die Spieler sollen für seinen Bockmist herhalten.

Saubermann

Zitat von: OA-AO am 19. Dezember 2012, 00:33:51
Bitte wie meinen?! :ee: Ich wuerde eher sagen, dass es ohne die Suedexpansion moeglicherweise schon den Lockout '04/'05 nicht gegeben haette (obwohl der Streit um die Gehaltsbegrenzungen so oder so ausgebrochen waere, aber ohne die schlecht wirtschaftenden Teams im Sueden waere er sicherlich spaeter eingetreten)... Die steigenden TV-Einnahmen sind meiner Ansicht nach eher dem wachsenden internationalen Interesse an der NHL (bzw. der wachsenden internationalen Vermarktung) geschuldet, sicher aber nicht ein paar neuen Teams im Sueden. :up:
Das internationale Interesse spielt sicherlich eine Rolle, aber woher kommt das größere Interesse? Richtig, immer mehr Europäer gehen rüber...daran hat selbst die KHL erstmal nichts geändert. Aber warum können mehr Europäer rüber? Weil mehr Playerspots da sind usw...
Ohne die Expansion wäre das Interesse in den Südstaaten gleich null, sprich weder in Florida noch Texas noch Arizona würde da jemand gucken., nun gucken die Leute auch mal die AUswärtsspiel der Yotes auf ESPN
www.hlsports.de - Sports-Website für Lübeck und Umgebung

"Seinen Verein kann man sich nicht aussuchen, der Verein sucht dich aus" (Nick Hornby)

OA-AO

Zitat von: True-Blue am 19. Dezember 2012, 00:01:12
Da kannst du dir den Schädel noch so lange an die Wand hauen. Für Fernsehanstalten zählen potentielle Zuwachsmöglichkeiten. In Canada oder Norden und Osten der USA gab es kaum mehr Zuwachsmöglichkeiten. Vor allem in Canada ist fast jeder Hockeyfan. Da bekommst keine größere Reichweite wenn du noch ein zusätzliches Team installierst. Die NHL und die Fernsehsender sind Wirtschaftsunternehmen. Für Wirtschaftsunternehmen entscheidend sind Wachstumszahlen. Das war zu Zeiten der Südexpansion das Ziel aller Beteiligten. Man kann selbstverständlich darüber diskutieren, ob ein Standort mitten in der Wüste ideal für Hockey ist. Was man aber bei aller Kritik an der Expansion nicht vergessen darf: Ohne Expansion müssten die Eigner und die Spieler jetzt nicht über steigende Gehälter und die Verteilung eben dieser streiten. Außerdem ist es auch Fakt, dass die NHL seit ihrer Expansion immer mehr Einnahmen durch Fernsehgelder generiert hat. Und dein Argument dass die Leafs und die Habs umziehen sollen passt insofern gar nicht, da es sich dabei um einen Umzug handelt, ich aber von der Expansion gesprochen habe. Umzug = Verlagerung der Märkte, Expansion = Erschließung neuer Märkte. Außerdem sind die Vorraussetzungen für Umzüge, im Gegensatz zu den 90ern, mittlerweile nicht mehr gegeben, da der Canadische Dollar mittlerweile im Vergleich zum US-Dollar bei weitem nicht mehr so schwach ist...

a) Und wieso soll die pure Anzahl der potentiellen Zuschauer das potentielle Interesse am Sport als Zuwachsfaktor ueberwiegen? :gruebel: Wenn ich als CEO mit solchen Expansionsplaenen daherkaeme, muesste mir klar sein, dass eine derartige Entscheidung zumindest fragwuerdig, wenn nicht sogar unkalkulierbar riskant waere.

b)
ZitatOhne Expansion müssten die Eigner und die Spieler jetzt nicht über steigende Gehälter und die Verteilung eben dieser streiten.
Bitte wie meinen?! :ee: Ich wuerde eher sagen, dass es ohne die Suedexpansion moeglicherweise schon den Lockout '04/'05 nicht gegeben haette (obwohl der Streit um die Gehaltsbegrenzungen so oder so ausgebrochen waere, aber ohne die schlecht wirtschaftenden Teams im Sueden waere er sicherlich spaeter eingetreten)... Die steigenden TV-Einnahmen sind meiner Ansicht nach eher dem wachsenden internationalen Interesse an der NHL (bzw. der wachsenden internationalen Vermarktung) geschuldet, sicher aber nicht ein paar neuen Teams im Sueden. :up:   
An Saschok lass ich nichts kommen...