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suspensions

Begonnen von leeroy kincaid, 18. Dezember 2013, 23:34:07

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Saubermann

Was diskutieren wir da eigentlich mit Jake?
Für den war Edler bei der WM ja auch keine Strafe, also von daher  :disappointed:
Es steht nirgendwo in den Regeln, dass für das Charging durchgehend geskatet oder beschleunigt werden muss.
Wenn dem doch so sein sollte, hätte ich gerne einen Auszug aus dem Rule Book respektive dem Case book.

Mal was anderes:
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"Seinen Verein kann man sich nicht aussuchen, der Verein sucht dich aus" (Nick Hornby)

True-Blue

Zitat von: Jake The Rat am 20. Dezember 2013, 14:34:06
Charging ist es nicht, denn Wilson bewegt sich anfangs nur in die grobe Richtung des Spielgeschehens, wo er als Forechecker auch hingehört. Zwischendurch setzt er 1en Schritt aus & gleitet nur. Erst dann setzt er den Anlauf zum Check an. Nur für unsere Eistanzfraktion ist sowas Charging. :devil:
Ich glaube die grundsätzliche Frage ist hier: Darf man einen Spieler, der einen Meter von der Bande weg steht, mit Anlauf checken? Da ist es grundsätzlich erstmal egal, ob er sich wegdreht oder nicht. Das entscheidende ist die Position auf dem Eis, wo sich Schenn befindet. Der Check wäre weit weniger gefährlich gewesen, wenn Schenn an der Bande oder weiter weg gewesen wäre - auch mit Anlauf. Schenn befindet sich einfach in einer Position, die gefährlich ist: Wäre er direkt an der Bande, könnte er nicht Kopf voraus einschlagen, stünde er weiter weg, würde er erst aufs Eis fallen und dann Richtung Bande rutschen. So aber rauscht er Kopf voraus direkt in die Bande. Das ist einfach fahrlässig von Wilson und er riskiert die Gesundheit des Gegenspielers. So wird m.M.n. ein Check, der an anderen Stellen auf der Spielfläche höchstens 2 Minuten wert ist, ein gefährliches Ding und ich hätte Wilson, rein als "erzieherische Maßnahme", 1-2 Spiele gesperrt...

Jake The Rat

Zitat von: parise am 20. Dezember 2013, 12:35:35
aber genau diesen Faktor sollte man mMn immer miteinbeziehen ... zwar nicht als "DEN" entscheidungspunkt verwenden, aber etwaige Verletzungen sollten im strafausmaß durchaus ihren platz finden

Absolut n1. :finger:  Die Diskussion hatten wir schon mal, & ich hab k1e Lust, das =e nochmal zu schreiben. (Jdf. dann nicht, wenn ich es selber merke. :zwinker: )   
MMn ist das Boarding, aber 1 minder schwerer Fall, denn dass Schenn dermassen mit Schmackes in die Bande rauscht, hat er sich wg. s1er Drehung selber zuzuschreiben. 1 stinknormales 2-Minuten-Foul & k1 Mordversuch, wie 1ige ansch1end glauben. :rolleyes:
Charging ist es nicht, denn Wilson bewegt sich anfangs nur in die grobe Richtung des Spielgeschehens, wo er als Forechecker auch hingehört. Zwischendurch setzt er 1en Schritt aus & gleitet nur. Erst dann setzt er den Anlauf zum Check an. Nur für unsere Eistanzfraktion ist sowas Charging. :devil:
Gedanken sind nicht stets parat,
man schreibt auch, wenn man keine hat.
(Wilhelm Busch)

CETERVM CENSEO COLORADINEM ET VEGAM ESSE DELENDAM

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Zitat von: parise am 20. Dezember 2013, 12:35:35
aber genau diesen Faktor sollte man mMn immer miteinbeziehen ... zwar nicht als "DEN" entscheidungspunkt verwenden, aber etwaige Verletzungen sollten im strafausmaß durchaus ihren platz finden
:gruebel: Sag ich ja: Bei einer Verletzung Schenn´s gäbe es keine Diskussionen über die Notwendigkeit einer Sperre...

#500

Zitat von: parise am 20. Dezember 2013, 12:35:35
aber genau diesen Faktor sollte man mMn immer miteinbeziehen ... zwar nicht als "DEN" entscheidungspunkt verwenden, aber etwaige Verletzungen sollten im strafausmaß durchaus ihren platz finden
Das sehe ich anders. Das Strafmaß sollte unabhängig von der Spielerverletzung festgelegt werden. Entweder war es ein Foul oder nicht. Aber nach dem Motto "das Foul war zwar schlimm, aber der gefoulte Spieler kam verletzungsfrei davon" zu urteilen ist Mist.
Wer arbeitet, macht Fehler. Wer keine Fehler macht, wird befördert.

Lindros88

Also für mich ist es ein Wunder daß Schenn anscheinend nix davon getragen hat und egal ob der Check jetzt fair war oder nicht, wäre eine erzieherische Maßnahme ok gewesen, allein schon vorbeugend gegenüber anderen Spielern.

parise

Zitat von: True-Blue am 20. Dezember 2013, 12:24:23
Also ich finde, man kann das ganze durchaus als Forechecking sehen, auch wenn die Begründung hier m.M.n. auf sehr wackeligen Füßen steht. Was Wilson gemacht hat war wohl eine Mischung aus Übermut, Emotion und Leichtsinn und ist schlicht und einfach gefährlich für die Gesundheit des Gegenspielers. Allein deswegen wäre hier als "erzieherische Maßnahme" eine Strafe gerechtfertigt gewesen. Hätte sich Schenn verletzt, gäbe es wohl gar keine Diskussionen darüber...

aber genau diesen Faktor sollte man mMn immer miteinbeziehen ... zwar nicht als "DEN" entscheidungspunkt verwenden, aber etwaige Verletzungen sollten im strafausmaß durchaus ihren platz finden

True-Blue

Also ich finde, man kann das ganze durchaus als Forechecking sehen, auch wenn die Begründung hier m.M.n. auf sehr wackeligen Füßen steht. Was Wilson gemacht hat war wohl eine Mischung aus Übermut, Emotion und Leichtsinn und ist schlicht und einfach gefährlich für die Gesundheit des Gegenspielers. Allein deswegen wäre hier als "erzieherische Maßnahme" eine Strafe gerechtfertigt gewesen. Hätte sich Schenn verletzt, gäbe es wohl gar keine Diskussionen darüber...

Saubermann

Zitat von: Jake The Rat am 20. Dezember 2013, 03:38:16
Dann kann ich was, das du nicht kannst. :grins:  M1 1.er 1druck war auch, dass Wilson an der Blauen Linie losbürstet, um Schenn umzunieten. Aber wenn man genauer hinkuckt, ist das nicht so. & bei Shanahan's Ausführungen zum Forechecking hab ich noch was dazugelernt. (Das kann dir natürlich nicht passieren, da du ja schon alles weisst. :rolleyes: :zwinker: )
Kurzum: das sind 2 Minuten für Boarding & sonst nix.
GEwisse Dinge will ich vielleicht auch nicht dazu lernen  :grins: :lachen:

Aber im Ernst: Shanahan sagt selbst, dass WIlson  direkt vom Wechsel kommt. WO läuft er denn dann los? Richtig, etwa in Höhe der Mittellinie. Wir könnten jetzt streiten, ob die Bank der Caps jetzt eher Richtung eigener blauer Linie oder Richtung gegnerischer war (hab ich ehrlich gesagt nicht drauf geachtet), aber er kommt dennoch mit 20 oder 25 Meter Anlauf...da von einem regulären Check zu sprechen, find ich sehr zweifelhaft.
Übrigens: es kann ja nach Shanahans (nachvollziehbarer) Begründung kein Boarding gewesen sein  :zwinker:
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Jake The Rat

Zitat von: Saubermann am 20. Dezember 2013, 00:23:41
http://www.nhl.com/ice/news.htm?id=696767&navid=DL|NHL|home

Die Begründung ist einfach unfassbar.  :disappointed:
Okay, das mit dem Boarding verstehe ich noch, nach dem ich im Casebook nochmal geschaut habe.
Aber die Chargingbegründung kann ich mal so gar nicht nachvollziehen.

Dann kann ich was, das du nicht kannst. :grins:  M1 1.er 1druck war auch, dass Wilson an der Blauen Linie losbürstet, um Schenn umzunieten. Aber wenn man genauer hinkuckt, ist das nicht so. & bei Shanahan's Ausführungen zum Forechecking hab ich noch was dazugelernt. (Das kann dir natürlich nicht passieren, da du ja schon alles weisst. :rolleyes: :zwinker: )
Kurzum: das sind 2 Minuten für Boarding & sonst nix.
Gedanken sind nicht stets parat,
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Saubermann

http://www.nhl.com/ice/news.htm?id=696767&navid=DL|NHL|home

Die Begründung ist einfach unfassbar.  :disappointed:
Okay, das mit dem Boarding verstehe ich noch, nach dem ich im Casebook nochmal geschaut habe.
Aber die Chargingbegründung kann ich mal so gar nicht nachvollziehen.

Ich bin sehr gespannt, wie das DOPS in Zukunft manche Sperren begründen will.
Ich will McLeod z.B. nicht in Schutz nehmen, er wurde für sein Foul gegen Kronwall gesperrt (je nach Betrachtungsweise sicherlich zu recht), aber mit diesem Ding ist das kaum vergleichbar....
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evil.hEiNz

Mal davon ab, dass es auch wenn Schenn sich nicht ein bisschen weggedreht hätte, nichts an der Sache geändert hätte.

Lindros88

Wenn man mit 20m Anlauf anrauscht brauch man sich net wundern wenn man eine Suspension bekommt. Außerdem muss man eben auch damit rechnen, daß sich ein Spieler wegdreht usw. Kein Spieler lässt sich doch einfach mal so aus Jucks und Dollerei checken. Hätte er weniger Anlauf gehatbt etc. hätte er entsprechend auf das wegdrehen reagieren können. Das war einfach Charging und Boarding vom Feinsten. Wenn Schenn nur eine Concussion davon trägt haben alle mehr als Glück gehabt.

Saubermann

 :pillepalle: :pillepalle: :pillepalle: :pillepalle:
Wenn 20 oder 25 Meter Anlauf normales Hockeyplay sind, dann hab ich das letzte Mal Hockey geschaut.
Und für sowas wäre auch ein Stevens gesperrt worden, denn das ist kein harter Hit, das ist vorsätzliche Körperverletzung. Wenn ich diesen Hit/dieses Dirtyplay nicht bestrafe, dann brauch ich gar nix bestrafen. 6-10 Spiele wie Parise an anderer Stelle sind absolut gerechtfertigt.
und ich möchte nicht das Geschrei hören, wenn Wilson Dats oder Zetterberg umgerodelt hätte.

Generell muss ich dir aber zustimmen, es sind zuviele Collisions und harte Hits, die bestraft worden sind. Gerade bei den Bandenchecks frag ich manchmal, ob da eine Sperre unbedingt immer sein muss. Auch hier sind einige sicherlich berechtigt, aber bei manchden kann es beim Major Penalty lassen und damit hat sich die Sache.

Andererseits hat das Spiel seit den Jahren von Stevens, Blake und wie die Jungs mit dem breiten Kreuz alle hießen, verändert und nochmal extrem an Geschwindigkeit und damit an Energie gewonnen - ein Hit wirkt da nochmal anders.
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leeroy kincaid

ich mach mal ein fred zu diesem thema auf.

ein überblick zu den aktuellen suspensions in dieser saison gibts hier: http://www.tsn.ca/nhl/feature/?id=50596

um hier auch zu einer diskussion beizutragen, gebe ich hier meine persönliche meinung ab.
ich bin kein freund von suspensions wie es derzeit geregelt wird. ich habe die befürchtung das es das spiel verändern wird, ein scott stevens wäre schon längst lebenslang gesperrt worden.
anderseits muss man auch was machen, da sonst die nhl verklagt wird, amis halt  :zwinker:
grundsätzlich sollte man schon bei zusätzlichen strafen unterscheiden, obs ein hockeyplay, also check o.ä. ist oder ein non hockeyplay, wie die attacke von thornton an dem pinguin.

bei non-hockeyxplay bin ich bei sperren dabei, also attacken nach nem pfiff oder die nicht zum spiel gehören, wie kopfstöße oder stockstiche etc.
bei hockeyplays wie checks sollte es nur sperren geben, wenn auch eine verletzung (ausfall für ein oder mehrere folgende spiele) des opponents voliegt. ansonsten sollte es bei regelwidrigen attacken aus dem spiel heraus, die schiris besser aufpassen und die dafür vorgesehenen strafen aussprechen. z.b. phaneuf bekam für sein charging keine strafe im spiel 5min wären aber angebracht. die nachträgliche sperre sehe ich als zuviel.

aktuell:

der check ist ein hockeyplay. schenn sieht den wilson anrauschen und dreht sich weg. mmh nunja seine entscheidung. die 5min charging sind bei dem anlauf völlig ok, auch die sd passt. aber ne sperre? nö, aber schenn soll ja angeblich näxtes spiel fehlen und da wäre nach meiner ansicht ne sperre fällig, wobei 2 spiele ausreichen
"There's some donkey in Denver..." Big Bert