Nein, keine Sorge, es geht hier nicht um die Schmalzdauerseifenoper auf ZDF, sondern nach wie vor um die NHL... :D:
Der Calgary Herald hat die Zusammenfassung des NHL Klassen Systems des Forsbes Magazine veröffentlicht:
1. Stinkreich: Diese Teams kontrollieren oder besitzen auch die Halle (meistens auch das Umfeld). Sie sind Besitz der TV Partner oder haben enge Beziehungen zu ihren TV Partnern. Ihre Besitzer sind stinkreich und betreiben die Teams als Hobby. Der Lockout ist für sie irrelavant. Dazu gehören Boston, Toronto, Philadelphia, Chicago, Rangers, Detroit, Colorado.
2. Komfortabel reich: Obere Mittelklasse der NHL mit teilweise gleichen Voraussetzungen wie die stinkreichen Teams, aber nicht allen. Der Lockout könnte ihnen helfen, ist aber nicht notwendig. Dazu gehören St. Louis, Columbus, Minnesota, Dallas, Montreal, L.A., San Jose, Vancouver.
3. Mittelklasse reich: Jedes Team hat ein Problem, kann aber durch gutes Management oder erfolgreiche Playoffs dieses Problem beheben. Ein Salary Cap würde diesen Teams sehr helfen, aber sie brauchen ihn nicht unbedingt. Dazu gehören New Jersey, Islanders, Ottawa, Buffalo, Washington, Calgary, Tampa Bay, Florida, Phoenix.
4. Finanziell angeschlagen: Diese Teams haben ein ernsthaftes Problem. Entweder einen schlechten Standort, veraltetes Gebäude oder zu kleinen Markt. Dazu gehören Pittsburgh, Edmonton, Carolina, Atlanta, Anaheim, Nashville.
Fazit: Nur 6 Teams sind in großen Schwierigkeiten und brauchen einen Salary cap
na dann ist ja alles super in der nhl... komisch das nicht gespeilt wird. irgendwas muss ja doch nicht ganz so in ordnung sein.
Na ja, ich weiß nicht.... Das Forbes Magazine gilt ja nun was in der Branche, hat einen hervoragenden Ruf. Deshalb verstehe ich nicht, wie die in ihrem Artikel argumentieren und darstellen. Es geht doch hier um die Teams, nicht um den Gesamtbesitz eines Teamsbesitzers. Dass die Besitzer der Bruins und Blckhawks stinkreich sind und ein sehr gutgehendes, gesundes Firmennetz betreiben, bezeifelt ja niemand. Aber die Bruins und die Blackhawks laufen finanziell ja nun offenbar alles andere als gut. Auch eine fianziell gesunde Firma kann angeschlagene Firmenteile haben. Man kann doch nicht die Einnahmen der Teams mit den Einnahmen der Besitzer vermischen. Ein Besitzer kann ingesamt gute Gewinne erzielen, aber mit seinem Team trotzdem Miese machen. Ich finde diese Betrachtungsweise sehr dumm... Nur weil ein Boss Geld wie heu hat, bedeutet dies nicht, dass er halt mehr in sein Team investieren muss. Das wäre auch keine Investition, sondern eine Subvention. Ein Team muss sich selbst tragen...
Na ja...und zum Thema Kontraktion kann man nur sagen: Wenn man die 6 finanziell angeschlagenen Teams entfernt, dann "Auf Wiedersehen Oilers" und "Auf Wiedersehen Penguins" ...Gretzky und Lemieux werden sicher kotzen, wenn es dazu kommt!
jo meine aussage war auch nciht ganz so ernst gemeint. ich stimme dir da zu. ich denke jeder der ein nhl team besitzt hat privat keine finanz sorgen. und dieses geld hat er sich mit einer intakten firma erwirtschaftet. wie du schon sagtest ist das nhl team ein hobby, wenn das miese macht interessiert das nicht so sehr notfalls verkaufen sie das team wieder.
Naja...es soll auch Leute geben, die sich aus steuerlichen Gründen gewisse Verlustkandidaten mit ins Boot holen. Könnte sein das das z.B. auf die Besitzer der Bruins und der Blackhawks zutrifft...
Wenn man mit seinem Team Verluste machen will, wird man aber kaum darauf bestehen, dass die Ausgaben gesenkt werden müssen...denn dann macht man keine Verluste mehr... ist also völlig unlogisch! Was für einen Sinn soll das machen? Erst über Miese klagen und dann... "Hm, scheiße...jetzt macht mein Team auch noch Gewinne! Was mach ich denn jetzt?" :disappointed: :D:
ZitatNa ja...und zum Thema Kontraktion kann man nur sagen: Wenn man die 6 finanziell angeschlagenen Teams entfernt, dann "Auf Wiedersehen Oilers" und "Auf Wiedersehen Penguins" ...Gretzky und Lemieux werden sicher kotzen, wenn es dazu kommt!
Ich kotze gleich mit!
Aber es ist ja nun auch nicht so, daß ein reicher Teambesitzer gleich ohne Limit Geld in sein Team pumpt, a la Chelsea London.
Und ich glaube auch nicht, daß eine NHL ohne Pittsburgh, Edmonton oder Anaheim attraktiver wäre! Oder sehe ich das alleine so?
Ich kann nur wiederholen,dass das Streichen von einigen Teams nicht die richtige Lösung sein kann,denn dies würde wieder einige Probleme aufwerfen.Vielmehr muss man am Spiel selbst etwas ändern.Zu den ucks kann ich nur sagen,dass man eigentlich keine richtigen finanziellen Probleme hat,sondern dass man auf Druck von Disney einen Sparkurs fahren muss.Aißerdem gab es schon Gespräche über einen verkauf der ducks,was nicht die schlechteste Lösung wäre,wenn die ducks auch in Anaheim bleiben würden.
Ich glaube nicht, daß jemand wirkliches Interesse an weniger Teams hat. Ich jedenfalls nicht.
Ich bin eh strickt gegen eine Kontraktion! Ich hab bereits mehrere Möglichkeiten genannt, die das Spiel attraktiver und besser machen würden, ohne einige Teams zu verlieren!
Dass die Qualität in der Liga verwässert ist, weil es weniger Talente pro Team gibt, ist auch nicht ganz richtig. Natürlich verteilen sich die Superstars auf mehr Teams. Aber mehr Superstars kann sich eh kein Team leisten. Selbst die Rangers haben irgendwann ein Limit erreicht. Und es ist ja nun auch so, dass in den letzten 20 Jahren immer mehr Aktive zur Verfügung standen. Mehr Aktive ergeben einen größeren Talentpool, womit wiederum mehr gute Spieler nachkommen. Und das nicht nur in Kanada, sondern auch in Europa. Somit fallen die 4 oder 6 Teams mehr gar nicht so sehr ins Gewicht... Zudem können Teams wie Edmonton, Nashville oder Pittsburgh eh keine Superstars verpflichten, weil sie ja gerade wegen des fehlenden Geldes all ihre Stars verloren haben... die ganzen Superstars die frei würden im Falle einer Kontraktion, würden also ohnehin nicht da landen wo sie dringend gebraucht werden, sondern dort wo das Geld steckt... also am falschen Ort!
Wird eine Reduzierung denn wirklich von Seiten der NHL angedacht? Kann ich mir persönlich nicht vorstellen, denn warum sollten die denn vor 2 Jahren noch auf die angenehme Zahl von 30 Teams vergrößern? Ich meine, die TV-Verträge und anderen wirtschaftlichen Zahlen waren doch auch schon damals mehr oder weniger bekannt bzw. kalkulierbar. Ich halte eine Reduzierung jedenfalls für den falschen Weg. Dann lieber unrentable und zuschauerarme Teams verlagern, auch wenn ich da eigentlich nicht viel davon halte.
Die NHL denkt nicht im Traum daran die Liga zu verkleiner, dass sind immer nur Vorschläge gewisser Spieler und Reporter...
Sie sollten sich radikal schrumpfen, wenn man auf dauer existieren will, auch besser für die Owners
Schrumpfen auf 6 Teams? Oder doch nur 3?
Kann doch nicht die Lösung sein, die Erweiterung von vor 2 Jahren nicht nur zurückzunehmen, sondern auch noch weiter zu verkleinern.
So so, die Liga verkleiner ist also besser für die Owners? Wissen die das auch? Bin mal gespannt welcher Besitzer freiwillig sein Team abgibt ohne Schadenersetz... :D: Ich glaube das wird keiner machen! Wenn ein Besitzer sein Team abgeben will, verkauft er es für viel Geld. Aber er wird wohl kaum freiwillig seine Lizens abgeben und damit das Team für nichts verlieren... Einige scheinen es immer noch nicht verstanden zu haben. Der Lockout wurde verhängt, weil die Besitzer mit ihren Teams Geld verdienen oder besser gesagt mehr Geld verdienen wollen. Warum sollen sie es dann umsonst abgeben? Das wäre nicht nur sinnlos sondern auch noch dumm... Ich kann mir nicht vorstellen, dass mario lemieux so dämlich wäre die Penguins für zig Millionen zu kaufen um sie dann für nichts abzugeben! Wenn er die penguins überhaupt abgibt, dann nur für viel Geld an einen neuen Besitzer! Eine Kontraktion kommt nicht in Frage...nicht so lange ein Teambesitzer noch Geld für sein Team kriegen kann!
ZitatMarvel schrieb am 26.11.2004 22:04
So so, die Liga verkleiner ist also besser für die Owners? Wissen die das auch? Bin mal gespannt welcher Besitzer freiwillig sein Team abgibt ohne Schadenersetz... :D: Ich glaube das wird keiner machen! Wenn ein Besitzer sein Team abgeben will, verkauft er es für viel Geld. Aber er wird wohl kaum freiwillig seine Lizens abgeben und damit das Team für nichts verlieren...
Die bekommen ja auch kein dickes "Streikgeld" ;D
Nein, es wird wohl kein Besitzer so dumm sein, das Geld, das er in den Club investiert hat, so einfach ohne Entschädigung wegzuwerfen. Und welchen Sinn sollte das denn auch wirklich machen, die Liga zu verkleinern? Weniger Spiele=weniger Zuschauer=weniger Medieninteresse=weniger Sponsoren=weniger Geld=weniger gute Spieler=schlechtere Spiele=weniger Zuschauer ........ und so weiter und so weiter.
Natürlich hängt der Fortbestand der NHL nicht an einem oder zwei Teams ab. Aber die Lösung muß doch sein, die Liga attraktiver und somit umsatzstärker zu machen, statt einfach die ärmeren Klubs rauszuwerfen.
Weniger Spieler ist nicht korrekt. Mit 20 Teams machte man auch bereits 82 Saisonspiele, ebenfalls mit 24 und 26 Teams...
man sollte Abspecken, und so eine Kommission bzw. Masseverwalter einebrufen!
ZitatMarvel schrieb am 27.11.2004 12:53
Weniger Spieler ist nicht korrekt. Mit 20 Teams machte man auch bereits 82 Saisonspiele, ebenfalls mit 24 und 26 Teams...
OK, stimmt, das war nicht richtig von mir. Aber trotzdem finde ich es nicht richtig, sich zu verkleinern. Irgendwie passt es doch nicht zu einer Liga, die neue Wege bestreiten und zumindest finanziell expandieren will. Außerdem macht man sich lächerlich, wenn man innerhalb von 3 Jahren erst expandiert und dann die Expansion zurücknimmt und eventuell noch mehr Teams streicht.
Wie gesagt...Kontraktion ist auch kein Thema in der NHL, weder für Bettman noch für die betroffenen Teams! Und so langsam finde ich die ständigen Rufe nach Verkleinerung der Liga auch lässtig, weil es unrealistisch ist und niemand, der eine Kontraktion vorschlägt, auch nur im geringesten weiß wie man das durchziehen sollte...
Richtig, wollen die auswürfeln, welche Teams raus müssten? Gibt es denn einen Besitzer, der wirklich daran denkt, sein Team aufzulösen?
Wohl kaum, denn man kann ein NHL Team mit Sicherheit immer noch recht gut verkaufen, um welches es sich auch handeln mag!