Wie dumm ist Deutschland eigentlich?

Begonnen von Marvel, 28. Juli 2006, 12:20:10

« vorheriges - nächstes »

Walzy

Zitat(Sophos)

interessant, dass so eine Aussage grad von denen kommt  :rolleyes:

Gast

Tja....da haben wohl einige erkannt das das Trojaner Prinzip der absolute Schwachsinn ist! :D:


ZitatAnno 2001 bestätigte das FBI, dass man zu Überwachungs- und Fahndungszwecken ein Computerprogramm entwickele, das wie ein Trojanisches Pferd arbeiten und heimlich in die Rechner verdächtiger Zielpersonen eingeschleust werden sollte.

Die Pläne sind sang- und klanglos gescheitert.

...

Diese Aussage gilt offenbar auch heute noch. "Wir werden auch staatliche Trojaner stoppen", erklärte die Firma kürzlich gegenüber dem IT-Nachrichtendienst de.internet.com. "Als Hersteller von IT-Sicherheitslösungen steht für uns das Verhalten einer Software im Fokus, nicht der politische oder ideologische Hintergrund." (Sophos)

...

Es ist wesentlich leichter, einhunderttausend beliebige Rechner mit Trojanern zu bestücken, als einen ganz bestimmten Einzelrechner online anzugreifen.

...

Der E-Mail-Trojaner wird nur aktiv, wenn der Nutzer ihn per Mausklick auf den Dateianhang aktiviert. Auf einer manipulierten Webseite kann sich nur infizieren, wer diese Seite ansurft. Entsprechendes gilt für den "verseuchten" Bildschirmschoner. Die auszuspionierende Zielperson muss also dazu gebracht werden, den Dateianhang mit dem Trojaner zu öffnen, die manipulierte Webseite zu besuchen oder das infizierte Programm aus dem Netz zu laden und zu installieren. Wie aber bewegt man notorisch argwöhnische Terroristen und Schwerstkriminelle so zu handeln, wie es sich die Überwacher wünschen? Und das möglichst gleich beim ersten Versuch?

Es sei irrig zu glauben, man werde mit einem Spionagetrojaner nennenswerte Erfolge erzielen, erklärte Berlins Innensenator Ehrhart Körting auf dem Europäischen Polizeikongress, der kürzlich in der Bundeshauptstadt abgehalten wurde. Das Eindringen von Fahndern in einen Privatrechner mit Hilfe eines E-Mail-Trojaners führe lediglich zur Ermittlung des "DAU", des "dümmsten anzunehmenden Users" unter den Terroristen und Schwerstkriminellen, erklärte Körting.

Quelle: ZDF

Gast

"Lohnnebenkosten in Deutschland unterdurchschnittlich"
Interessannter Artukel wie ich finde....

http://www.rp-online.de/public/article/aktuelles/wirtschaft/news/405962

Jake The Rat

Da ich mich 1. als Bremer, 2. als Europäer und 3. überhaupt nicht als Deutscher fühle    :D:
(allenfalls als Deutschsprachiger), habe ich dazu eine andere Einstellung.
Dass Deutschland 6 Mrd in den Topf zahlt, finde ich okay. Man sollte nur verschärft darauf 8en,
wofür das Geld verbraten wird.
Das mit dem Optiker spricht nicht gegen Europa an sich, sondern nur gegen die Bürokratie, in diesem Fall
die belgische. Aber es werden sich vermutlich auch umgekehrte Fälle finden, wenn man sucht.
Die europäische Einigung muss weiter voranschreiten, dazu gibt es gar keine Alternative. (Höchstens für
Grossbritannien, die könnten ja 51. bis 54. Staat der USA werden, oder sich Kanada anschliessen.   :augenzwinkern:   )
Dazu sind m.M.n. 2 Dinge wichtig: 1. muss die Türkei draussen bleiben und 2. müssen solche Schildbürgerstreiche unterbleiben, sonst wächst die Europaverdrossenheit in der Bevölkerung.
Das ganze Bürokratenpack wird sowieso als erstes an die Wand gestellt, wenn die Revolution kommt.   :devil:  :augenzwinkern:
Gedanken sind nicht stets parat,
man schreibt auch, wenn man keine hat.
(Wilhelm Busch)

CETERVM CENSEO COLORADINEM ET VEGAM ESSE DELENDAM

Marvel

Deutschland ist und war immer der größte Netto Einzahler der EU. Deutschland zahlt auch aktuell 6 Milliarden Euro mehr in die EU Kasse ein, als man erhält. Frau Merkel meint natürlich, dass Deutschland unheimlich viel von der EU profitiert. Ohne die EU Subventionen hätte man den Wiederaufbau in den neuen Bundesländern nie geschafft (O-Ton Frau Merkel). Das ist natürlich völliger Schwachsinn. Wenn man jedes Jahr immer wieder mehrere Milliarden Euro mehr an die EU zahlt als man erhält, kommt unterm Strich immer ein dickes dickes Minus raus. Wenn man also das ganze Geld, das man an die EU zahlt, lieber selbst investieren würde, dann hätte man nicht jedes Jahr dieses Minus und hätte die neuen Bundesländer wahrscheinlich schon viel weiter gebracht. Alles in allem haben alle anderen sicher mehr Vorteile als Deutschland. Deutschland zahlt das meiste Geld, verliert immer mehr Arbeitsplätze an billige Arbeitskräfte aus dem Ausland, verliert immer mehr Produktionsstätten durch Verlagerung ins Ausland, ....aber hauptsache wir sind Exportweltmeister. dass viele dieser exportwaren gar nicht in deutschland, sondern im Ausland hergstellt wurden, das sagt man dabei natürlich nicht.

Gast

ZitatMarvel schrieb am 09.02.2007 15:13
Tja, jeder Depp, egal wo aus Europa er herkommt, kann sich in Deutschland selbständig machen, eine Firma gründen, ein Geschäft eröffnen. Ist kein großes Problem. Will ein Deutscher dies im europäischen Ausland tun, gibt es nur Schereien. So viel also zur Euopäischen Union!  :clap:


Noch was zu unseren politischen Führern: Die SPD hat gerade vorgeschlagen, dass die übermäßig stark motorisierten Staatskarossen unserer Politiker nicht mehr steurlich begünstigt werden sollten. Da diese Fahrzeuge Spritfresser und damit unnötig umweltbelastend sind, wäre dies sehr im Sinne der Zukunft. Dass man auch anders vorfahren kann, hat eine deutsche Politikerin bereits gezeigt. Die fährt nämlich keinen dicken und umweltbelastenden Mercedes, BMW oder Audi, sondern einen sparsamen und umweltfreundlichen Lexux mit Hybrid Motor. Die Herren und Damen von der CDU lehnten den Vorschlag der SPD allerdings sofort ab. Wäre ja auch eine Schande, wenn deutsche Politiker mal mit gutem Beispiel voran gehen und Verantwortung zeigen würden...  :schnarch:

Mich fragen viele Amerikaner auch was Deutschland von der EU hat, Die EU bekommt alles von Deutschland aber was bekommt Deutschland von der EU , oder was waere die EU wirtschaftlich gesehen ohne Deutschland ?

Marvel

Tja, jeder Depp, egal wo aus Europa er herkommt, kann sich in Deutschland selbständig machen, eine Firma gründen, ein Geschäft eröffnen. Ist kein großes Problem. Will ein Deutscher dies im europäischen Ausland tun, gibt es nur Schereien. So viel also zur Euopäischen Union!  :clap:


Noch was zu unseren politischen Führern: Die SPD hat gerade vorgeschlagen, dass die übermäßig stark motorisierten Staatskarossen unserer Politiker nicht mehr steurlich begünstigt werden sollten. Da diese Fahrzeuge Spritfresser und damit unnötig umweltbelastend sind, wäre dies sehr im Sinne der Zukunft. Dass man auch anders vorfahren kann, hat eine deutsche Politikerin bereits gezeigt. Die fährt nämlich keinen dicken und umweltbelastenden Mercedes, BMW oder Audi, sondern einen sparsamen und umweltfreundlichen Lexux mit Hybrid Motor. Die Herren und Damen von der CDU lehnten den Vorschlag der SPD allerdings sofort ab. Wäre ja auch eine Schande, wenn deutsche Politiker mal mit gutem Beispiel voran gehen und Verantwortung zeigen würden...  :schnarch:

Gast

Da steht Belgien nicht alleine da :D:

ZitatFür Mario B. (32) und Mirjam W. (31) aus Hamburg stand im August 2005 fest: Jetzt wandern wir aus! Mario hatte gerade seinen Job als Chauffeur bei einer Immobilienfirma verloren. Mirjam entschied sich gegen einen sicheren Job als Raumausstatterin und für die Liebe. Mario, gelernter Friseur, wollte einen eigenen Salon in Griechenland eröffnen, der Heimat seiner Mutter. 20.000 Euro Startkapital hatte er für den Anfang gespart.

Es sollte alles ganz einfach funktionieren: Angeblich musste er seinen deutschen Gesellenbrief nur notariell beglaubigt ins Griechische übersetzen lassen und dann stünde seiner Selbständigkeit im EU Land Griechenland nichts mehr im Wege. Mario erledigte den Papierkram für die Behörden, richtete im Haus seiner Mutter einen Friseursalon ein und wartete - mehr als ein Jahr. Die Papiere gingen nach ein paar Monaten nach Athen.

Im November 2006 schließlich kommt der Bescheid. Mario Bartels müsse erst ein Jahr lang eine griechische Ausbildung zum Friseur absolvieren. In der Zwischenzeit hatten er und Mirjam W. vergeblich versucht, wenigstens einen Job als Kellner oder an der Rezeption eines Hotels zu ergattern. Das Startkapital war aufgebraucht, Mirjam im fünften Monat schwanger - der Entschluss klar: Traum geplatzt, nach eineinhalb Jahren zurück nach Deutschland. stern TV Reportage begleitet die beiden die letzten Tage in Griechenland.

Quelle: Stern TV

Marvel

Mal ein anderes Thema: Lustige Anekdoten der EU

In Aachen gibt es einen Optiker/Hörgeräteakustiker Kaulard. Der Kaulard ist Meister in beiden Bereichen und hat ein eigenes Geschäft. Dort bedient er auch sehr viele Kunden aus Belgien. Darum dachte sich der Kaulard, es wäre eigentlich eine gute Idee eine Filiale in Belgien zu eröffnen. Und so machte er sich auf den Weg nach Eupen. Dort ist Amtssprache Deutsch, es gibt viele leerstehende Lokale und dort wohnen eben viele seiner Kunden. Diese belgischen Kunden müssten dann nicht immer extra nach Aachen fahren, sondern könnten direkt in sein Geschäft in Eupen seine Dienste in Anspruch nehmen.

So weit so gut. Aber da hat der gute Kaulard leider nicht mit dem irrsinnigen Gesetzen gerechnet. Das beglische Gesetz erlaubt nämlich eine Filiale eines deutschen Geschäfts nicht ohne weiteres. In Belgien wird nämlich die Ausbildung des Meisters Kaulard nicht anerkannt. Erst muss der Kaulard jede menge Unterlagen vorlegen. Dann muss der Kaulard wieder die Schulbank drücken. Denn der Meister seines Faches braucht ein spezielles Diplom um in Belgien sein Geschäft zu führen. Also geht der Kaulard wieder zur Schule, macht sein Diplom und will nun sein Geschäft in Eupen eröffnen. Aber "halt, so schnell geht das nicht", denkt sich der belgische Staat. Und so wartet der Kaulard immer noch...

In der Zwischenzeit hat ein belgischer Optiker in Aachen sein Geschäft eröffnet. War kein Problem, denn in Deutschland wird die Ausbildung des Belgiers anerkannt, da die Ausbildung in Deutschland und Belgien quasi identisch ist!


Ohne Worte

Marvel

OK, dass potentielle Terroristen oder Schwerverbrecher, bezüglich Internet und Trojaner, dümmer sind als Schäuble, das ist eher unwahrscheinlich. Wahrscheinlich wäre eine übliche Tarnung in Emails recht wirkungslos. Da müsste man schon eine subtilere Vorgehensweise entwickeln. Das wiederum ist Sache des zuständigen Behörden solche Methoden zu finden. Erst mal geht es ja um grundsätzliche Dinge. Gibt es nämlich grundsätzlich kein grünes Licht, braucht man sich gar nicht weiter damit zu befassen. Erst wenn man eine gesetzliche Basis geschaffen hat macht es überhaupt Sinn neue Methoden zu entwickeln. Ob und wie das funktioniert ist eine andere Sache. Bisher hat man immer neue Wege gefunden, wenn es darum ging, Informationen zu erhalten. Arbeiten wird man sicher schon daran, anwenden wird man es auch später, und sei es es illegal. Die Frage ist dann natürlich wieder inwieweit normale Bürger bespitzelt werden bzw geschützt werden können. Und wer glaubt, dass es nicht möglich sei, neue Wege zu finden, dem kann man nur entgegen, dass man vor 100 Jahren auch glaubte die Reise zum Mond sei unmöglich. Aber der Verstand des Menschen findet immer einen Weg...

Mike

Immerhin zeigt es deutlich die Position von Schäuble. Er "diskutiert" erst gar nicht die informationelle Freiheit des einzelnen,  er akzeptiert sie einfach nicht.

Er will, das wird aus dem Bericht stark deutlich, dem Trojaner ausdrücklich alles und jeden Zugriff erlauben.

Zitat7 von 10 Verdächtigen stellen sich hinterher immer als unschuldig heraus. Wenn man aber vermeiden will, dass Unschuldige unter Verdacht und Beobachtung geraten, dann muss man alle Straftäter unbehelligt lassen. Und das geht auf keinen Fall!

Absolut richtig. Aber hier kommt (in meinen Augen) eben das Verhältnismäßigkeitsprinzip zum Tragen. Denn wenn man annerkannte Fachleute befragt, wie groß der Anteil an Straftaten (geschweige denn Terrorismus-Attentaten) ist, die man durch ein solches Vorgehen aufklären könnte, dann liegt dies im Promille-Bereich. Darf ich dafür die Privatsphäre von 99% der Bundesbürger mit Füssen treten?

Dies muss natürlich jeder für sich entscheiden. Leider hat Herr Schäuble sich seine Meinung da schon gebildet.

Dazu passt dann wieder perfekt:
Zitat...Trojaner geschickt werden, von denen Schäuble zugibt, "gerade mal so" zu wissen, was die Trojaner können. Er selbst habe jedoch keine Angst vor Spionage-Software, so Schäuble im Interview: "Nein, ich öffne grundsätzlich keine Anhänge von E-Mails, die ich nicht genau einschätzen kann.

Heißt also, er befürwortet etwas, von dem er nicht mal ansatzweise weiß, was es bewirkt. Und "befallen" könnte es ihn nicht, da er keine eMails mit Anhang öffnet .... Terroristen und Schwerkriminelle sind da bestimmt sehr viel dümmer als Herr Schäuble. Die klicken sowas regelmäßig an .....  :pillepalle:

Marvel

Natürlich ist es ein Problem der Gesellschaft, vor allem dem armen Teil der Gesellschat. Wieviele Reiche sind wohl im Gefängnis? Ich würde mal sagen nicht all zu viele oder besser gesagt niemand. Es fängt ja schon alles damit an, dass der Reichtum in der Gesellschaft einfach schlecht verteilt ist. Wenn alle gleich viel hätten, gäbe es kaum Verbrechen, wären die Gefängnisse nahezu leer. Aber so lange einige wenige Menschen alles im Überfluss und viele Menschen nichts haben, so lange wird die Kriminalität zunehmen. Hinzu kommt, dass sich einige der Reichen gerade an den Armen bereichern. Stellt man sie tatsächlich mal vor Gericht, haut sie ein windiger Anwalt raus, das Verfahren wird gegen ein Bußgeld eingestellt, am Ende ist es wieder ihr Geld, das sie auch vor dem Gesetz schützt. Die Kleinen dagegen buchtet man ein... und deshalb sind die Gefängnisse so überfüllt.

Gast

Es gibt nunmal halt kein perfektes System, trotzdem ist man in Deutschland noch weit von den Umstaenden entfernt die hier in den USA gelten, zwei Millionen der US-Amerikaner sind in Haft, kein Land der Welt hat soviel seiner Bevoelkerung hinter Gitter trotz haertere Strafen, es ist eher ein Problem der Gesellschaft und leider nimmt sich Deutschland viel zu viel von den Amerikanern an.

Marvel

Öhm, wo bitte habe ich was von Hinrichtung gesagt?   Ich sprach davon, dass man für die Täter mehr tut als für die Opfer. Und du erzählst was von Hinrichtung. Muss ich das verstehen? :gruebel:

Ob Hinrichtung oder Lebenslänglich, das ändert für die Hinterblieben rein gar nichts. Wenn man sich aber ansieht, wie es in einigen Gefängnissen zugeht, muss man sich schon fragen, was überhaupt sinnvoll ist. In machen Gefängnissen geht es den Inhaftierten richtig gut. Da gibt es alle Annehmlichkeiten und Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Dann gibt es Therapien, Freigang, Ausbildungsmöglichkeiten, Bibliotheken, etc... Und alles auf Kosten der Steuerzahler. In anderen Gefängnissen (Südamerika, Asien...) trauen sich selbst bewaffnete Wärter nicht in die Blöcke der Gefangenen. Man überlässt die Gefangene sich selbst. Da herrscht das absolute Chaos, die pure Gewalt, Drogenhandel, Menschenhandel, Waffenhandel.... Wer da unschuldig reingerät, der wünscht sich er wäre tot. Und wer kann, der beendet sein Leben selbst, um dieser Hölle zu entkommen. Mit Resozialisierung ist da nichts. Wer da einmal drin ist, dessen Leben ist vorbei. Egal ob schuldig oder unschuldig. Welches System ist besser? In dem einen geht es den Schuldigen zu gut, in dem anderen ist ein unschuldiges Leben nichts wert. Eine perfekte Lösung gibt es aber nicht. Wenn man aber berücksichtigt, dass auch immer mal wieder ein Unschuldiger im Gefängnis landet, dann ist unser System sicher besser...

Gast

ZitatMarvel schrieb am 08.02.2007 15:35
Tja, eine sehr heikle Sache. Unabhängig von dieser Online Geschichte betrifft das auch andere Bereiche. Schützt man den normalen Bürger, schützt man auch Verbrecher und Terroristen. Leider haben Kriminelle auch Rechte und dürfen sich auf die Verfassung berufen. Das sollte man abschaffen. Geht aber dummerweise nicht. Wer schuldig ist weiß man erst hinterher. Kann man dafür vorher die Grundrechte außer Kraft setzen?

Dass auch Unschuldige ins Visier der Fahnder geraten ist normal und logisch. Das liegt in der Natur der Sache. Wer schuldig und wer unschuldig ist weiß man erst, wenn man alles untersucht hat. Dass nicht nur Täter unter Verdacht geraten ist auch klar. 7 von 10 Verdächtigen stellen sich hinterher immer als unschuldig heraus. Wenn man aber vermeiden will, dass Unschuldige unter Verdacht und Beobachtung geraten, dann muss man alle Straftäter unbehelligt lassen. Und das geht auf keinen Fall! Also muss man in jedem Fall jedem Verdacht nachgehen, auch wenn er sich hinterher als unbegründet und falsch herausstellt. Wie weit man dabei geht ist eine sehr schwierige Entscheidung. Je mehr Freiraum und Privatsphäre man jedem einzelnen zugesteht, desto mehr Täter entwischen.

Das System selbst ist das Problem. Es gesteht jedem einzelnen gewisse Rechte zu. Das ist auch gut so. Gleichzeitig ist das aber auch der Schwachpunkt. In unserem System entwischen sehr viele Täter, schlüpfen durch die Löcher im System, die durch gewisse Rechte entstehen. Will man die Löcher schließen, muss man die Rechte einschränken oder abschaffen. Aber das will man natürlich nicht. Also muss man zwangsläufig damit leben, dass viele Täter entwischen.

Mich kotzt es am meisten an, dass in Deutschland die Täter besser versorgt und behandelt werden als die Opfer. Oft werden die Täter sogar als Opfer dargstellt. Schwere Kindheit, schlechtes soziales Umfeld, bbla blah. Sie erhalten Therapien und psychologische Betreuung auf Staatskosten, vorzeitige Haftentlassung bei guter Führung, bla blah. Die Opfer stehen im Regen, leiden oft ein Leben lang unter den Folgen, müssen Therapien meist selbst bezahlen. Würden sich dann nicht private Hilforganisationen um die Opfer kümmern, würden diese völlig abstürzen. Der Staat ist mehr damit beschäftigt die Täter zu "resozialisieren". Die Opfer bleiben auf der Strecke...

Also soll der Taeter hingerichtet werden ,weil es und Geld spart ? Ich persoenlich halte auch nichts davon das Massenmoerder Bewaehrung bekommen koennen oder Kinderschaender zurueck in die Gemeinschaft gebracht werden sollen.
Das einzigste Recht das man hier in den USA den Verbliebenen von Mordopfern gibt ist das Recht der Vergeltung und sich daran Ergoetzen jemand legal ermorden zu sehen.
Andere Rechte haben die in den USA auch nicht.
Lebenslang ohne Bewaehrung sollte das Mass aller Dinge geben