Bundeswehr Kampfjet stürzt ab

Begonnen von Sabres90, 12. April 2007, 18:54:47

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ZitatDer Absturz ereignete um 15.05 Uhr im Raum Äbnifluh bei Stechelberg im hinteren Lauterbrunnental, wie Jürg Nussbaum, Sprecher der Luftwaffe der Schweizer Armee auf Anfrage zu einer Information der Sendung «Schweiz Aktuell» von Schweizer Fernsehen sagte. Das Flugzeug wurde beim Aufprall in die Felswand «praktisch pulverisiert», wie Jürg Mosimann, Sprecher der Kantonspolizei Bern gegenüber dem Regionaljournal Bern, Freiburg, Wallis von Radio DRS sagte. Die beiden Piloten konnten offensichtlich rechtzeitig den Schleudersitz betätigen. Sie wurden laut Polizei auf einem Suchflug der Air Glaciers kurze Zeit nach dem Absturz auf dem Gletschergebiet unterhalb der Einschlagstelle auf einem Gletscher gesichtet. Einer der beiden habe Lebenszeichen von sich gegeben und sei um etwa 16.25 Uhr von einem Helikopter mit der Seilwinde verletzt geborgen worden. Die Leiche des zweiten Piloten sei um 17.45 Uhr im Absturzgebiet geborgen worden, sagte Ursula Stauffer, Sprecherin der Kantonspolizei Bern, auf Anfrage der AP.

Der Sprecher der Schweizer Luftwaffe, Jürg Nussbaum, sagte auf Anfrage der AP, der Tornado habe sich auf einem bewilligten Navigationsparcours im Schweizer Luftraum befunden. Und zwar sei die Maschine in Korsika gestartet und auf dem Militärflugplatz Emmen zwischengelandet. Anschliessend sei das Flugzeug auf dem Rückweg nach Deutschland zu dem bewilligten Navigationsparcours gestartet. «Das ist nichts Aussergewöhnliches», sagte Nussbaum. Das für die Bewilligung zuständige Bundesamt für Zivilluftfahrt bestätigte diese Darstellung, sagte aber, die Maschine sei im südfranzösischen Nimes gestartet. Destination in Deutschland sei Lechfeld gewesen.

Plötzlicher Anstieg

Der Lauterbrunner Gemeindepräsident Jost Brunner hatte den Tornado zufällig auf einem Spaziergang beobachtet, wie er auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA sagte. Das Flugzeug sei relativ tief durch das Lauterbrunnental geflogen. Brunner schätzte die Flughöhe auf etwa 1200 bis 1300 Meter. Der Tornado sei lange ohne anzusteigen gegen den Abschluss des engen Tals zu geflogen.

Das hintere Lauterbrunnental wird von den Nordwänden mächtiger Drei- und Viertausender abgeschlossen. In der Region Trachsellauenen habe der Pilot den Tornado plötzlich stark nach oben gezogen und Kurs Richtung Rottalgletscher genommen.

Danach sei das Flugzeug hinter dem Schwarzmönch verschwunden, wo er es aus den Augen verloren habe. Vom eigentlichen Absturz habe man im Tal nichts mitbekommen, schilderte Brunner. So habe er beispielsweise keinen Knall gehört.

Ein Gleitschirmflieger bestätigte gegenüber «SF Tagesschau», dass der Kampfjet ungewöhnlich tief durch das Lauterbrunnental geflogen sei.

http://www.20min.ch/news/bern/story/18143145


Sabres90

ZitatBeim Absturz eines Bundeswehr-Kampfjets in der Schweiz ist am Donnerstag einer der beiden Piloten ums Leben gekommen, wie die Kantonspolizei Bern mitteilte. Die Leiche sei um 17.45 Uhr im Absturzgebiet geborgen worden, sagte eine Sprecherin der Nachrichtenagentur AP. Der andere Pilot war zuvor von einem Helikopter mit der Seilwinde verletzt geborgen worden. Der Tornado war laut Augenzeugen kurz vor 15 Uhr in der Nähe von Lauterbrunnen im Berner Oberland in eine Felswand gerast.

Der „Teletext“ berichtete auf Grund von Informationen der Fernsehsendung „Schweiz aktuell“, der Kampfjet habe sich auf dem Rückflug von einer Übung auf Mallorca befunden und habe auf dem Militärflugplatz Emmen (LU) getankt.

In Berlin bestätigte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums den Absturz eines Bundeswehrflugzeugs. Weitere Einzelheiten über Flugzeugtyp oder mögliche Opfer teilte er zunächst nicht mit.
Quelle: http://springhin.de/OeCwB

Der andere Pilot hat sich mit dem Schleudersitz gerettet.
Dementsprechend gingen dann sofort die Diskussionen los, ob die Jets in Afghanistan sicher genug seien, um gleiches zu verhindern.
:huldigung:#2 Duncan Keith ... #34 Miikka Kiprusoff :huldigung: