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Support Forum/FAQ => Archiv => Thema gestartet von: Marvel am 24. Mai 2004, 01:20:15

Titel: NHL - Still Losing Money...
Beitrag von: Marvel am 24. Mai 2004, 01:20:15
ZitatReport: Successful Sharks lost money

TSN.ca Staff with San Jose Mercury News files

5/23/2004

Despite their success this season, the San Jose Sharks still couldn't keep their fiscal heads above water.

The Sharks lowered their payroll by $10 million, gained revenue from nine playoff games - and still didn't make money this year, Sharks President and CEO Greg Jamison told the San Jose Mercury News on Saturday.

"There's no question the playoffs cut into the deficit, but we're not in the black," Jamison told the paper. "The Sharks are still going to lose $6 million or $7 million."

Jamison had set the team's losses after the 2002-03 season in excess of $10 million. The payroll was reduced by that amount and ended this season at about $36 million.



The loss of 2,500 season tickets from one year to the next led to a drop in average home attendance during the regular season from 17,350 to 15,835, with only 10 sellouts. That was somewhat offset, however, by a franchise-high nine home playoff games where full-house crowds of 17,496 paid prices that escalated up to $173 for a front-row seat in the Western Conference Final.

Other factors that kept the Sharks from finishing out of the red included empty suites and a drop in corporate sponsorship.

Da haben die Sharks nur eine Payroll von 36 Mio $, kommen bis in die zweite Runde und machen immer noch Miese!  Das nenn ich lukratives Managment....  :D:
Titel: NHL - Still Losing Money...
Beitrag von: Gast am 24. Mai 2004, 13:12:22
Zitat
Da haben die Sharks nur eine Payroll von 36 Mio $, kommen bis in die zweite Runde und machen immer noch Miese!  Das nenn ich lukratives Managment....  :D:

Du meinst sicher das sie sogar bis ins Confernce-Finale gekommen sind und net ins Halbfinale der Conference.... ;D
Titel: NHL - Still Losing Money...
Beitrag von: Marvel am 24. Mai 2004, 13:41:20
Um so schlimmer!  :D:
Titel: NHL - Still Losing Money...
Beitrag von: Gast am 24. Mai 2004, 13:52:59
hat dieses jahr überhaupt ne mannschaft plus gemacht??? :confused: ???
Titel: NHL - Still Losing Money...
Beitrag von: Gast am 24. Mai 2004, 13:59:43
Zitathat dieses jahr überhaupt ne mannschaft plus gemacht??? :confused: ???

toronto, rangers, und die habs müßten plusminus 0 sein
Titel: NHL - Still Losing Money...
Beitrag von: Gast am 24. Mai 2004, 14:03:24
Zitat
Zitathat dieses jahr überhaupt ne mannschaft plus gemacht??? :confused: ???

toronto, rangers, und die habs müßten plusminus 0 sein

Hast du auch vlt. ne Quellenangabe wo man das nachlesen kann...
Titel: NHL - Still Losing Money...
Beitrag von: Walzy am 24. Mai 2004, 14:06:36
Minnesota hat auch ein gutes Plus gemacht...
Titel: NHL - Still Losing Money...
Beitrag von: Gast am 24. Mai 2004, 14:18:02
Zitat
toronto, rangers, und die habs müßten plusminus 0 sein

Die HABS hätten min. ins Conference Finale kommen müssen um positiv in der Saisonbilanz abzuschneiden ... dies wurde aber nicht erreicht, also hat man dieses Jahr rote Zahlen geschrieben. ;D
Titel: NHL - Still Losing Money...
Beitrag von: Gast am 24. Mai 2004, 14:20:49
die habs haben vor den po's gesagt, ab dem 6. heimspiel machen sie gewinn, bei 5 kommen sie auf ne schwarze 0.
Titel: NHL - Still Losing Money...
Beitrag von: Gast am 24. Mai 2004, 14:55:08
Zitat
die habs haben vor den po's gesagt, ab dem 6. heimspiel machen sie gewinn, bei 5 kommen sie auf ne schwarze 0.

Hast du vielleicht einen Artikel dazu ... also mir ist nur die Pressekonferenz bekannt, in der Präsident Boivin gesagt hat dass man min. ins Conference Finale kommen müsste, um schwarze Zahlen zu schreiben. Hab jetzt gerade gesucht, kann aber die Artikel nicht mehr finden ... :confused:
Titel: NHL - Still Losing Money...
Beitrag von: Gast am 24. Mai 2004, 15:59:16
Dieser Bericht zeigt umsomehr,dass man unbedingt einen Salary Cup braucht,sonst sehe ich für einige Teams schwarz.
Titel: NHL - Still Losing Money...
Beitrag von: Marvel am 24. Mai 2004, 21:11:56
ZitatDieser Bericht zeigt umsomehr,dass man unbedingt einen Salary Cup braucht,sonst sehe ich für einige Teams schwarz.

Das kuriose ist aber leider, dass ja offenbar Teams wie San Jose, die eh nur eine sehr niedrige Payroll haben, trotzdem Miese machen, aber Teams wie Detroit, Rangers und Toronto, die hohe Ausgaben haben, immer noch Gewinne machen! Daran wird also ein Salary Cap nichts ändern... San Jose wäre ja jetzt schon unter dem Salary Cap von 40 Mio $.  Die Rangers lagen diese Saison also 40 Mio $ über einem möglichen Salary Cap, würden demnach dann noch 40 Mio $ mehr an Gewinne einstreichen als sie es jetzt schon tun...
Titel: NHL - Still Losing Money...
Beitrag von: Gast am 24. Mai 2004, 21:19:28
Die Rangers sind ein Thema für sich! Die genisen einfach Kult Status in einer der größten Städte der Welt, bei denen ist doch fast immer ausverksuft, egal was sie spielen!

Bei Toronto und Detroit gild das selbe, die bringen aber auch ihre Leistung suf dem Eis!
Titel: NHL - Still Losing Money...
Beitrag von: Gast am 24. Mai 2004, 23:06:02
Der Salary Cap würde aber durch Entwicklungen am Spielermarkt indirekt aber dafür sorgen,dass die Preise für Spieler sinken und dadurch werden die Payrolls auch sinken.Alles klar? :D:
Titel: NHL - Still Losing Money...
Beitrag von: Marvel am 25. Mai 2004, 01:15:57
ZitatDer Salary Cap würde aber durch Entwicklungen am Spielermarkt indirekt aber dafür sorgen,dass die Preise für Spieler sinken und dadurch werden die Payrolls auch sinken.Alles klar?

Ales klar! Danke für diese außerst aufschlussreiche Erläuterung der finanziellen Entwicklung.  Das hab ich natürlich nicht gewusst, dass die Payroll durch sinkende Gehälter dann auch sinken würde. Ich Depp dachte immer die Gehälter werden aus der Portokasse bezahlt. Na ja, so kann man sich irren...  :lachen:

Jetzt mal Scherz beiseite... wie tief soll die Payroll der Sharks denn noch sinken, damit sie endlich mal Gewinn machen? Wäre 10 Mio $ niedrig genug? Dass die Payrolls sinken ist ja logisch, das ist der Sinn eines Salary Cap!  Was willst du uns mit deinem schlauen Beitrg denn jetzt genau sagen?  :D:
Titel: NHL - Still Losing Money...
Beitrag von: Gast am 25. Mai 2004, 15:36:54
Deswegen müssen ja auch Leute wie Damphousse die Sharks verlassen.
Titel: NHL - Still Losing Money...
Beitrag von: Gast am 25. Mai 2004, 18:25:28
Das wird aber am Problem nichts ändern ... ich weiß, von mir hört man das besonders ungern - aber es gibt eben gewaltige Standortunterschiede für Eishockey. Auch wenn Fernsehmärkte, neue Hallen und andere Dinge Besseres versprechen.

Gutes aktuelles Beispiel doch auch die Lightning ... als fast bestes Team der Liga während der Saison (zumindest Top im Osten), nicht ganz unrealistisch mit dem Stanley Cup vor Augen ... was müssen sie tun? Bereits jetzt mit Freibier Dauerkarten verschönern. Ich weiß ja nicht wie das in den USA einzustufen ist ... aber bei uns, wenn ein Veranstalter mit Freibier sein Publikum ködern muß, dann ist er sehr nahe am Abgrund.

Zwar werden wir diese Saison auch sicher einen Verlust gemacht haben ... trotz mehr POs Heimspielen (und nochmal gestiegen Preisen hierfür). Aber wenn ein 36 Mio Team nach dem Conference Final nicht mit Plus rausgeht ... dann gibt es viel zu ändern. Es gibt ja nur noch 2 Möglichkeiten besser abzuschneiden ... keine 30 ...

In dem Hinblick würde ich vielleicht sogar eine Luxury Tax vorziehen - zumindest in Kombination mit einen festen Maximum Gehalt für Spieler. Über die Genaue Wirtschaftssturktur der Vereine, wie der Liga, ist leider nur sehr wenig bekannt. Im Grunde können die Reichen sich aber nur über regionale TV Verträge, Sponsoren und Merchandising ihren Vorsprung erarbeiten.

Eine Luxury Tax ab zB 35 Mio würde meiner Meinung nach auch die Großen zu mehr Sparen zwingen ... und jeder Dollar den zB wir doppelt zahlen müssen, kann die Liga als Gehaltsstütze an die Vereine verteilen, die nicht mal von sich aus mit guter Saison, Conference Finals ... diese 35 Mio erreichen können.
Titel: NHL - Still Losing Money...
Beitrag von: Gast am 25. Mai 2004, 21:47:55
Ich glaube auch dass durch ein Gehalts-Maximum, die armen Klups nicht reich werden werden! Die Liga hat in den letzten Jahrzehnten einfach zu stark expandier und ist in dieser Form einfach nicht zu finazieren! Mit ca. 20-24 Teams an lukrativen Stadnorten, gäbe es weniger Probleme! Denn wenn da ein Team finazielle Probleme hätte könnte mann sich ganz auf dieses Team konzentrieren und es so weit als nötig fördern!

Wenn die Liga aber so bleibt, dann werden biss auf einige wenige Teams, alle Mannschaften weiter ständig Besitzer und Standort wechseln, und das kann nicht gut sein für die Identifikation mit dem Team und somit auch für den Kartenverkauf und die Fernsehverträge und Sponsorgelder! :motz:  :motz:
Titel: NHL - Still Losing Money...
Beitrag von: Gast am 25. Mai 2004, 21:55:42
ZitatDie Rangers sind ein Thema für sich! Die genisen einfach Kult Status in einer der größten Städte der Welt, bei denen ist doch fast immer ausverksuft, egal was sie spielen!


also Eishockey is das nicht  :D:

Ich hoffe mal das es bald mal wieder positive finanzielle Schlagzeilen gibt. Es kann ja nicht angehen, dass so viele Clubs so viele Miese machen bzw +-0 .

Es muss was in der NHL passieren  aber ich weiß ehrlich nicht was.
Schade das Eishockey hier in good old germany nicht so supported wird wie in der USA oder Canada.
Man sieht ja auch am Fußball wieviel Geld die TV Rechte bringen..
Titel: NHL - Still Losing Money...
Beitrag von: Marvel am 26. Mai 2004, 14:00:39
Die NHL ist bereit für einen langen und harten Kampf:

http://www.tsn.ca/nhl/news_story.asp?ID=85197&hubName=nhl


Wenn man mal bedenkt, dass das Durchschnittsgehalt in den letzten 10 Jahren von 500.000 auf 1,7 Mio gestiegen ist.... Welcher Arbeiter bekommt in 10 Jahren eine Gehaltserhöhung von 2000 auf  6400 Euro???  :pillepalle:
Titel: NHL - Still Losing Money...
Beitrag von: Marvel am 02. Juni 2004, 23:31:06
Und wieder ein Rückschlag:

Die Spiele 3 und 4 der aktuellen Finalserie hatten die schlechtesten TV Einschaltquoten seit 1998!!!!   :disappointed:

http://sports.espn.go.com/nhl/playoffs2004/news/story?id=1813866
Titel: NHL - Still Losing Money...
Beitrag von: Gast am 02. Juni 2004, 23:43:00
Zitat
Und wieder ein Rückschlag:

Die Spiele 3 und 4 der aktuellen Finalserie hatten die schlechtesten TV Einschaltquoten seit 1998!!!!   :disappointed:

http://sports.espn.go.com/nhl/playoffs2004/news/story?id=1813866

In Kanda ist es wahrscheinlich umgekehrt ... da ist die Finalserie wohl so gefragt wie schon lange nicht mehr. ;D

Aber wirklich überraschen tut es mich nicht dass die Finals in den USA keinen interessiert ... wenn mal nicht solch "Publikumsmagneten" wie die Wings oder Avs im Finale stehen, dann interessiert es wohl kaum einen ...
Titel: NHL - Still Losing Money...
Beitrag von: Marvel am 02. Juni 2004, 23:49:46
ZitatIn Kanda ist es wahrscheinlich umgekehrt ... da ist die Finalserie wohl so gefragt wie schon lange nicht mehr.

Natürlich sind die TV Einschltquoten in Kanada aufgrund der Teilnahme der Flames sehr groß. Dummerweise ist der TV Markt in den USA 10mal so groß wie in Kanada, bringt also finanziell ein klein wenig mehr...
Titel: NHL - Still Losing Money...
Beitrag von: Gast am 03. Juni 2004, 07:15:05
Die Einschaldquoten sind wohl auch desshalb so niedrig, weil in dieser Serie sehr wenige Tore fallen, und auserdem noch die NBA-Playoffs, die ja in den USA immer schon wesendliche beliebter waren, stattfinden!
Titel: NHL - Still Losing Money...
Beitrag von: Walzy am 03. Juni 2004, 10:21:15
durch die verschiedenen zeitzonen, anfangszeiten der spiele und auswahlt der tage hat sich das aber kaum bis gar nicht miteinander überschnitten  ;D
Titel: NHL - Still Losing Money...
Beitrag von: Gast am 03. Juni 2004, 15:40:51
Das ist ja auch nicht das Problem! Vielmehr werden sich, biss auf einige hardkore Fans, die Leute dort auch nicht 5-6 Stunden Sport am Stück anschauen! Nach einem NBA Spiels ist der Bedarf dann wohl für einige Zeit gedeckt und Mister Durchschnitt sieht sich dann lieber mal nen' FIlm an anstatt dem dauernden Sport!
Titel: NHL - Still Losing Money...
Beitrag von: Marvel am 03. Juni 2004, 16:16:24
ZitatVielmehr werden sich, biss auf einige hardkore Fans, die Leute dort auch nicht 5-6 Stunden Sport am Stück anschauen! Nach einem NBA Spiels ist der Bedarf dann wohl für einige Zeit gedeckt und Mister Durchschnitt sieht sich dann lieber mal nen' FIlm an anstatt dem dauernden Sport!

Das denke ich eher nicht! Die Amerikaner sind völlig sportbesessen. Das Problem ist viel mehr dass keine Sau die Tampa Bay Lightning sehen will. Ausser natürlich die Fans der Bolts. Aber im Allgeminen stehen die Amis mehr auf Red Wings, Rangers, Avalanche, Blackhawks, ...aber Eishockey aus dem Sonnenstaat Florida ist nicht sehr angesagt... erst recht nicht wenn in der Finalserie die vorher hochgelobte Offensive ins Stocken gerät und nur noch gecheckt und geprügelt wird!

Für den TV Markt und die Finanzen der NHL ist es gar nicht gut, dass in den letzten Jahren die Big Teams immer sehr früh ausgeschieden sind und kleine oder No Name Teams ins Finale kommen...
Titel: NHL - Still Losing Money...
Beitrag von: Gast am 03. Juni 2004, 17:01:57
Marvel liegt hier sicher richtig, aber das ist halt Sport!

Ich für meinen Teil denke mir, dass hier die Liga die falsche Expansionspolitik betrieben hat. Der kurzfristige Erfolg in solchen "Eishockeyentwicklungsstaaten" wie Florida war sicherlich da, aber wenn man das Potenzial mal längerfristig ansieht, ist es wohl so als ob man in der Antarktis Grillsteaks für sommerliche Abende verkauft (ist zu Beginn sicherlich der Renner, aber nach einer gewissen Zeit flacht einfach das Interesse ab)! Man kann auch den Fans aus den Hockey-Hochburgen nicht verübeln wenn hier kein so großes Interesse an dem Finale besteht. Ich möchte hier aber in keinem Fall die Leistung von solchen Teams zu schmälern und es geht auch nicht darum ob ich solche Teams mag oder nicht (ich kann sogar einige richtig gut leiden), es geht hier nur um die Politik die von der Ligenleitung betrieben wird. Das ist ein Teil der Quittung die sie momentan erhalten!
Titel: NHL - Still Losing Money...
Beitrag von: Marvel am 03. Juni 2004, 17:48:50
Das sehe ich etwas anders. Um die NHL konkurrenzfähig zu machen musste man 1. expandieren und 2. möglichst flächendeckend arbeiten. Das hat man getan und erreicht. Wenn mn in Gegenden wie Kalifornien und Florida die NHL verkaufen will, kann man das nur wenn vor Ort auch Teams existieren.  Andernfalls müsste man grundsätzlich auf Einahmen und Zuschauer verzichten und eben kleine Brötchen backen und sich auf Gebiete beschränken wo man auch Schnee und Eis kennt. Das wollte man aber nicht und deshalb hat man den Schritt gewagt auch den Sonnengürtel mit einzubeziehen. So kamen zunächst die LA Kings, später die Ducks, Panthers, Bolts, Predators, Blue Jackets in die Liga. Würde man auf diese Teams allesamt verzichten und die Liga verkleinern würde man mehrere Millionen Zuschauer verlieren....  denn kaum jemand sieht sich im TV Spiele an von Teams die 1000 Meilen entfernt ihren Standort haben. Dann hätte man in diesen Staaten sehr bald Verhältnisse wie in Deutschland, wo die NHL logischerweise nur ein Exoten Sport ist, weil es hier nun mal keine NHL Teams gibt! Das ganze ist eine sehr heikle Gradwanderung. Möglicherweise hätte man ds eine oder andere anders machen sollen. Man kann es aber jetzt nicht mehr rückgängig machen und muss eine andere Lösung für das Problem finden...

Und dass man auch mit einem Low Budget Team  erfolgreich sein kann ohne Defensivhockey zu bieten, zeigen gerade sehr eindrucksvoll die Bolts. Dazu im gegensatz die aus dem Traditionsland Kanada stammenden Senators und Leafs und Habs....die sehen dagegen nun alle ganz schön dumm aus!
Titel: NHL - Still Losing Money...
Beitrag von: Gast am 03. Juni 2004, 20:35:50
Ich denke ihr beiden liegt nicht ganz falsch ... eine Expansion war zum damaligen Zeitpunkt schon sinnvoll. Auch das man dabei versucht Eishockey gleichmäßiger über Nordamerika zu verteilen. Nur hat mans dabei völlig übertrieben.

Neben den Kings und ihren Gretzky Boom dann geich noch die Ducks und Sharks zu platzieren ... dazu noch zwei nach Florida und zwei in die Wüste ... später nochmal ein Geniestreich zur Countymusik ... das ist einfach viel zuviel. Vorallem find ich das Gesamtkonzept ziemlich planlos. Die Kings konnten sich immer Topstars leisten wie Dionne oder Gretzky. Aber man kann ja nicht ernsthaft damit rechnen, daß das in jeder Stadt machbar ist.

Und ohne solche herausragenden Namen in so vielen Städten Eishockey etablieren zu wollen ist dann doch blauäugig. Besonders da es dort aber auch garkeinen natürlichen Bezug zu Eishockey gibt ... Ohne Stars tut man sich schon in Eishockeygegenden schwer. Aber ohne anziehende Namen und eigene Eishockeykultur ... in dem Ausmaß ... nun hat man den Salat.

Ein Rückzug von einigen dieser deplatzierten Vereine wäre durchaus sinnvoll. Soviele Zuschauer gehen da einen auch nicht ab. Unter der Saison ist es eh oft so, daß wenn zB wir auf Auswärtstrip sind, selbt auf fremden Eis die Ränge mehrheitlich Rot und Weiß eingekleidet sind. Eigene Fans haben sie dort schon mal weniger ...

Ich denke auch für die TV Quoten wäre es besser mehr Duelle zwischen richtigen Eishockeyteams zeigen zu können. Nicht nur das zB Philly mehr eigene Fans hätte ... die wüssten auch einen kanadischen Verein wie Calgary besser zu schätzen.

Insgesamt ist die starke Expansion sicher einer der Hauptgründe für den Niedergang der NHL ... LA, Anaheim, Dallas und Tampa / Miami hätten für den Anfang auch gereicht. Vorallem hätte man es sich bestimmt gespart dort weiter zu expandieren, wenn man merkt es käuft nicht immer wie in LA. Es gibt eben nur einen Gretzky ...
Titel: NHL - Still Losing Money...
Beitrag von: Gast am 03. Juni 2004, 20:57:30
Sehe ich genau so. Einige Expansion Teams im Sonnengürtel sind durchaus sinnvoll um für die NHL überall im Land einen Markt zu schaffen.

Nur es wurde einfach zu viel gemacht. Kings haben sich erstklassig etabliert und auch die Sharks haben ihre Sache ganz gut gemacht. Anaheim hingegen sehe ich schon wieder als sinnlos und zu viel für Kalifornienen. Die hatten immer mit niedrigen Zuschauerzahlen zu kämpfen. Der Erfolg letztes Jahr hat ihnen da auch nicht geholfen. Da war zwar mal kurzzeitig ein Boom, aber die Fans waren genau so schnell wieder weg als es dieses Jahr schlechter wurde, wie sie ein Jahr zuvor gekommen waren als es so gut lief.

Für Carolina gilt das Selbe. In meinen Augen eine überflüssige Franchise. Waren nach ihrem Finaleinzug 2001-2002 auf einem guten Weg. DIe Fans waren erfolgsbedingt natürlich begeistert und es gab mit O Neil, Brind Amour, Cole, Kapanen, Francis, Irbe einige Namen die Zuschauer locken konnten. Ein Jahr später gings dann sportlich bergab und die Zuschauerzahlen erreichen peinliche Regionen.

Eine der beiden Franchises in Florida ist auch überflüssig. Seit ihrem Finaleinzug damals haben die Panters nix wirklich tolles mehr erreicht und mit Bure ist ein Publikumsmagnet vor einiger Zeit auch gegangen.

Durch diese vielen neuen Franchises ist die Qualität der Spiele immer mehr gesunken. Es werden viele neue Rekorde aufgestellt - im negativen Sinne. Seit ewiger Zeit gab es in den POs nicht mehr so wenige Tore.
Das muss nicht unbedingt defensive Spielweise sein - Es wird weniger "gespielt", es wird viel mehr gecheckt und generell versucht den Gegner daran zu hindern sein Spiel aufzuziehen.
So hatten es die Teams mit viel Firepower in den letzten Jahren immer schwerer (Detroit, Colorado, Rangers, Vancouver, Blues, Leafs... haben gar nix mehr gerissen) und die kleinen Teams kamen zu ihrem tapfer erarbeitem Erfolg. Spielerisch können sie halt nicht mit den großen mithalten, also versuchen sie einfach deren spielerische Qualitäten abzuschalten.

So hat man nicht nur für die breite Masse der Hockey Fans in den USA uninteressante Teams in den Finals, sondern auch noch langweilige Spiele. Man kommt sich mittlerweile wirklich wie beim Fussball vor. Immer öfters gibt es Ergebnisse wie 1:0 oder 2:1.
Titel: NHL - Still Losing Money...
Beitrag von: Gast am 03. Juni 2004, 21:00:51
Also neben den Kings noch eine weitere franchise zu platzieren finde ich war egentlich ein kluger zug den dadruch hat man derby begegnungen geschaffen. Die Kings haben zwar schon auch eigene rivalies aus älteren zeiten (blues) aber trotzdem sind die spiele zwischen Anaheim und LA immer recht sehr gut besucht und zwar auch im Pound of Anaheim.
Titel: NHL - Still Losing Money...
Beitrag von: Gast am 03. Juni 2004, 21:06:22
Das was Darren da angesprochen hat seheich eigentlich als Hauptproblem der expansion an es gibt zwar immer mehr Teams aber es gibt nicht mehr Superstars und durch die ganzen expansions wurden die Kader immer mehr gefährlich ausgedünnt. Was eben schon an der Qualität gezerrt hat.
Titel: NHL - Still Losing Money...
Beitrag von: Gast am 03. Juni 2004, 21:07:28
Ja klar, aber gleich 3 Franchises da in Kalifornien war mal wieder übertrieben. Ich habe ja gesgat, dass sich San Jose über die letzten Jahre immer besser etabliert hat und auch sinnvoll war. Aber dazu noch ne 3. Franchise ist Anaheim ist in meinen Augen überflüssig.
Titel: NHL - Still Losing Money...
Beitrag von: Gast am 03. Juni 2004, 21:12:43
Und das noch dazu im direkten Dunstkreis von LA.Da wurden einige potentielle Kingsfans von den Ducks "weggeholt".Da hat die Liga wohl auch sehr auf die Marketingsmaschine von Disney gebaut.
Titel: NHL - Still Losing Money...
Beitrag von: Gast am 03. Juni 2004, 21:12:55
Die Derbis allein werden die Klubs aber nicht über Wasser halten!

Eine "schrumpfung der Liga"(man könnte Florida, Carolina, Anahime, Phoenix und Nashville streichen und Columbus ewnt. nach Winnipeg übersiedeln(wenn eine bessere finazille Unterstützung für kan. Teams gewerleistet werdenkann, was bei einer kleineren Liga denkbar wäre, wäre Winnipeg sicher einer der Lukrativsten Stadorte für ein NHL Team), würde auch das Nivo deutlich heben, es würden nicht mer so viele Flaschen und nur durch körperliches Spiel überzeugende Spieler in der NHL Spielen und der Spielerische Level würde steigen...
:up:
I have a dream... ;D
Titel: NHL - Still Losing Money...
Beitrag von: Gast am 03. Juni 2004, 21:17:07
@Fetisov: Das sehe ich ganz genau so. 100% agree. Spieler die es normal nie in die NHL geschafft hätten verteilen sich nun über diese Teams, was das Niveau der ganzen Liga nach unten zieht.
Würden da einige Teams mit weniger Zukunftsperspektive wegfallen, dann würden sich die stärken Spieler auf weniger Teams verteilen und schwächere Spieler würden wegfallen.

Aber das wird nur bei einem Traum bleiben. Die NHL wird da keinen Schritt mehr zurück machen und die Risiken sind dabei auch vorhanden und hoch.
Titel: NHL - Still Losing Money...
Beitrag von: Gast am 03. Juni 2004, 21:32:12
Das Problem ist bringt das den Teambesitzern mal bei die werden sich schön beschweren z.b. Florida die Panthers Franchise war meines wissens zuerst da. Phoenix ist auch so ne sache kamen damals aus Winnipeg. Carolina warn früher mal die Hartford Wahlers also wenn schon ein Team in Wnipeg dann sollte man die umsiedeln damit die Whalers franchise nicht stirbt. und und und
Titel: NHL - Still Losing Money...
Beitrag von: Gast am 03. Juni 2004, 21:41:37
Ich glaube eben auch dass das problematisch ist, es hat aber keinen SInn immer vor den Problemen davonzulaufen und auf die Zukunft zu hoffen! Das hat unser lieber Commisionar Bottman schon zu lang getan! Es kann ja nicht sein, nur weil es uns hier unmöglich erscheint, dass es keine Lösung für das Problem giebt! Immerhin ist dieser Mann Profimanager und tut den ganzen Tag nichts anderes als sich um die Belange der NHL kümmern! Er muss eine Lösung finden, ansonsten muss ein neuer Comissionar her, der endlich mal durchgreift!
:motz:
Meiner Meinung nach ist das die einzige Lösung! Durch das ganze hoffen auf bessere Zeiten kommt man nicht weiter, und es kann sich nicht immer alles ohne Probleme in Wohlgefallen auflößen! :motz:  :motz:  :wand:

Aber wie schon gesagt, das werden die Herren Top-Manager schon wissen, sollten sie jedenfalls...
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Beitrag von: Gast am 03. Juni 2004, 21:48:12
@ blueliner

Tampa gibt´s länger als die Panthers.

Wenn das Spielermaterial auf weniger Teams komprimiert wird,könnte es allerdings auch eintreten,dass diese Spieler auch die alten Gehaltsforderungen mit zu den alten Klubs nehmen und dann die Payroll bei den Vereinen steigt.
Aber das ganze "Teams-weg-rationalisieren" ist sowieso Wunschdenken,weil Franchises teuer sind und nicht über Nacht eingestampft werden.Da ist viel zu viel Geld im Spiel.
Titel: NHL - Still Losing Money...
Beitrag von: Gast am 03. Juni 2004, 22:19:06
Sicher kann man diese Teams nicht einfach wieder streichen ... leider ... es ist halt nur so, daß man mittlerweile schon zugeben muß, daß die Expansion in der Größenordnung schädlich war. Und diese schädliche Wirkung hätte man gern rückgängig gemacht. Leider is es eben so gut wie nicht durchführbar ...

Das mit weniger Teams das Spielerniveau ein wenig steigt ist klar ... ob deshalb die Kosten steigen muß nicht mal sein. Eine Entwicklung der 30er Liga war ja auch, daß einige Stars ihre Karrieren weit länger hingzogen haben, als man es bis dahin gewohnt war. Es wäre dann auch wahrscheinlich, daß gerade diese - sehr teuren - Altstars wieder weichen müssen. Im Grunde reguliert sich der Gehältermarkt in seinen Grenzen immer von selbst ... leider hat er momentan eben keine. Das muß sich zu allererst ändern ... ;D
Titel: NHL - Still Losing Money...
Beitrag von: Marvel am 03. Juni 2004, 22:24:01
Irgendwie scheint ihr nicht zu begreifen, dass man die Uhr nicht zurückdrehen knn. Es können nicht einfach Teams gestrichen werden! Von dieser Idee solltet ihr euch mal lösen. Es gibt nun mal jetzt 30 Teams und daran wird sich auch so schnell nichts ändern. Selbst wenn ein Team finanziell völlig am Ende ist, wird es nicht getsrichen sondern verkauft und woanders neu aufgebaut.  Das Argument der Ausdünnung der Teams lasse ich auch nicht gelten. Gäbe es nicht 30 Teams, würden die meisten Europäer nicht in der NHL spielen! Erst durch die Expansionen erhielten die Europäer die Chance in diesen Massen nach Nordamerika rüberzukommen. Erst durch die Expansion waren die Teams gezwungen ihre Scouts verstärkt auch nach Europa zu schicken.  Hätte es die Expansion nicht gegeben, würden die meisten Europäer heute immer noch in Europa spielen...es ist alles nicht so einfach wie ihr euch das vorstellt. Gewöhnt euch lieber an den Status Quo, denn der wird sich nicht ändern....
Titel: NHL - Still Losing Money...
Beitrag von: Gast am 03. Juni 2004, 22:38:54
Hat ja auch keiner gesagt es komplett rückgängig zu machen ... zwei deplatzierte Team streichen und zwei sinnvoll versetzen würde schon einiges helfen. Da mach ich mir auch ein wenig Hoffnungen falls ein sehr langer Lockout nicht verhindert werden kann. Mit etwas Glück gehen dann ein paar Franchises völlig vor die Hunde, so daß der Besitzer seine Spielgenehmigung gleich an die Liga zurückgibt (die sie dann streichen kann), anstatt noch den Versuch zu Unternehmen den Verein zu verkaufen.

Aber das geht wirklich nur bei einer sehr langen Spielpause ... und wahrscheinlich triffts dann grad die falschen. Nach Bettman Aussagen haben die Vereine wohl einige Rücklagen um ein Jahr zu überstehen.

Das soviele Europäer nun hier sind kam aber in aller erster Linie durch die Öffnung der Grenzen. Erst nach dem Fall der Mauer konnte man so frei Spieler nach Nordamerika bringen. Qualität setzt sich immer durch und auch bei 20 Teams würden die Jagrs, Forsbergs, Lidstroms und Fedorovs heute NHL spielen. Insgesamt wäre die Zahl der NHL Legionäre zwar geringer ... aber das trifft dann auch auf die Einheimischen zu. Prozentual würde das kaum einen Unterschied ergeben. Die Fähigkeiten der Gastspieler und die Möglichkeit sie auch einreisen zu lassen sind in erster Linie dafür wichtig.
Titel: NHL - Still Losing Money...
Beitrag von: Marvel am 03. Juni 2004, 23:09:12
Ich wiederhol mich gerne.... man wird keine Teams streichen! Egal wie mies es einem Team gehen mag, kein Besitzer wird sein Team aufgeben und die Lizenz zurückgeben und damit etliche Millionen Dollar quasi ins Klo schmeißen!  Ein Team wird immer wieder verkauft und neu aufgebaut... (am ehesten würde es übrigens Teams aus Kanada treffen).

Natürlich setzt sich Qulität immer durch, aber von Forsberg, Fedorov oder Jagr hat ja auch niemand gesprochen.  Es ist schon ziemlich paradox...einerseits behauptet man immer durch die vielen Europäer sei das Niveau gestiegen, aber gleichzeitig sagt man die Liga sei durch die vielen Teams bzw Spieler verwässert!  Wie auch immer, es wird auch in Zukunft 30 Teams geben, damit muss man sich abfinden!