NHL - Still Losing Money...

Begonnen von Marvel, 24. Mai 2004, 01:20:15

« vorheriges - nächstes »

Marvel

Ich wiederhol mich gerne.... man wird keine Teams streichen! Egal wie mies es einem Team gehen mag, kein Besitzer wird sein Team aufgeben und die Lizenz zurückgeben und damit etliche Millionen Dollar quasi ins Klo schmeißen!  Ein Team wird immer wieder verkauft und neu aufgebaut... (am ehesten würde es übrigens Teams aus Kanada treffen).

Natürlich setzt sich Qulität immer durch, aber von Forsberg, Fedorov oder Jagr hat ja auch niemand gesprochen.  Es ist schon ziemlich paradox...einerseits behauptet man immer durch die vielen Europäer sei das Niveau gestiegen, aber gleichzeitig sagt man die Liga sei durch die vielen Teams bzw Spieler verwässert!  Wie auch immer, es wird auch in Zukunft 30 Teams geben, damit muss man sich abfinden!


Gast

Hat ja auch keiner gesagt es komplett rückgängig zu machen ... zwei deplatzierte Team streichen und zwei sinnvoll versetzen würde schon einiges helfen. Da mach ich mir auch ein wenig Hoffnungen falls ein sehr langer Lockout nicht verhindert werden kann. Mit etwas Glück gehen dann ein paar Franchises völlig vor die Hunde, so daß der Besitzer seine Spielgenehmigung gleich an die Liga zurückgibt (die sie dann streichen kann), anstatt noch den Versuch zu Unternehmen den Verein zu verkaufen.

Aber das geht wirklich nur bei einer sehr langen Spielpause ... und wahrscheinlich triffts dann grad die falschen. Nach Bettman Aussagen haben die Vereine wohl einige Rücklagen um ein Jahr zu überstehen.

Das soviele Europäer nun hier sind kam aber in aller erster Linie durch die Öffnung der Grenzen. Erst nach dem Fall der Mauer konnte man so frei Spieler nach Nordamerika bringen. Qualität setzt sich immer durch und auch bei 20 Teams würden die Jagrs, Forsbergs, Lidstroms und Fedorovs heute NHL spielen. Insgesamt wäre die Zahl der NHL Legionäre zwar geringer ... aber das trifft dann auch auf die Einheimischen zu. Prozentual würde das kaum einen Unterschied ergeben. Die Fähigkeiten der Gastspieler und die Möglichkeit sie auch einreisen zu lassen sind in erster Linie dafür wichtig.

Marvel

Irgendwie scheint ihr nicht zu begreifen, dass man die Uhr nicht zurückdrehen knn. Es können nicht einfach Teams gestrichen werden! Von dieser Idee solltet ihr euch mal lösen. Es gibt nun mal jetzt 30 Teams und daran wird sich auch so schnell nichts ändern. Selbst wenn ein Team finanziell völlig am Ende ist, wird es nicht getsrichen sondern verkauft und woanders neu aufgebaut.  Das Argument der Ausdünnung der Teams lasse ich auch nicht gelten. Gäbe es nicht 30 Teams, würden die meisten Europäer nicht in der NHL spielen! Erst durch die Expansionen erhielten die Europäer die Chance in diesen Massen nach Nordamerika rüberzukommen. Erst durch die Expansion waren die Teams gezwungen ihre Scouts verstärkt auch nach Europa zu schicken.  Hätte es die Expansion nicht gegeben, würden die meisten Europäer heute immer noch in Europa spielen...es ist alles nicht so einfach wie ihr euch das vorstellt. Gewöhnt euch lieber an den Status Quo, denn der wird sich nicht ändern....

Gast

Sicher kann man diese Teams nicht einfach wieder streichen ... leider ... es ist halt nur so, daß man mittlerweile schon zugeben muß, daß die Expansion in der Größenordnung schädlich war. Und diese schädliche Wirkung hätte man gern rückgängig gemacht. Leider is es eben so gut wie nicht durchführbar ...

Das mit weniger Teams das Spielerniveau ein wenig steigt ist klar ... ob deshalb die Kosten steigen muß nicht mal sein. Eine Entwicklung der 30er Liga war ja auch, daß einige Stars ihre Karrieren weit länger hingzogen haben, als man es bis dahin gewohnt war. Es wäre dann auch wahrscheinlich, daß gerade diese - sehr teuren - Altstars wieder weichen müssen. Im Grunde reguliert sich der Gehältermarkt in seinen Grenzen immer von selbst ... leider hat er momentan eben keine. Das muß sich zu allererst ändern ... ;D

Gast

@ blueliner

Tampa gibt´s länger als die Panthers.

Wenn das Spielermaterial auf weniger Teams komprimiert wird,könnte es allerdings auch eintreten,dass diese Spieler auch die alten Gehaltsforderungen mit zu den alten Klubs nehmen und dann die Payroll bei den Vereinen steigt.
Aber das ganze "Teams-weg-rationalisieren" ist sowieso Wunschdenken,weil Franchises teuer sind und nicht über Nacht eingestampft werden.Da ist viel zu viel Geld im Spiel.

Gast

Ich glaube eben auch dass das problematisch ist, es hat aber keinen SInn immer vor den Problemen davonzulaufen und auf die Zukunft zu hoffen! Das hat unser lieber Commisionar Bottman schon zu lang getan! Es kann ja nicht sein, nur weil es uns hier unmöglich erscheint, dass es keine Lösung für das Problem giebt! Immerhin ist dieser Mann Profimanager und tut den ganzen Tag nichts anderes als sich um die Belange der NHL kümmern! Er muss eine Lösung finden, ansonsten muss ein neuer Comissionar her, der endlich mal durchgreift!
:motz:
Meiner Meinung nach ist das die einzige Lösung! Durch das ganze hoffen auf bessere Zeiten kommt man nicht weiter, und es kann sich nicht immer alles ohne Probleme in Wohlgefallen auflößen! :motz:  :motz:  :wand:

Aber wie schon gesagt, das werden die Herren Top-Manager schon wissen, sollten sie jedenfalls...

blueliner

Das Problem ist bringt das den Teambesitzern mal bei die werden sich schön beschweren z.b. Florida die Panthers Franchise war meines wissens zuerst da. Phoenix ist auch so ne sache kamen damals aus Winnipeg. Carolina warn früher mal die Hartford Wahlers also wenn schon ein Team in Wnipeg dann sollte man die umsiedeln damit die Whalers franchise nicht stirbt. und und und
Tiocfaidh ar la!

*29.10.1985  +28.10.2007 Ruhe in Frieden mein Freund!

Gast

@Fetisov: Das sehe ich ganz genau so. 100% agree. Spieler die es normal nie in die NHL geschafft hätten verteilen sich nun über diese Teams, was das Niveau der ganzen Liga nach unten zieht.
Würden da einige Teams mit weniger Zukunftsperspektive wegfallen, dann würden sich die stärken Spieler auf weniger Teams verteilen und schwächere Spieler würden wegfallen.

Aber das wird nur bei einem Traum bleiben. Die NHL wird da keinen Schritt mehr zurück machen und die Risiken sind dabei auch vorhanden und hoch.

Gast

Die Derbis allein werden die Klubs aber nicht über Wasser halten!

Eine "schrumpfung der Liga"(man könnte Florida, Carolina, Anahime, Phoenix und Nashville streichen und Columbus ewnt. nach Winnipeg übersiedeln(wenn eine bessere finazille Unterstützung für kan. Teams gewerleistet werdenkann, was bei einer kleineren Liga denkbar wäre, wäre Winnipeg sicher einer der Lukrativsten Stadorte für ein NHL Team), würde auch das Nivo deutlich heben, es würden nicht mer so viele Flaschen und nur durch körperliches Spiel überzeugende Spieler in der NHL Spielen und der Spielerische Level würde steigen...
:up:
I have a dream... ;D

Gast

Und das noch dazu im direkten Dunstkreis von LA.Da wurden einige potentielle Kingsfans von den Ducks "weggeholt".Da hat die Liga wohl auch sehr auf die Marketingsmaschine von Disney gebaut.

Gast

Ja klar, aber gleich 3 Franchises da in Kalifornien war mal wieder übertrieben. Ich habe ja gesgat, dass sich San Jose über die letzten Jahre immer besser etabliert hat und auch sinnvoll war. Aber dazu noch ne 3. Franchise ist Anaheim ist in meinen Augen überflüssig.

blueliner

Das was Darren da angesprochen hat seheich eigentlich als Hauptproblem der expansion an es gibt zwar immer mehr Teams aber es gibt nicht mehr Superstars und durch die ganzen expansions wurden die Kader immer mehr gefährlich ausgedünnt. Was eben schon an der Qualität gezerrt hat.
Tiocfaidh ar la!

*29.10.1985  +28.10.2007 Ruhe in Frieden mein Freund!

blueliner

Also neben den Kings noch eine weitere franchise zu platzieren finde ich war egentlich ein kluger zug den dadruch hat man derby begegnungen geschaffen. Die Kings haben zwar schon auch eigene rivalies aus älteren zeiten (blues) aber trotzdem sind die spiele zwischen Anaheim und LA immer recht sehr gut besucht und zwar auch im Pound of Anaheim.
Tiocfaidh ar la!

*29.10.1985  +28.10.2007 Ruhe in Frieden mein Freund!

Gast

Sehe ich genau so. Einige Expansion Teams im Sonnengürtel sind durchaus sinnvoll um für die NHL überall im Land einen Markt zu schaffen.

Nur es wurde einfach zu viel gemacht. Kings haben sich erstklassig etabliert und auch die Sharks haben ihre Sache ganz gut gemacht. Anaheim hingegen sehe ich schon wieder als sinnlos und zu viel für Kalifornienen. Die hatten immer mit niedrigen Zuschauerzahlen zu kämpfen. Der Erfolg letztes Jahr hat ihnen da auch nicht geholfen. Da war zwar mal kurzzeitig ein Boom, aber die Fans waren genau so schnell wieder weg als es dieses Jahr schlechter wurde, wie sie ein Jahr zuvor gekommen waren als es so gut lief.

Für Carolina gilt das Selbe. In meinen Augen eine überflüssige Franchise. Waren nach ihrem Finaleinzug 2001-2002 auf einem guten Weg. DIe Fans waren erfolgsbedingt natürlich begeistert und es gab mit O Neil, Brind Amour, Cole, Kapanen, Francis, Irbe einige Namen die Zuschauer locken konnten. Ein Jahr später gings dann sportlich bergab und die Zuschauerzahlen erreichen peinliche Regionen.

Eine der beiden Franchises in Florida ist auch überflüssig. Seit ihrem Finaleinzug damals haben die Panters nix wirklich tolles mehr erreicht und mit Bure ist ein Publikumsmagnet vor einiger Zeit auch gegangen.

Durch diese vielen neuen Franchises ist die Qualität der Spiele immer mehr gesunken. Es werden viele neue Rekorde aufgestellt - im negativen Sinne. Seit ewiger Zeit gab es in den POs nicht mehr so wenige Tore.
Das muss nicht unbedingt defensive Spielweise sein - Es wird weniger "gespielt", es wird viel mehr gecheckt und generell versucht den Gegner daran zu hindern sein Spiel aufzuziehen.
So hatten es die Teams mit viel Firepower in den letzten Jahren immer schwerer (Detroit, Colorado, Rangers, Vancouver, Blues, Leafs... haben gar nix mehr gerissen) und die kleinen Teams kamen zu ihrem tapfer erarbeitem Erfolg. Spielerisch können sie halt nicht mit den großen mithalten, also versuchen sie einfach deren spielerische Qualitäten abzuschalten.

So hat man nicht nur für die breite Masse der Hockey Fans in den USA uninteressante Teams in den Finals, sondern auch noch langweilige Spiele. Man kommt sich mittlerweile wirklich wie beim Fussball vor. Immer öfters gibt es Ergebnisse wie 1:0 oder 2:1.

Gast

Ich denke ihr beiden liegt nicht ganz falsch ... eine Expansion war zum damaligen Zeitpunkt schon sinnvoll. Auch das man dabei versucht Eishockey gleichmäßiger über Nordamerika zu verteilen. Nur hat mans dabei völlig übertrieben.

Neben den Kings und ihren Gretzky Boom dann geich noch die Ducks und Sharks zu platzieren ... dazu noch zwei nach Florida und zwei in die Wüste ... später nochmal ein Geniestreich zur Countymusik ... das ist einfach viel zuviel. Vorallem find ich das Gesamtkonzept ziemlich planlos. Die Kings konnten sich immer Topstars leisten wie Dionne oder Gretzky. Aber man kann ja nicht ernsthaft damit rechnen, daß das in jeder Stadt machbar ist.

Und ohne solche herausragenden Namen in so vielen Städten Eishockey etablieren zu wollen ist dann doch blauäugig. Besonders da es dort aber auch garkeinen natürlichen Bezug zu Eishockey gibt ... Ohne Stars tut man sich schon in Eishockeygegenden schwer. Aber ohne anziehende Namen und eigene Eishockeykultur ... in dem Ausmaß ... nun hat man den Salat.

Ein Rückzug von einigen dieser deplatzierten Vereine wäre durchaus sinnvoll. Soviele Zuschauer gehen da einen auch nicht ab. Unter der Saison ist es eh oft so, daß wenn zB wir auf Auswärtstrip sind, selbt auf fremden Eis die Ränge mehrheitlich Rot und Weiß eingekleidet sind. Eigene Fans haben sie dort schon mal weniger ...

Ich denke auch für die TV Quoten wäre es besser mehr Duelle zwischen richtigen Eishockeyteams zeigen zu können. Nicht nur das zB Philly mehr eigene Fans hätte ... die wüssten auch einen kanadischen Verein wie Calgary besser zu schätzen.

Insgesamt ist die starke Expansion sicher einer der Hauptgründe für den Niedergang der NHL ... LA, Anaheim, Dallas und Tampa / Miami hätten für den Anfang auch gereicht. Vorallem hätte man es sich bestimmt gespart dort weiter zu expandieren, wenn man merkt es käuft nicht immer wie in LA. Es gibt eben nur einen Gretzky ...