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KHL

Begonnen von SKA, 14. Mai 2009, 11:48:39

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Zitat von: parise am 09. Juni 2013, 21:14:41
he Otto ... hat vityaz checkov nen neuen namen? (sorry wenn da n Rechtschreibfehler drin is?) ... hab heute gelesen, dass afinogenov zu vityaz podolsk wechselt, was n KHL Club sein soll bzw ist

Oh stimmt :schaem:, ja, der Club zieht jetzt wieder nach Podolsk um (da haben sie vorher schon 2000-2003 gespielt), weil dort eine groessere Arena (Arena "Vityaz": 5500 Sitzplaetze) zur Verfuegung steht, dafuer wird der Farm-Club "Russkiye Vityazi" weiterhin in Chekhov spielen. Danke fuer die Korrektur, Martin! :up:
An Saschok lass ich nichts kommen...

parise

he Otto ... hat vityaz checkov nen neuen namen? (sorry wenn da n Rechtschreibfehler drin is?) ... hab heute gelesen, dass afinogenov zu vityaz podolsk wechselt, was n KHL Club sein soll bzw ist

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Ich werde demnaechst mal eine Liste der ganzen Offseason-Uebergaenge in der KHL veroeffentlichen, da sind ja bisher ein paar krasse Dinge passiert... :ee:
An Saschok lass ich nichts kommen...

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#882
Der Club aus Wladiwostok hat jetzt einen Namen: HC Admiral Wladiwostok, so hat das gemeine Volk der Stadt abgestimmt, naehere Infos hier:

http://en.wikipedia.org/wiki/Admiral_Vladivostok

Waehrenddessen riskiert SKA St.Petersburg einen groesseren Umbau, den Club haben bisher gleich 4 Stammspieler verlassen: Maxim Afinogenov & Maxim Rybin wechseln zu "Vityaz" Chekhov, Fedor Fedorov zu ZSKA Moskau und Yevgeni Artyukhin zieht es nach Mytishchi zum hiesigen "Atlant". Ueberdies soll "Avto" Yekaterinburg den finnischen Verteidiger Sami Lepisto unter Vertrag genommen haben (der ist nur fuer dich #500 :augenzwinkern:).
An Saschok lass ich nichts kommen...

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Zitat von: Saubermann am 16. Mai 2013, 00:12:16
Mir ging es jetzt darum, dass Wladiwostok und Zagreb zwei weitere Teams sind.
Wie gesagt, ich mein das nicht negativ, ich verfolge die KHL auch mitzunehmendem Interesse, aber ich hab das Gefühl, dass man wirklich etwas zu forsch geht. Weiß ja nicht genau, wie die Eigentümer und Finanzierungsstruktur in der KHL geregelt ist, aber zu viele Clubs in zu kurzer Zeit tun der Liga nicht gut.
Natürlich, ein Eishockeyteam in Wladiwostok macht Sinn und ich denke es wird früher oder später sicherlich eines in Jakutsk oder Irkutsk geben (da is ja son Riesen Gap zwischen Nowokuznetsk und Chabarowsk :grins: ) aber die Expansion nach Südost und Mitteleuropa ist ne Mischung aus Aktionismus und Planlosigkeit. Da sollen teilweise Teams aus dem Boden gestampft werden (Helvetics, Leipzig) oder zweitklassige Teams aufgenommen werden. Das doch Blödsinn.

Ich gönne der Liga ihren Erfolg, aber dieses Wilden in anderen Verbänden nur auf Grund der Kohle wird die KHL nicht unbedingt beliebter machen.

Ich hoffe ja, dass es nur in dieser wilden Anfangszeit so sein wird. Ich denke, dass frueher oder spaeter die kuehlen Koepfe der freien Marktwirtschaft auch in Russland die Oberhand gewinnen werden und dann wird auch das ambitionierte Unternehmen KHL sinnvollere Entscheidungen treffen.
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Saubermann

Mir ging es jetzt darum, dass Wladiwostok und Zagreb zwei weitere Teams sind.
Wie gesagt, ich mein das nicht negativ, ich verfolge die KHL auch mitzunehmendem Interesse, aber ich hab das Gefühl, dass man wirklich etwas zu forsch geht. Weiß ja nicht genau, wie die Eigentümer und Finanzierungsstruktur in der KHL geregelt ist, aber zu viele Clubs in zu kurzer Zeit tun der Liga nicht gut.
Natürlich, ein Eishockeyteam in Wladiwostok macht Sinn und ich denke es wird früher oder später sicherlich eines in Jakutsk oder Irkutsk geben (da is ja son Riesen Gap zwischen Nowokuznetsk und Chabarowsk :grins: ) aber die Expansion nach Südost und Mitteleuropa ist ne Mischung aus Aktionismus und Planlosigkeit. Da sollen teilweise Teams aus dem Boden gestampft werden (Helvetics, Leipzig) oder zweitklassige Teams aufgenommen werden. Das doch Blödsinn.

Ich gönne der Liga ihren Erfolg, aber dieses Wilden in anderen Verbänden nur auf Grund der Kohle wird die KHL nicht unbedingt beliebter machen.
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"Seinen Verein kann man sich nicht aussuchen, der Verein sucht dich aus" (Nick Hornby)

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Zitat von: parise am 15. Mai 2013, 18:10:43
sind beide schon fix ... naja was willst machen, Wladiwostok gehört gleich zu Russland wie der Moskau etc, nur eben blöd zwecks Entfernung, aber wenn sie wollen, findest quasi kein Gegenargument ... Zagreb hingegen is n pleiteverein, der sich damit nun endgültig den Sargnagel abholen wird ... viel spaß mit diesem grauenhaften verein

Jap, sehe es genauso wie unser Martin! :up: Es wurde ja sogar irgendwann von einer Fern-Ost-Division gesprochen, die Clubs aus Japan :ee:, Korea :ee: :ee: und China :ee: :ee: :ee: miteingeschlossen haette... :pillepalle: Die spinnen, die Russen. :grins: Gut, dass man vorerst davon abgewichen ist. :rolleyes: Ansonsten versucht man natuerlich Eishockey im Fernen Osten Russlands staerker zu foerdern, denn einige starke Hockey-Spieler sind aus der Region ja auch schon zu Sowjetzeiten hervorgegangen: Alex Mogilny ist z.B. aus Khabarovsk. Wladiwostok ist halt die groesste Stadt an der russischen Pazifikkueste und ein grosser Hockey-Verein wuerde dort schon Sinn machen, schon alleine, wie du sagtest, um einen Lokalrivalen fuer Amur zu haben (ist halt mal ein Verein innerhalb einer Flugstunde vorhanden :zwinker:). Die Teilnahme Zagreb's kann ich unterdessen ueberhaupt nicht nachvollziehen. :gruebel: Es haette mMn viel mehr Sinn gemacht weitere Clubs aus der Slowakei oder Tschechien aufzunehmen, um die Liga noch kompetitiver/prestigevoller zu machen, aber vielleicht haben sich die jeweiligen Landesverbaende dagegen gestemmt (ich weiss zumindest von Poprad, dass sie nach dem Auszug der "Lev"-Franchise Richtung Prag sofort um eine weitere KHL-Lizenz gebeten haben, aber die erneute Aufnahme wohl aus finanziellen Gruenden gescheitert ist). Wie dem auch sei, ich glaube auch, dass sich Zagreb mit seinen Finanzen nicht lange in der Liga halten wird, so koennte es durchaus als ein 1-jaehriges Experiment wie Lev Poprad enden. Die Russen gehen mir noch zu ungestuem/ungeplant mit ihrer Expansion vor, was zum Geier will man in naher Zukunft z.B. mit dem italienischen Milano Rossoblu machen? Das sieht mir zu sehr nach "Hauptsache Fuss fassen in Europa, egal um welchen Preis" aus, dabei sollte man eher darauf hinarbeiten, dass man Partnerschaften auf Augenhoehe mit entwickelten Hockeymaerkten aufbaut, um daraus als Endziel eine starke Eurasische Liga zu machen. Das ist fuer mich der spannendste und auf lange Sicht korrekteste Weg fuer eine gross angelegte Hockeyfoerderung/-popularisierung in Europa.     
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parise

sind beide schon fix ... naja was willst machen, Wladiwostok gehört gleich zu Russland wie der Moskau etc, nur eben blöd zwecks Entfernung, aber wenn sie wollen, findest quasi kein Gegenargument ... Zagreb hingegen is n pleiteverein, der sich damit nun endgültig den Sargnagel abholen wird ... viel spaß mit diesem grauenhaften verein

Saubermann

Ohne das jetzt negativ zu meinen, aber übertreibt es die KHL nicht gerade mit ihrer Expansion? :gruebel:
Gerade gelesen, dass Zagreb auch in die KHL geht und dass in Wladiwostok ein neues Team gegründet wird. Soll Amur nen Lokalrivalen erhalten :lol:
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#876
Zitat von: atlantic am 28. April 2013, 22:21:27
Naja, es ist schon ein Unterschied, ob es "nur" um die Umstellung der Spielfeldgröße geht oder die Motivation, überhaupt in Amerika zu spielen...

@parise: Bei Barkov (jaja, ich weiß, eigentlich ist er auch Finne  :cool:) ist es z.B. so gut wie sicher, dass er relativ bald in die NHL kommen wird. Daher wird er auch ziemlich sicher auf der #4 gepickt werden. Wenn ich GM der Jackets (oder Flames) wäre, würde ich bei diesem tiefen Draft aber lieber einen Top-10-Spieler aus NA picken, als mit Nichushkin so ein Risiko einzugehen. Ich lehne mich sogar mal aus dem Fenster und sage, dass man in Columbus schon einen Schritt weiter sein könnte, wenn man statt Zherdev oder Filatov einen soliden NA-Forward/Defender gezogen hätte.  :wand: Aber gut, hinterher ist man immer schlauer  :grins:

Ja gut, aber bei diesen beiden ging es ja auch nie um die Motivation nach NA zu ziehen (soweit ich weiss, hat zumindest Filatov immer gesagt, dass es sein Traum ist, in der NHL zu spielen), sondern handelt es sich genau um die Faelle, wo man nix mit denen anfangen konnte, weil sie sich kaum auf den nordamerikanischen Stil umstellen konnten. Wie dem auch sei, ich habe schon immer gesagt: die KHL ist darauf ausgerichtet, eine gleichwertige Alternative zur NHL auch in Europa zu etablieren, d.h. frueher oder spaeter (v.a. wenn die Vorstandsmitglieder der beiden Spitzenligen endlich anfangen, konstruktiver bzw. vernuenftiger miteinander zu arbeiten) wird man nicht drumrum kommen, faire Abloesesummen fuer europaeische Spitzentalente zu zahlen, wenn man sie denn wirklich in der NHL sehen will. Das wird der Hockey-Entwicklung in Europa nur guttun, v.a. wenn sich die restlichen einflussreichen Eishockeyligen Europas dazu entschliessen, einen aehnlichen oder gar gleichen Weg einzuschlagen. Die Zeiten, in denen die NHL einfach hergehen und mit ihrer (finanziellen) Uebermacht ganze Ligen ausweiden konnte, sind vorbei, zumindest in Ost-Europa. Und da ist auch absolut nichts Schlimmes dran, denn Spieler, denen der nordamerikanische Stil eher liegt oder die es generell nach NA zieht, werden nach wie vor ruebergehen, es geht vielmehr darum, dass wieder in die jeweiligen Infrastrukturen und in erster Linie Hockeyschulen in grossem Stil re-investiert wird, damit sich der Talentpool schoen regenerieren kann und als nettes "Nebenprodukt" auch noch gute europaeische Ligen entstehen. Es sollte im Interesse der NHL sein, bei diesem Prozess mitzuhelfen, denn wenn man schon zusaetzlich zu den eigenen aufstrebenden Jungspielern auch noch die besten Spieler aus Europa haben will, dann muss man erstens: generell den Rubel rollen lassen und zweitens: dafuer sorgen, dass die Clubs, die diese Talente muehsam aufgepaeppelt haben, auch ausreichend entlohnt werden, damit sie diese Arbeit auch weiterhin machen koennen. :up:       
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atlantic

Naja, es ist schon ein Unterschied, ob es "nur" um die Umstellung der Spielfeldgröße geht oder die Motivation, überhaupt in Amerika zu spielen...

@parise: Bei Barkov (jaja, ich weiß, eigentlich ist er auch Finne  :cool:) ist es z.B. so gut wie sicher, dass er relativ bald in die NHL kommen wird. Daher wird er auch ziemlich sicher auf der #4 gepickt werden. Wenn ich GM der Jackets (oder Flames) wäre, würde ich bei diesem tiefen Draft aber lieber einen Top-10-Spieler aus NA picken, als mit Nichushkin so ein Risiko einzugehen. Ich lehne mich sogar mal aus dem Fenster und sage, dass man in Columbus schon einen Schritt weiter sein könnte, wenn man statt Zherdev oder Filatov einen soliden NA-Forward/Defender gezogen hätte.  :wand: Aber gut, hinterher ist man immer schlauer  :grins:

Saubermann

Europapicks sind immer Risiko, gerade wenn die Jungs nie das kleine Eis gesehen habe. Die Umstellungsschwierigkeiten sind nicht zu verachten und nicht wenige sind daran gescheitert - haben zwar gespielt, sind aber schnell nach Europa zurück.

Nebenbei: sind Picks nicht immmer Risiko? :augenzwinkern:
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parise

ja gut, dieser Argumentation kann man zu einem großen teil zustimmen ... nur nehmen wir den fall nichushkin ... er geht zu dinamo, kassiert dort 2mio, was sicher nicht sein letzter und teuerster vertrag bleiben wird ... nun will ich nur wissen welche Motivation er dann noch haben sollte? er verdient in der KHL womöglich mal das gleiche als wie in der NHL, ist in seiner Heimat und hat auch ne durchaus gute Liga ... also warum dann nach Nordamerika? warum sind zherdev, filatov nach hause? natürlich gibt es genügend fälle, die "positiv ausgehen" aber mMn birgt ein russen-pick immer ein gewisses Risiko, eben ob sie dann jemals wirklich kommen

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Zitat von: parise am 28. April 2013, 13:53:44
vl cgy oder cbj ie ja beide 3 1st rounder haben ... abwarten wie weit er fällt und dann mit dem zweiten oder dritten zuschlagen ... gerade cbj hat da ja gute Erfahrungen was den russenfaktor angeht  :grins:

Das mit dem "Russenfaktor" sehe ich aber eigentlich als nicht so schlimm an. :up: Meistens hoert man in den (uebersetzten) Interviews von Spielern wie Kuznetsov, dass sie ihr Endziel in der NHL zu spielen durchaus verfolgen, aber erstmal Erfahrung in der KHL sammeln wollen. V.a. bei Spielern aus Europa weiss man doch nie wie sie in Nordamerika einschlagen werden (gerade in ihrer ersten Saison, siehe Granlund :rolleyes:), da ist es doch gut, wenn sie sich in einer guten Liga und im Wettbewerb mit gestandenen Profis erst weiterentwickeln und zu evtl. noch kompletteren Spielern werden, bevor sie ruebergehen. Wenn ihr euch erinnert: als die erste Welle der Sowjets Anfang der 90'er ruebergegangen ist, waren viele von ihnen weit jenseits des typischen Rookie-Alters und kaum mit Nordamerika (oder dem Westen generell) vertraut (geschweige denn mit dem nordamerikanischen Hockey-Stil), was sie aber alles andere als dabei gestoert hat, die NHL zu dominieren. :cool: Bottom Line hier ist also: den NHL-Clubs sollte gerade bei russischen Talenten klar sein, dass ihre Picks eine Langzeitinvestition sind (das ist aber bei allen anderen Picks nicht anders...).   
An Saschok lass ich nichts kommen...

parise

vl cgy oder cbj ie ja beide 3 1st rounder haben ... abwarten wie weit er fällt und dann mit dem zweiten oder dritten zuschlagen ... gerade cbj hat da ja gute Erfahrungen was den russenfaktor angeht  :grins: