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Lockout 2012

Begonnen von Flames1848, 17. September 2012, 08:22:13

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The Captain

Also ich wäre nie auf die Idee gekommen, Eishocky in einer Wüste platzieren zu wollen. Ist das gleiche wenn man eine Beachvollyball Liga in Grönland hochziehen würde.

Speedy81

Aber kann man Bettman einen Vorwurf machen dafür das er in den Süden expandierte?! Die Florida Panthers haben mittlerweile Fans. Nur blöd das nach einer sehr guten Saison nun der Lock-out kam und so wieder einige Heissgewordene wieder vergrault.

Es hätte auch klappen können. Und dann würden wir hier alle schreiben was für ein geschickter Schachzug das von Gary doch war einen NHL-Standort in Atlanta, Phoenix usw. zu installieren.

Nachher ist es relativ easy zu sagen das man das selber nie und nimmer gemacht hätte.


Jake The Rat

Zitat von: Saubermann am 20. November 2012, 23:03:21
Und du solltest mal lernen, dass es Grautöne im Leben gibt und nicht alles schwarz-weiß ist. :pillepalle:
& du solltest zum Augenarzt gehen, wenn du da, wo es tiefschwarz ist, grau siehst. :blll: 
ZitatWenn du die NHL so leiten würdest, wie du in der Vergangenheit manche Liga geleitet hast, dann wäre die NHL binnen Jahresfrist zerstritten und pleite.
Die 1zige Liga, in der ich zumindest de facto 1e ähnliche Position wie Bettman hatte, nämlich die YZE, ist mangels Aktivität der anderen LL & wg. abnehmendem Interesse der Teilnehmer am Spiel (NHL09/PC) 1gegangen. Mit 1em wie Bettman als Commish hätte da von vornher1 nie jemand spielen wollen. :grins:
ZitatVielleicht entsinne ich mich da falsch oder war es nicht so, dass zum Beispiel die alten Jets am Rande der pleite waren und deshalb neue Owner her mussten?
Das ist richtig. Aber die Jets haben nie so hohe Verluste 1gefahren wie die Yotes. & wenn Bettman sich Mitte der 90er so gegen 1en Umzug der Jets gewehrt hätte, wie er das bis heute mit Glendale m8, hätte Winnipeg s1 NHL-Team behalten können. Rational ist das schon lange nicht mehr zu erklären. :pillepalle:  Glendale ist für Bettman das, was Stalingrad für Hitler war: Rückzug verboten, Stellung halten bis zum letzten Mann. :devil:  Wie das ausging, ist bekannt.
ZitatGut, jetzt wird das Geld in Phoenix, Florida oder wo auch immer verbrannt...na und? Letztlich hat es den Eindruck, als wollten die Owner es ja so, denn wenn man ernsthaft den Wechsel in einer eishockey-affinere Umgebung haben wollte, dann würden sie auch dahin gehen - wie vor Jahresfrist die Thrashers.
Ja eben - deshalb m1e Behauptung, dass sie allesamt Idioten sind; oder zumindest die Mehrheit. :pillepalle:
ZitatUnd letztlich auf der einen Seite steht die NHL wirtschaftlich glänzend da...
Soweit richtig. Aber warum dann das Geheule, die Spieler würden zu viel verdienen?
Zitat... was ein großer Verdienst von Bettman ist...
Ganz falsch. Die NHL steht nicht wg. ihm, sondern trotz ihm so gut da. Wie gut würde die NHL erst dastehen, wenn sie die ganzen defizitären Südver1e nicht mit durchschleppen müsste? Etwa wie der Euro ohne Griechenland, Portugal & Spanien. :grins:
Zitat...andererseits wird die Wirtschaftskrise in den USA auch vorm Hockey nicht halt machen.
Das ist wahr, & da wird es noch 1 grosses Heulen & Zähneklappern geben. Sie glauben, sie können irgendwann, wenn sie sich endlich ge1igt haben, weitermachen, als sei nix gewesen. Sie glauben, sie hätten die 3.3 Mrd. von letzter Saison für näxte Saison garantiert, egal, was aus dieser Saison wird. Ich glaub das nicht. :finger:
Zitatwenn die Owner mit der Arbeit unzufrieden wären, würde sich Bettman mit einem großen Batzen Geld auf den Bahamas zur Ruhe setzen
Ich sag ja: Idioten. :wand:
Gedanken sind nicht stets parat,
man schreibt auch, wenn man keine hat.
(Wilhelm Busch)

CETERVM CENSEO COLORADINEM ET VEGAM ESSE DELENDAM

atlantic

Die Relocations kann man nicht unbedingt alle über einen Kamm scheren. Hartford ist beispielsweise auch keine Stadt mit großer Eishockeytradition, im Gegensatz zu Winnipeg und Québec. Dort lag es schlicht und einfach daran, dass die Funktionären offenbar zu unfähig zum Wirtschaften waren. Bei den Nordiques waren ja sowohl gute Spieler (1996 Stanley-Cup in Colorado) als auch eine breite Fanbasis da. Es gelang nur nicht, dass auch in Zählbares umzuwandeln.

Letztlich muss man aber auch sagen, dass Denver als Standort aber immer noch eine deutlich bessere Wahl war als ein Team mitten in die Wüste zu stellen. Da kann einem auch keiner mehr mit "neue Märkte erschließen" kommen, denn in Arizona interessiert Hockey keine Sau.

Saubermann

Und du solltest mal lernen, dass es Grautöne im Leben gibt und nicht alles schwarz-weiß ist. :pillepalle:
Wenn du die NHL so leiten würdest, wie du in der Vergangenheit manche Liga geleitet hast, dann wäre die NHL binnen Jahresfrist zerstritten und pleite.

Heute, 10, 15, 20 Jahre später ist es einfach darüber zu urteilen, dass die Südexpansion ein großer Fehler war. Dass man traditionsreiche Standort wie Quebec, Winnipeg oder Hartford dicht gemacht hat und dafür neue Orte wie Denver, Raleigh oder Atlanta zu NHL-Standorten machte.  Aber vielleicht sollte man auch mal schauen, warum die Franchises dort aufgelöst wurden, wo sie waren und ein neues zu Hause bekamen. Vielleicht entsinne ich mich da falsch oder war es nicht so, dass zum Beispiel die alten Jets am Rande der pleite waren und deshalb neue Owner her mussten?
Gut, jetzt wird das Geld in Phoenix, Florida oder wo auch immer verbrannt...na und? Letztlich hat es den Eindruck, als wollten die Owner es ja so, denn wenn man ernsthaft den Wechsel in einer eishockey-affinere Umgebung haben wollte, dann würden sie auch dahin gehen - wie vor Jahresfrist die Thrashers.

Und letztlich auf der einen Seite steht die NHL wirtschaftlich glänzend da, was ein großer Verdienst von Bettman ist, andererseits wird die Wirtschaftskrise in den USA auch vorm Hockey nicht halt machen.
Finally: es stimmt auch das was GermanNck schreibt: wenn die Owner mit der Arbeit unzufrieden wären, würde sich Bettman mit einem großen Batzen Geld auf den Bahamas zur Ruhe setzen
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Jake The Rat

Zitat von: GermanNuck am 20. November 2012, 21:31:04
Dann sag' mir doch mal, was du als Comish anders machen würdest?!
Aber gerne. :grins:  In den 90ern hätte ich die Südexpansion nicht gem8. Nordiques, North Stars, Whalers & Jets wären geblieben, wo sie waren; & wenn sie umgezogen wären, dann nicht in die Südstaaten. Predators, Thrashers & Panthers hätte es nie gegeben.
In den 0er-Jahren hätte ich (die damalige Situation als gegeben annehmend) Balsillie die Yotes gegeben & sie nach Ontario umziehen lassen. Auch 1ige andere Südver1e wären nach Norden abmarschiert. Ich hätte m1e Fehler der 90er 1gesehen & mich bemüht, sie zurückzunehmen.
In den CBA-Verhandlungen 2004/05 hätte ich k1en Salary Cap angestrebt, sondern 1e Luxury Tax. Den Ausfall 1er kompletten Saison hätte ich verhindert.
In den aktuellen CBA-Verhandlungen (wenn man das Wort "Verhandlungen" überhaupt darauf anwenden kann :rolleyes: ) hätte ich 1 der 3 Angebote der NHLPA angenommen.
ZitatVielleicht noch mit dem Hintergedanken, dass die Eigentümer dir über die Schulter schauen und dich sofort entlassen können, wenn du was machst, was denen nicht passt!
Ist das so? Theoretisch vielleicht, praktisch offenbar nicht. Wenn man bedenkt, was Bettman all1 in Phoenix an Geld verbrannt hat, & zwar das Geld der Owner, & sie ihn trotzdem immer weitermachen lassen, dann muss man daran 2feln.
Nicht nur ich wäre 1 besserer Commish als Bettman, sondern jeder x-beliebige Penner, den man unter 1er Brücke hervorzerrt. :devil:  Dasselbe gilt für s1en Adlatus Daly. :popo:
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GermanNuck

#545
Dann sag' mir doch mal, was du als Comish anders machen würdest?!
Vielleicht noch mit dem Hintergedanken, dass die Eigentümer dir über die Schulter schauen und dich sofort entlassen können, wenn du was machst, was denen nicht passt!

Edit: Ich bin zwar kein grosser Fan von ihm, aber ich glaube nicht, dass er der NHL schadet. Die Lockouts wollen Eigentümer und Spieler und in der Zeit zwischendrin hat er die Liga nach oben geführt. Klar geht das nicht alles auf seine Kappe, nur stünde die NHL heute mit jemand anderem wirklich extrem viel besser da?!
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Jake The Rat

Zitat von: GermanNuck am 20. November 2012, 16:28:45
Weil es mal gesagt werden muss:
http://sports.yahoo.com/blogs/nhl-puck-daddy/learned-why-gary-bettman-not-bad-nhl-150238216--nhl.html

Ja nee, is' klar, Bettman hat nicht alles falsch gem8. :blah:  & Hitler hat die Autobahnen gebaut... :rolleyes: :devil:
Ich kann mich nicht erinnern, auf Yahoo Sports jemals irgendwas Vernünftiges gelesen zu haben. :disappointed:
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(Wilhelm Busch)

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GermanNuck

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evil.hEiNz

Zitat von: GermanNuck am 20. November 2012, 13:26:19
mit Bill Clinton wird ja schon über einen Mediator gemunkelt (und das ist kein Scherz, anscheinend kennen den einige in diesen Kreisen!)
Solange der den Mist beenden kann, soll er das nur machen.

Speedy81

eins ist doch klar: denen liegt überhaupt nichts an dem spiel! sonst wäre man schon lange zu einer einigung gekommen. man hätte sich an einen tisch gesetzt und solange sitzen geblieben bis man einen deal hat.

ist schon echt traurig... :wand:

Lindros88

Zitat von: parise am 20. November 2012, 13:16:35
die NHL hat sehrwohl schon während der saison 2011/12 den kontakt mit der NHLPA gesucht - von da bekam man aber immer nur ein "wir haben noch genügend zeit" oder "wir verhandeln nicht während der saison" oder andere ausreden ... zumindest hier sehe ich die schuld ALLEINE bei der union

Den Schuh muss sich die NHLPA definitiv anziehen. Hätten se die Gespräche schon vor einem Jahr angefangen wären se am 15.9. September schon soweit wie se jetzt sind.

GermanNuck

mit Bill Clinton wird ja schon über einen Mediator gemunkelt (und das ist kein Scherz, anscheinend kennen den einige in diesen Kreisen!)
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parise

Zitat von: Lindros88 am 20. November 2012, 11:15:30
Ich verstehe das auch nicht. Es war bekannt das der Vertrag ausläuft, auch die "Probleme" waren bekannt und dann schaffen sie es nicht sich während der letzten Saison ab un an mal zusammen zu setzen? Sorry da gehört sowohl Fehr als auch Bettman sofort entlassen, wenn ich so schaffen würde wie die sich ausruhen...

die NHL hat sehrwohl schon während der saison 2011/12 den kontakt mit der NHLPA gesucht - von da bekam man aber immer nur ein "wir haben noch genügend zeit" oder "wir verhandeln nicht während der saison" oder andere ausreden ... zumindest hier sehe ich die schuld ALLEINE bei der union

True-Blue

Zitat von: Jake The Rat am 20. November 2012, 11:55:01
Gute Idee. :up:  Ich bin für 1 3köpfiges Schlichtergremium, bestehend aus Heiner Geissler, Don Cherry & mir. :lol:
(Sorry, aber ich kann das Ganze nicht mehr ernst nehmen. Das ist doch alles nur noch Realsatire. :wand: :disappointed: )
Da wirst du keine Chance haben reinzukommen. Don Cherry erlaubt es nicht, wenn Leute im Gremium sind, die noch schlechter angezogen sind als er selbst... :grins:
*duckundweg*