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Tour de France

Begonnen von Gast, 22. Juni 2004, 14:51:09

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Gast

Komisch das die Presse das genauso sieht wie einige hier:

ZitatEin Sieg, der Lance Armstrong keine neuen Freunde machen wird: Der US-Amerikaner gewann die Königsetappe der Tour de France um Haaresbreite vor Andreas Klöden und verstieß dabei gegen das ungeschriebene Gesetz, wonach der Träger des Gelben Trikots nicht um den Etappensieg sprinten sollte. Der Erfolg auf dem 204,5 Kilometer langen Teilstück von Bourg d'Oisans nach Le Grand Bornand war der fünfte Etappensieg dieser Tour für den US-Amerikaner.


ZitatDie Frage muss einfach erlaubt sein, auch der französische Kult-Moderator Gérard Holtz stellte sie Lance Armstrong: War das wirklich nötig? War es nötig, Andreas Klöden noch abzufangen und ihm seinen ersten Tour-Etappenerfolg vor der Nase wegzuschnappen? ...

...Und doch musste sich Armstrong, der selber nicht müde wird von Fair-Play im Sport zu reden und zu schreiben, die Frage nach der Unersättlichkeit stellen lassen. "Eine Sache", antwortete er dem französischen Moderator daraufhin: "keine Geschenke bei der Tour, keine Geschenke!"
...


ZitatLance Armstrong ist der Kannibale der Tour de France. Der Texaner schnappte im Ziel der 17. Etappe Andreas Klöden den sicher geglaubten ersten Tour-Etappensieg auf den letzten Metern weg und offenbarte sich bei seinem fünften Tageserfolg als Nimmersatt.


ZitatTour-Experte Marcel Wüst: „Das erinnert mich an die Zeiten, als Eddie Merckx der Kannibale genannt wurde. Damit wird sich Lance bestimmt keine Sympathien im Feld machen.“

Aber die haben wahrscheinlich auch alle keine Ahnung!  :pillepalle:

Marvel

Tja, da sieht man mal wieder wie weit es her ist mit  "Meinung akzeptieren"  "Fairness" und "Fachkenntnisse"... hört offensichtlich alles auf, wenn es gegen die eigene Ansichten geht!  ;D

Armstrong hat genau das getan, was Ullrich, Klöden und jeder andere Fahrer an seiner Stelle auch getan hätten, nämlich für das eigene Team arbeiten, Geld einfahren (das an die Teamkollegen verteilt wird) und für die eigenen Sponsoren einen weiteren prestigeträchtigen Sieg einfahren!

Gast

BTW: Weil hier einige schreiben dass man etwas für den Sieg tun muss und dass Klöden es verdient hätte weil er über 5 Berge gefahren ist.
Habt ihr eine andere Tour gesehen?
1, Klöden, Ulrich und das gesamte T-Mobile Team haben die ganze Zeit kein einziges Mal Führungsarbeit geleistet. Es ist immer nur US-Postal gefahren und am Schluss hat noch Landis Armstrong "gezogen". Dann als Ulrich und Klöden etwas tun hätten sollen, da sich die beiden ja verbessern wollen bzw. einen Tagessieg einfahren wollten, haben sie absolut nichts getan. Demnach wäre es für Klöden/Ulrich genauso unfair gewesen eine Etappe zu gewinnen wie ein Armstrong, weil alle keine Führungsarbeit geleistet haben?!
2, Vielleicht habt ihr geschlafen, aber Armstrong ist auch die ganze Etappe und über alle Berge gefahren ... :cool:


Gast

Zitat
ja, hallo ? es geht hier nicht nur um armstrong, sondern auch um das ganze US Postal team (also fahrer , staff und sponsor)

armstrong wollte ja offenbar, dass sein teamkollege mal gewinnt...so nun sieht er also, das dieser das nicht schafft und macht es selbst....das ist doch einfach nur logsich. schließlich profitiert da auch das ganze team von der siegprämie, und wieso sollte man im profisport noch dem gegner einfach so mal eben geld überlassen ? (klar ein etappensieg sind nur ein paar tausend euro, aber immerhin.....bei armstrong wird das geld nix reißen, aber bei manch anderem aus dem team ist da smit sicherheit ein schönes zubrot)

Genau dass ist es ... Armstrong hat schon länger signalisiert dass er Landis den Sieg schenken will, den der hat sich an diesem Tag für ihn als Zugpferd die ganze Zeit reingehaut. Dann konnte Landis auf der Zielgerade nicht mehr und der Chef persönlich hat die Siegprämie geholt. Falls es hier einig noch nicht wissen sollten, aber im Radzirkus ist es allgemein so dass der Fahrer der den Sieg holt die Prämie im Team dann aufteilt ...
Warum sollte also Armstrong nicht wieder die Etappe gewinnen? Das ganze ist doch nur Herumgejammere, Neid und teilweise ja schon richtiger Hass gegen einen Armstrong. Und dann immer diese Behauptungen dass er dopt ... beweist es doch, dann halte ich auch meinen Mund! Sorry @Beliveau aber solche "Meinungen" muss man nicht akzeptieren, da sie aus der Luft gegriffen sind. Wenn sie bewießen sind, dann akzeptiert auch jeder solch eine "Meinung" ...

Gast

Ist doch aber auch irgendwo fair und gerecht oder nicht ???

Denn wenn die Helfer Stars wie Armstrong oder Ullrich helfen, dann aber kurz vor schluß ablassen, dann gebührt ihnen genauso das Geld, wie dem der den Sieg im Endeffekt einfährt !

So sehe ich das jedenfalls !

J.Sakic

Das kommt ja auch noch dazu.Soweit ich weiß wird das Geld ja am Ende der Tour auf jeden Fahrer der Teams aufgeteilt und somit hat jeder was von den Siegen
It´s not an Ordinary Joe, It´s Joe Sakic!!!

Walzy

ja, hallo ? es geht hier nicht nur um armstrong, sondern auch um das ganze US Postal team (also fahrer , staff und sponsor)

armstrong wollte ja offenbar, dass sein teamkollege mal gewinnt...so nun sieht er also, das dieser das nicht schafft und macht es selbst....das ist doch einfach nur logsich. schließlich profitiert da auch das ganze team von der siegprämie, und wieso sollte man im profisport noch dem gegner einfach so mal eben geld überlassen ? (klar ein etappensieg sind nur ein paar tausend euro, aber immerhin.....bei armstrong wird das geld nix reißen, aber bei manch anderem aus dem team ist da smit sicherheit ein schönes zubrot)

Gast

Zitat
Öhm, sehr lustig! Armstrong ist der führende Mann, fährt in gelb! Wenn einer was tun muss, dann Ullrich oder Basso, aber ganz sicher nicht Armstrong...  :lachen:

Armstrong wolle seinem Kollegen Landis den Sieg schenken, hat aber nicht geklappt, weil der mit Klöden nicht mehr mithalten konnte! Soll er deshalb Klöden den Sieg schenken?  :pillepalle:

Marvel, es geht darum das er was tun muss, wenn er die Etappe gewinnen will. Ullrich wollte doch mit Armstrong und Landis den anderen ca. 4 km vor dem Ziel nach der Abfahrt wegfahren. Dann wären es die 3 gewesen, die alleine Richtung Ziel fahren. Aber Armstrong winkt nur ab!

Sicherlich muss er keine Führungsarbeit im Feld leisten, aber wenn es darum geht sich von den anderen Fahrer abzusetzen hat Armstrong sich genauso in die Fürhrung einzuspannen wie jeder andere auch!

Aber das du sowas nicht akzeptierst war mir irgendwie vorher schon klar. :D:

Mike

Aus diesem Grunde sagte ich ja auch:

ZitatEr ist halt wirklich nie satt. Das kann man gut finden ...  ;D
muss man aber nicht ......

Das du 100% dahinterstehst, hast du ja klar gemacht. Ich denke, das ist eine Einstellung, die jedem persönlich überlassen ist.
Natürlich hat Armstrong mal wieder seine einzigartige Klasse bewiesen ....
die Frage ist nur, wem  (!) er das in dem Moment beweisen musste ...  :ee:

Ich hätte es begrüßt, wenn er sich in diesem Moment mal zurückgehalten hätte ... denn auch Klöden hätte diesen Sieg verdient gehabt, ähnlich wie Landis.

Gast

Wenn er schon den Gesamtsieg in der tasche hat, warum nicht  :D:

Marvel

ZitatWenn er unbedingt gewinnen will, dann soll er auch vorher was dafür tun! Als Ullrich mit Armstrong und Landis fahren wollte, hat Armstrong gebremst und angezeigt, wir fahren nicht. Stattdessen fährt er danach die ganze Zeit in der Gruppe mit, arbeitet am Ende nicht mehr und zieht dann den Sprint an. Is klar das er dann noch mehr Kraft hat.

Hätte er unbedingt gewinnen wollen, dann hätte er auch vorher schon mit Ullrich und Landis fahren können. Dann hätten die 3 den Sieg unter sich ausmachen können!

Öhm, sehr lustig! Armstrong ist der führende Mann, fährt in gelb! Wenn einer was tun muss, dann Ullrich oder Basso, aber ganz sicher nicht Armstrong...  :lachen:

Armstrong wolle seinem Kollegen Landis den Sieg schenken, hat aber nicht geklappt, weil der mit Klöden nicht mehr mithalten konnte! Soll er deshalb Klöden den Sieg schenken?  :pillepalle:

Mike

Eigentlich regen "wir" uns nicht auf, wenn Armstrong gewinnt .... LOL
Genausowenig rege ich mich auf, wenn Schumacher gewinnt .....  :lachen:

Aber wenn er natürlich auch einen Mann verteidigt, der selber sagt:
Originalzitat:
"Epo ist nicht schädlicher als fünf Liter Orangensaft"

dann muss er auch eine gewisse Kritik einstecken können.

Aber nun zurück zu der Etappe ....
Da ging es nämlich darum, das er zuerst signalisiert, nichts mehr unternehmen zu wollen ....
und dann im Schlussspurt von hinten den Etappensieg an sich reißt ......

Walzy

stimmt.....er wird/wurde genauso mit EPO behandelt wie ein Saku Koivu oder Mario Lemieux.....


alle regen sich auf, wenn Armstrong gewinnt, aber bei Schumacher heißt es dann immer, wie toll er doch ist  :schnarch:  :schnarch:  :schnarch:

Mike

@Turco

Es gibt doch auch vernünftige Erklärungen:

ZitatAls Ullrich mit Armstrong und Landis fahren wollte, hat Armstrong gebremst und angezeigt, wir fahren nicht. Stattdessen fährt er danach die ganze Zeit in der Gruppe mit, arbeitet am Ende nicht mehr und zieht dann den Sprint an. Is klar das er dann noch mehr Kraft hat  ...
...gewinnen wollen, dann hätte er auch vorher schon mit Ullrich und Landis fahren...

Er ist halt wirklich nie satt. Das kann man gut finden ...  ;D
muss man aber nicht ......

Gast

Zitatnaja.....wenn ihr meint, Armstrong sei gedopt, müsst ihr ja himmelfroh sein, das Klöden nicht gewonnen hat, weil der wäre ja dann logischerweise auch gedopt gewesen  :lachen:

Schwachsinn, das kann man doch überhaupt nicht miteinander vergleichen!

Btw gibt es genügend Anzeichen / Berichte dafür, dass Armstrongs Weste sehr wohl nicht so weiß ist wie er immer vorgibt.