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Leafs-Nation

Begonnen von Leafsfan, 17. Dezember 2008, 20:27:04

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le_affan

Der *Deathcember* der Leafs begann mit einer standesgemäßen Niederlage gegen das zurzeit beste Team der Liga. Dabei war mehr drin, denn die Leafs begannen gut, bremsten sich aber schnell durch blöde Strafen selbst aus. Das 1-0 der Sharks ausgerechnet durch Ex-Leaf Mike Brown. Das 2-0 durch Joe Thornton während einer doppelten Unterzahl, die von Jay McClement und Mason Raymond in der Angriffszone verursacht wurde. :wand:
Das zweite Drittel sah die Leafs wie ausgewechselt, plötzlich ließen sie die Sharks nicht aus der Defensive kommen. Folgerichtig in Überzahl die Tore durch Raymond und Phil Kessel. Nach zehn Minuten war der Spuk vorbei und die Sharks übernahmen wieder die Initiative. Das 3-2 von Joe Pavelski war grauenvoll anzusehen - die nutzlose vierte Reihe der Leafs ließ sich im eigenen Drittel so lange an der Nase herumführen, bis der Puck im Tor war. :grr!:
Im letzten Drittel hoffnungslose Versuche der Leafs, das Ganze noch einmal zu drehen, aber Logan Couture besiegelte das 4-2 mit einem Schuss ins verlassene Tor.

Auffälliges:

  • Schade, dass Kessel sein 200. Tor in so einem Spiel erzielen musste.
  • Morgan Rielly mit einer Partie, aus der er viel lernen kann. War bei drei der vier Gegentore auf dem Eis. Beim 1-0 über den Puck gehauen, das 4-2 quasi veranlasst. Aber nach vorn auch mit einigen - fast schon typischen - Vorstößen, die irgendwann mal auch von Erfolg gekrönt sein werden. Außerdem Jake Gardiner mit gutem Spiel. Hoffe, die beiden bleiben im Aufgebot, denn sie tragen mehr bei als ein knielahmer Mark Fraser oder ein immer noch nicht ganz angekommener Paul Ranger.
  • Als es klar wurde, dass die Leafs das Winter Classic 2013 spielen würden, habe ich mich sehr auf die HBO-Doku gefreut. Damals waren die Leafs auf dem Weg nach oben, hatten noch Mikhail Grabovski, für den das eine tolle Bühne hätte werden können und einen (fernseh-)coolen GM. Dann kam der Lockout, der Rausschmiss, der Buyout und jetzt starten die Dreharbeiten zu 24/7 mit dem Team in einer Niederlagenserie mit ungesunden Aussichten. Mäh...

So, am Donnerstag gegen die Dallas Stars. Go, Leafs, Go!
Shoot pucks and make points.

le_affan

Zitat von: parise am 01. Dezember 2013, 05:17:06
kann mich noch erinnern, dass zu beginn der Saison "NUR" über rielly gesprochen wurde, was sicher auch einigen auf die nerven ging, aber durch die Vereinsfarben vergisst man das logischerweise, is ja doch das eigene Team  :up: beim Gegner hört man eben manchmal genauer und kritischer hin

Nun ist Morgan Riellys Spielweise etwas weniger - sagen wir mal polarisierend als die Gallaghers oder etwa Subbans. Deshalb ist sein Potenzial, dem gegnerischen Fan auf den Sack zu gehen, gerade noch nicht allzusehr ausgeprägt. Aber sonst stimme ich dir voll und ganz zu: Es hat manchmal den Eindruck, als würden die Verantwortlichen bei CBC vor jedem Spiel das Roster durchgehen, um zu gucken, welchen Spieler (vorzugsweise einen kanadischen) sie dieses Mal bis zum Geht-nicht-mehr hochjazzen können. Das ist so ein Alleinstellungsmerkmal der Sendung wie Don Cherrys Chauvinismus oder Glenn Healys Ahnungslosigkeit...
Shoot pucks and make points.

ACDCseit1973

Nunja .. gleiches Spiel wie bei Lucic, entweder man hasst ihn oder leiebt ihn .. als Pens Fan, gibt es für mich da dennoch einen Unterschied .. Subban ist für mich einfach eine großmäulige *******, hingegen ist Lucic auch ein "Großmaul", aber von seinem Spiel und seinem Auftreten bin ich einfach überzeugt bzw. angetan! Da gibt es mMn schon einen Unterschied, auch wenn Subban natürlich ein Klasse Spieler ist! Dennoch find ich ihn nicht sonderlich toll! Aber dies ist nat. geschmackssache, vorallem für die Montreal Fans!  :lol: .. naja Wurscht .. gibt grad wichtigere Sachen, wie zum Beispiel SCHLAFEN, man bin ich müde! Frohen 1ten Advent!  :christmas:

parise

am ende sind subban, entweder man(n) hasst ihn oder liebt ihn, und auch gallagher richtig gute spieler für ihre noch jungen jahre ... subban und suter war mMn n coinflip ... wer weiß welche gründe es da schlussendlich gegeben hat, um subban die norris zu geben ... weil du wegen gallagher gesprochen hast ... kann mich noch erinnern, dass zu beginn der Saison "NUR" über rielly gesprochen wurde, was sicher auch einigen auf die nerven ging, aber durch die Vereinsfarben vergisst man das logischerweise, is ja doch das eigene Team  :up: beim Gegner hört man eben manchmal genauer und kritischer hin

ACDCseit1973

#428
Zitat von: le_affan am 01. Dezember 2013, 04:36:50
Auffälliges:

  • Wahrscheinlich bin ich da etwas blau-weiß eingefärbt, aber Brendan Gallagher und PK Subban gehen mir gehörig auf den Sack. Was vielleicht gar nicht so an den beiden selbst liegt, sondern an der konstanten Beweihräucherung, der sie seitens der CBC ausgesetzt sind.

Ist mir aber auch schon aufgefallen! Generell ist Subban so ein dreckiger Hund und Gallagher für seine jungen Jahre auch! Dabei stell ich mir immernoch die Frage, wie Subban die Norris gewinnen konnte und nicht Suter!?

le_affan

So, damit wären die glücklich eingefahrenen Punkte aus dem Oktober (10-4-0) durch einen miserablen November (4-6-3) erst einmal aufgebraucht. Dabei waren die Leafs heute nicht richtig schlecht, aber eben leider auch nicht richtig gut. Und vor allem vom Pech verfolgt. Erst wird ein Tor Dion Phaneufs wegen einer Behinderung des Torhüters nicht gegeben, über die Evgeni Malkin nur lachen kann. Dann trafen die Leafs mindestens zweimal nur den Pfosten und hatten noch einige gute Chancen mehr, die sie nicht nutzen konnten. Der sich in den letzten Spielen abzeichnende Trend, dass die Torhüter langsam sturmreif geschossen sind, setzte sich auch heute Abend fort, da Jonathan Bernier mindestens eins der Tore auf seine Kappe nehmen musste. Durch die zwei schnellen Tore von James van Riemsdyk und Mason Raymond wurde das Ganze zum Glück nicht zum völligen Debakel.

Auffälliges:

  • Wahrscheinlich bin ich da etwas blau-weiß eingefärbt, aber Brendan Gallagher und PK Subban gehen mir gehörig auf den Sack. Was vielleicht gar nicht so an den beiden selbst liegt, sondern an der konstanten Beweihräucherung, der sie seitens der CBC ausgesetzt sind.
  • Die beiden Reihen van Riemsdyk, Phil Kessel und Tyler Bozak sowie Nazem Kadri, David Clarkson und Mason Raymond gut im Spiel. Leider erzeugen über diese sechs Spieler keine weiteren so etwas wie offensive Chancen. Das wissen inzwischen auch die Gegner.
  • Keine Ahnung, was noch alles passieren muss, damit mal ein Ruck durch dieses Team geht. Ich hoffte ja auf einen Trainerwechsel (der, wenn nicht alles den Bach runtergeht, aber nicht vor Ende der Saison kommen wird - wenn überhaupt), fürchte aber einen dummen Spielertausch.

Am Dienstag beginnt mit dem Spiel gegen die Sharks der schwierige Dezember mit 14 Partien, u.a. gegen die Blues, Kings, Penguins und Bruins. Zum Glück zehn davon zu Hause, wo die Chancen auf Siege etwas höher sind, aber auch darauf, dass irgendetwas passiert, wenn so ein Spiel ordentlich in die Hose geht. Und außerdem beginnen die Dreharbeiten zu HBOs diesjähriger 24/7-Version - zu einem Zeitpunkt, der nicht ungünstiger für die Leafs sein könnte...
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le_affan

Die Leafs stecken in einer Krise, die so tief ist, dass sie noch nicht einmal das - bei allem Respekt - zurzeit schlechteste Team der Liga a) über längere Perioden eines Spiels dominieren oder es wenigstens b) regelmäßig besiegen können. Der Spielverlauf so bekannt wie ausgelutscht - guter Beginn, frühe Führung, im ersten Drittel gute Ansätze offensiven Pressings, im zweiten Drittel dann der Rückfall, immer wieder Hühnerhaufen in der Defensive, dazu keinerlei gescheites Breakout, die Torhüter halten auch nicht immer alles, das Penalty Killing plötzlich sehr wacklig. Und schon steht es 2-2. Das dritte Drittel dann fragwürdig ausgeglichen und in Verlängerung verliert man auch mal. Von den mageren sechs Siegen der Sabres kam damit ein Drittel gegen Toronto zustande. Mäh dazu.

Auffälliges:

  • Christian Ehrhoff nach seiner entscheidenden Rolle in der Schlussphase des letzten Spiels in Buffalo auch dieses Mal wieder der Matchwinner. Bin gespannt, durch welche Heldentaten in der Nationalmannschaft er das in meinem internen Soll-Haben-Vergleich wieder wettmachen will.
  • Glücklicherweise war das das letzte Spiel in Buffalo für diese Saison. Ein Ort, an dem die Leafs nie regelmäßig erfolgreich waren, sondern eher im Gegenteil fast immer verlieren.
  • Das Coaching von Randy Carlyle mal wieder mitreißend schlecht. Statt eines Morgan Rielly dürfen die bemühten, aber streckenweise deutlich überforderten Mark Fraser und Paul Ranger ran. Und verlieren dann beide gleich mal schön den Stock vor dem Gegentor (Fraser) oder sorgen für die quasi spielentscheidende Strafzeit (Ranger).

Habe so lange mit der Zusammenfassung gewartet, weil die Leafs schon gleich wieder die Chance zur Wiedergutmachung haben. Gegen die Canadiens in Montreal. Die Marlies haben gestern schon gegen die Bulldogs gewonnen. Hoffentlich klappt das auch bei den Großen: Go, Leafs, Go!
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le_affan

So, weil ich gestern Abend dann doch eingeschlafen bin, wird das heute die erste Zusammenfassung dieser Saison, die ich nur nach Inspektion der Höhepunkte verfasse. Aber auch ohne ihn wirklich gesehen zu haben, ist mir der Spielverlauf klar vor Augen: Die Leafs verschlafen den Beginn und liegen früh 1-0 zurück (diese Saison nicht oft passiert, aber in den letzten Jahren ein Markenzeichen), dann bringen sie gute Torhüterleistungen (dieses Mal Jonathan Bernier) und effizientes Scoring (James van Riemsdyk, Nazem Kadri, Phil Kessel) zurück ins Spiel - bis sie plötzlich mit drei Toren führen. Und statt das Tempo hoch zu halten, igeln sie sich für den Rest des Spiels ein, stellen ernsthafte Angriffsbemühungen ein und geben den schönen Vorsprung Tor für Tor auf. Raus kommt ein glücklicher Punktgewinn aus einer Partie, in der mehr möglich war und ein verdienter Tabellenplatz am hinteren Ende der Wild-Card-Plätze. Mäh, dass ich die ersten beiden Drittel verpasst habe, um den Rest ist es aus Fansicht nicht schade.

Auffälliges:

  • 0 Schüsse auf das Tor der Penguins in den letzten 25 Minuten. Die Leafs machen sich mal wieder zum Gespött der NHL. :wand:
  • Der Ausgleich der Penguins zum 5-5 durch Evgeni Malkin gilt wahrscheinlich auch nur, weil er einer der Hohepriester der Liga ist. Wenn Colton Orr (nur hypothetisch, denn fähig wäre er dazu wohl nicht) erst den Torhüter ins Tor und dann den Puck hinterher schöbe, wäre das sicher und rechtmäßig Goalie Interference. Aber nach so einem Spiel sollten sich die Leafs nicht über die Schiedsrichter beschweren.
  • Das klingt jetzt komisch, weil ich das Spiel ja nicht angeguckt habe, aber würden die Herren Maple Leafs es bitte mal hinbekommen, 60 - evtl. auch 65 Minuten lang gutes Eishockey zu spielen... Meine Theorie warum das nicht klappt, hat unverdient die Norris Trophy gewonnen und verdankt seinen Stanley Cup zwei Hall-of-Fame-Verteidigern, aber zu der Personalie heute nichts mehr...

So, am Freitag gegen die Sabres bin ich wieder live dabei. Wird Zeit, dass sich die Leafs wieder in die richtige Richtung der Tabelle orientieren.
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le_affan

Zitat von: Finwe am 26. November 2013, 23:00:30
Ich verfolge die Leafs jetzt nicht besonders, aber käme denn grundsätzlich ein Trade von Reimer oder Bernier infrage? Also so auf den Blick hat Toronto eines der besten Torhüterduos, da ist ein Platz auf der Bank fast schon verschenkt, egal wer von beiden da sitzt.

Schwer einzuschätzen. Vor der Saison hätte ich noch gesagt, dass Reimers Tage bei den Leafs definitiv gezählt sind. Das hat sich durch die Tatsache, dass beide sich offenbar gegenseitig zu sehr guten Leistungen motivieren, etwas relativiert. Deine richtige Beobachtung, dass Toronto eines der besten Duos hat lässt sich also vielleicht gerade auf die spezielle 1A/B-Situation zurückführen. Dazu kommt, dass einzeln betrachtet Bernier noch nie mehr als 25 Spiele pro NHL-Saison gemacht hat und man es Reimer allein offensichtlich auch nicht zutraut, wozu sonst der Trade mit Los Angeles im Sommer. (Die mangelnde Erfahrung ist auch der Grund, warum keiner von beiden auch nur als Außenseiter für die Position im kanadischen Olympiateam genannt wird - obwohl die entsprechende Form ja nachweislich da ist.)
Noch etwas: Reimers Vertrag läuft aus (wird RFA) und sein Tauschwert wird somit jeden Tag etwas geringer. Daher könnte ich mir auch eine Verlängerung seines Engagements bei den Leafs vorstellen - was gleichzeitig eine Verlängerung des Duells mit Bernier um die echte Nummer 1 und damit des Status qou wäre.
Denn alles in allem ist die Torhütersituation eine der positiven Überraschungen dieser Saison für die Leafs. Nachdem wie Reimer vom Management behandelt wurde, hätte er allen Grund gehabt, auf einem Transfer zu bestehen. Aber er hat die Herausforderung angenommen und gekämpft. Die Leafs profitieren von dieser Ausgangslage, da sie sehr viel schlechter da ständen, wenn nicht beide Torhüter regelmäßig Wunderdinge vollbrächten.
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Finwe

Ich verfolge die Leafs jetzt nicht besonders, aber käme denn grundsätzlich ein Trade von Reimer oder Bernier infrage? Also so auf den Blick hat Toronto eines der besten Torhüterduos, da ist ein Platz auf der Bank fast schon verschenkt, egal wer von beiden da sitzt.

le_affan

In diesem Spiel war zu sehen, was den Leafs dieses Jahr blüht, wenn a) die Torhüter mal nicht quasi alles halten (wie James Reimer noch am vergangenen Sonnabend gegen die Capitals) und b) die Offensive so zahnlos agiert wie sie es im ganzen November getan hat (nur in drei von zehn Begegnungen mehr als ein Tor aus dem Spiel erzielt). Da verliert man dann auch mal gegen die selber formschwachen Blue Jackets, die vor kurzem noch 7-0 gegen die Oilers untergingen...
Zu den Toren ist nicht viel zu sagen - es waren größtenteils Fehler, die sofort vom Gegner ausgenutzt wurden: Jake Gardiner mit fahrlässigem Icing, nach dem er auch noch das folgende Bully verpennt; Mark Fraser schlägt über den Puck, statt ihn zum Verteidigungspartner zu passen usw. usf. Für den Fan ein Spiel zum Vergessen, die Spieler erinnern sich hoffentlich noch etwas länger an diese Demütigung.

Auffälliges:

  • Tyler Bozak nach seiner Verletzung zurück an gewohnter, wenn auch unpassender Position: in der 1. Reihe zwischen James van Riemsdyk und Phil Kessel. Keinerlei Einfluss seinerseits auf das Spiel, nicht mal ein verhauener One-Timer oder ein verschlafener Pass, einfach gar nichts. Peter Holland dafür auf der Pressetribüne.
  • Joffrey Lupul nach Verletzung im zweiten Drittel nicht mehr zurück. Wäre schade, aber nicht untypisch für ihn, wenn er gleich mal wieder ein paar Wochen ausfällt. So wie er in den letzten sechs, sieben Spielen unterwegs war - abgesehen mal von dem Shootout-Siegtor gegen die Caps - wäre es aber auch kein allzu großer Verlust.
  • Eigentlich eines der Spiele, bei dem man sich fast wünscht, dass es zweistellig wird, dafür aber am Tag danach mindestens der Coach gefeuert wird. Letzteres wird, so fürchte ich, auf absehbare Zeit ein Wunsch bleiben.

Die Leafs waren in dieser Saison nach Niederlagen immer ganz gut (bisher 6-1-1 in solchen Spielen) - ich kann nur hoffen, dass sich dieser Trend am Mittwoch in Pittsburgh fortsetzt. Allein mir fehlt nach der Vorstellung gegen Columbus der entsprechende Optimismus.
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parise

seinen namen werde ich wohl immer mit der -72 in Verbindung bringen, die er vor 2 jahren abgeräumt hat ... würde hier dann wirklich die "schuld" auf mcD schieben ... man könnte wohl auch n Straßenschild aufstellen und das würde neben mcD noch recht gut aussehen ... allerdings muss man die dinger auch mal machen ... echte Prüfung kommt dann eh erst wenn er ins pro-hockey wechselt und wie er ohne einen future-star zurecht kommt und das konnte er ja eher weniger gut

le_affan

Bevor ich das vergesse: Connor Brown - zurzeit Top-Scorer der OHL mit 49 Punkten aus 25 Spielen - hat bei den Leafs seinen Einstiegsvertrag unterschrieben. Zugeben, Brown spielt gemeinsam mit Future-Crosby Connor McDavid in einer Reihe, aber trotzdem meine ich, dass seine Entwicklung für einen Pick aus der sechsten Runde bemerkenswert ist. Körperlich für sein Alter eher etwas klein und schmächtig geraten, gleicht er das ganze durch hohen Fleiß und Führungsqualitäten aus - ist auch Kapitän beim Phoenix-aus-der-Asche Erie. Schlittschuhlaufen war wohl immer seine Schwäche, auch wenn er daran gearbeitet hat. Er wird nicht allein die zukünftigen Stürmersorgen der Leafs beheben, bin aber trotzdem gespannt, wie die Saison für ihn weiterläuft und ob er nächstes Jahr für die Marlies spielen wird.
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le_affan

Weil es so schön war:

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le_affan

Ein am Ende glücklicher, aber nicht vollkommen unverdienter Sieg für die Leafs. 55 Minuten lang verhinderten sie ein Tor der Capitals, was zurzeit fast gleichbedeutend mit einem Tor Alexander Ovechkins ist. Im Powerplay mit Sonderbewachung und vom One-Timer nach Bully durch die Überlegenheit Torontos in dieser Hnsicht behindert gelang es Ovechkin erst nach einem glücklichen Abpraller, den Ausgleich zu erzielen und eine Verlängerung zu erzwingen. David Clarkson hatte die Leafs im zweiten Drittel im Poweplay in Führung gebracht. Sonst weiterhin Torflaute - schon erschreckend, wie plötzlich das Offensivglück der Leafs nachgelassen hat...

Auffälligkeiten:

  • Nicht nur auffällig, sondern der Star des Spiels war James Reimer, der 49 Schüsse und auch im Shootout den entscheidenen Versuch hielt. Ohne ihn hätte heute Abend nichts die Leafs retten können. Herrlich anzusehen, wie er in Unterzahl reihenweise Schüsse des seltsam einfallslosen Powerplays der Capitals fing. Das konstante Duell mit Jonathan Bernier hat ihn noch besser gemacht, als er letzte Saison schon war....
  • Sonst gute Leafs waren David Clarkson und Morgan Rielly. Ersterer sorgte in seiner humorlosen Art immer wieder für Offensiv-Entlastung und für Aufregung unter den Capitals. Letzterer brachte mit klugen Vorstößen und solidem Defensivspiel Argumente, um weiterhin ihn statt dem heute draußen gebliebenen Paul Ranger spielen zu lassen.
  • Mikhail Grabovski in seinem ersten Spiel gegen sein letztes Team. Zu Beginn unauffällig, später Opfer eines gefährlich aussehenden Schlittschuunfalls, kam aber mit böser Gesichtsschramme zurück und agierte plötzlich viel überzeugender. Das hat mir an ihm immer am besten gefallen, dass er einstecken konnte wie fast kein zweiter - und er meistens dadurch nur noch besser wurde. Wie in diesem Spiel gegen Boston vor zweieinhalb Jahren, in dem er von Zdeno Chara zweimal von hinten gecheckt wurde und schließlich doch das Siegtor schoss. Alles Gute weiterhin für ihn!

So, am Montag gegen die Blue Jackets, die bis dahin hoffentlich nicht aus ihrer schlechten Form herausfinden. Wüsste nicht, warum nicht Reimer wieder im Tor stehen sollte.
Shoot pucks and make points.