Die Reichen und Schönen...

Begonnen von Marvel, 25. November 2004, 21:39:54

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Gast

ZitatNa ja...und zum Thema Kontraktion kann man nur sagen: Wenn man die 6 finanziell angeschlagenen Teams entfernt, dann "Auf Wiedersehen Oilers" und "Auf Wiedersehen Penguins" ...Gretzky und Lemieux werden sicher kotzen, wenn es dazu kommt!

Ich kotze gleich mit!

Marvel

Wenn man mit seinem Team Verluste machen will, wird man aber kaum darauf bestehen, dass die Ausgaben gesenkt werden müssen...denn dann macht man keine Verluste mehr... ist also völlig unlogisch! Was für einen Sinn soll das machen? Erst über Miese klagen und dann... "Hm, scheiße...jetzt macht mein Team auch noch Gewinne! Was mach ich denn jetzt?"  :disappointed:  :D:

Gast

Naja...es soll auch Leute geben, die sich aus steuerlichen Gründen gewisse Verlustkandidaten mit ins Boot holen. Könnte sein das das z.B. auf die Besitzer der Bruins und der Blackhawks zutrifft...

badi_n

jo meine aussage war auch nciht ganz so ernst gemeint. ich stimme dir da zu. ich denke jeder der ein nhl team besitzt hat privat keine finanz sorgen. und dieses geld hat er sich mit einer intakten firma erwirtschaftet. wie du schon sagtest ist das nhl team ein hobby, wenn das miese macht interessiert das nicht so sehr notfalls verkaufen sie das team wieder.

Marvel

Na ja, ich weiß nicht.... Das Forbes Magazine gilt ja nun was in der Branche, hat einen hervoragenden Ruf. Deshalb verstehe ich nicht, wie die in ihrem Artikel argumentieren und darstellen. Es geht doch hier um die Teams, nicht um den Gesamtbesitz eines Teamsbesitzers. Dass die Besitzer der Bruins und Blckhawks stinkreich sind und ein sehr gutgehendes, gesundes Firmennetz betreiben, bezeifelt ja niemand. Aber die Bruins und die Blackhawks laufen finanziell ja nun offenbar alles andere als gut. Auch eine fianziell gesunde Firma kann angeschlagene Firmenteile haben. Man kann doch nicht die Einnahmen der Teams mit den Einnahmen der Besitzer vermischen. Ein Besitzer kann ingesamt gute Gewinne erzielen, aber mit seinem Team trotzdem Miese machen. Ich finde diese Betrachtungsweise sehr dumm...  Nur weil ein Boss Geld wie heu hat, bedeutet dies nicht, dass er halt mehr in sein Team investieren muss. Das wäre auch keine Investition, sondern eine Subvention. Ein Team muss sich selbst tragen...

Na ja...und zum Thema Kontraktion kann man nur sagen: Wenn man die 6 finanziell angeschlagenen Teams entfernt, dann "Auf Wiedersehen Oilers" und  "Auf Wiedersehen Penguins" ...Gretzky und Lemieux werden sicher kotzen, wenn es dazu kommt!

badi_n

na dann ist ja alles super in der nhl... komisch das nicht gespeilt wird. irgendwas muss ja doch nicht ganz so in ordnung sein.

Marvel

Nein, keine Sorge, es geht hier nicht um die Schmalzdauerseifenoper auf ZDF, sondern nach wie vor um die NHL...  :D:

Der Calgary Herald hat die Zusammenfassung des NHL Klassen Systems des Forsbes Magazine veröffentlicht:

1. Stinkreich: Diese Teams kontrollieren oder besitzen auch die Halle (meistens auch das Umfeld). Sie sind Besitz der TV Partner oder haben enge Beziehungen  zu ihren TV Partnern. Ihre Besitzer sind stinkreich und betreiben die Teams als Hobby. Der Lockout ist für sie irrelavant. Dazu gehören Boston, Toronto, Philadelphia, Chicago, Rangers, Detroit, Colorado.

2. Komfortabel reich: Obere Mittelklasse der NHL mit teilweise gleichen Voraussetzungen wie die stinkreichen Teams, aber nicht allen. Der Lockout könnte ihnen helfen, ist aber nicht notwendig. Dazu gehören St. Louis, Columbus, Minnesota, Dallas, Montreal, L.A., San Jose, Vancouver.

3. Mittelklasse reich: Jedes Team hat ein Problem, kann  aber durch gutes Management oder erfolgreiche Playoffs dieses Problem beheben. Ein Salary Cap würde diesen Teams sehr helfen, aber sie brauchen ihn nicht unbedingt. Dazu gehören New Jersey, Islanders, Ottawa, Buffalo, Washington, Calgary, Tampa Bay, Florida, Phoenix.

4. Finanziell angeschlagen: Diese Teams haben ein ernsthaftes Problem. Entweder einen schlechten Standort, veraltetes Gebäude oder zu kleinen Markt. Dazu gehören  Pittsburgh, Edmonton, Carolina, Atlanta, Anaheim, Nashville.

Fazit: Nur 6 Teams sind in großen Schwierigkeiten und brauchen einen Salary cap